mein Körting Oslo fungierte seit Jahren als Küchenradio (Frühstücksradio) in der Zweitwohnung eher mäßig als gut. Das Gerät brummte, knisterte, das magische Auge schlug nicht mehr aus und die AM-Bereiche gingen überhaupt nicht mehr. Als nun auch noch der der UKW-Oszillator instabil wurde, war es mit meiner Geduld vorbei. Hätte die Kiste nicht die noch verbliebenen 5 Monate meiner beruflichen Tätigkeiten durchhalten können?
Nun bin ich nicht gerade der hauptberufliche Radioreparateur, aber 2 Tage Reparaturdauer ist mir dann doch ziemlich auf die Nerven gegangen. Weil ich aber nicht so schnell aufgebe, hier ein Kurzbericht:
Instabiler Oszillator: War eine schwache ECC85, eine der beiden Trioden lag bereits im roten Bereich.
Brummen: nicht etwa die Elkos, sondern eine Unterbrechung von R3 1kOhm/3,5W von der positiven Hochspannung (260V) zur Mittelanzapfung der Primärseite des Audioausgangstransformators.
Knistern: nicht etwa ein Koppel-C (die aber vorsorglich auch gewechselt wurden), sondern 2 Gitterableitwiderstände, die nach Ohmmeter zwar ok waren, aber dennoch offenbar mechanisch vom Widerstandsbelag nicht mehr stabil waren.
Magisches Auge: 470 kOhm Widerstand hatte keinen messbaren Wert mehr
Tote AM-Bereiche: Lötstellenproblem im Bereich der EBF89 und des Tastenaggregates
Ich habe keine Ahnung, über welche Bauteilquellen die Firma in der DDR verfügte, aber die Qualität der Widerstände ist einfach nur schlecht. Man sollte eigentlich alle austauschen, aber nicht alle sind leicht zugänglich.
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