Moin, ich habe eine - nach erster Ansicht - eine sehr gut erhaltene Siemens Schatulle M57 bekommen. Leider zeigte sich nach dem Abnehmen der Rückwand daß die Ferritantenne zerbrochen ist. Da nicht alle Teile vorhanden sind, weiß ich nicht, wie lang sie war.
Der Durchmesser ist 10 mm. Weiß einer von Euch, wie lang der Ferritstab sein muß? Befestigt war sie wohl am Halterahmen mit zwei Gummibändern. Eins davon ist zerrissen noch da.
Und wo ist im Schaltbild die Ferritantenne? Ist sie rechts vom Pfeil M+Fe ?
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der Ferritstab ist 130 mm lang und im Schaltbild ist sie dort, wo Du schon vermutest hast: rechts neben M+Fe.
Wenn Du alle Stücke des Ferritstabes hast, kannst Du ihn auch mit Sekundenkleber wieder zusammenkleben. Die Ferritantenne hat an jeder Seite eine Spule. Die eine sitzt ja noch an der Halterung.
Ich würde 2 Komponenten Kleber nehmen. Oder einen neuen Ferritstab beschaffen, neu sind die allerdings teuer. Ob die Leistungsfähigkeit des Originalstab beim Kleben erreicht wird, ist nicht zu 100% gegeben weil im Prinzip ja ein Luftspalt im geklebten Stab verbleibt.
Moin, vielen Dank für Eure Antworten. Leider sind nicht mehr alle Teile des Ferritstabes vorhanden, sodaß das Zusammenkleben der Reste nicht ausreichend ist. Ich habe aber noch einige 10mm-Ferritstäbe von denen ich einen auf die 130 mm schneiden kann (müßte mit einer kleinen Diamantscheibe möglich sein). Damit komme ich dann weiter. Herausfinden muß ich dann nur noch welches Drahtende der Spulen an welchen Anschluß ddes Trägers gehört. Das läßt sich voraussichtlich aus der Drahtlänge ersehen.
So wie die Sache aussieht, ist egal welcher der beiden Litzenenden wo angelötet wird auf der Anschlussplatte. Wichtig ist das richtige Löten der HF - Litze. Es gibt spezielle Lötmittel dafür, meine Empfehlung ist kurz mit einem Feuerzeug die Enden von der Isolation befreien, die Enden sauber wischen und dann mit schwacher Säure wie Phosphorsäure, Lötwasser die Oxydschicht beseitigen. Aber es darf nur ganz wenig davon an die Litzenenden gelangen. Am besten mit einem in der Säure getunkten Wattestäbchen arbeiten und nur die abisolierten Stellen bestreichen.
Danke Dir Nobbby, ich werde in den nächsten Tagen dran gehen. Erst einmal habe ich die Röhren mit meinem Hickok TV7 geprüft. Das Ergebnis ist ernüchernd. Von den 11 Röhren sind 7 nicht mehr zu gebrauchen (gar keine oder fast keine Emission). Kein Wunder, daß das Radio nur noch leise brummte. Außer für die EM80 habe ich noch ausreichend guten Ersatz. Für sie nehme Ich eine russische 6E1P. Als nächstes kommt der Chassisausbau und die Überprüfung aller Bauteile. Dann ist auch genügend Platz, die Ferritantenne zu reparieren.