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Das sieht nach einer Befestigung, Fixierung mit einem UHU ähnlichen Kleber aus. Das ist so gewollt um die Spulen festzuhalten, deren Lage auf dem Ferritstab ein Bestandteil der Abstimmung ist. Wenn da 25 Jahre nichts passiert ist, wird auch die nächsten 25 Jahre nichts passieren meine ich.
diese Art Fixierungen wurden oft gemacht, teils mit einem Kleber aber auch mit Wachs.
Was mir aufgefallen ist: Es gibt in dem Gerät rote viereckige Keramik-Scheibenkondensatoren. Daher vermute ich, dass es ein Gerät aus der ehem. DDR ist - richtig?
Diese Kondensatoren (scherzhaft auch "Arbeiterfahnen" genannt) gelten als nicht besonders zuverlässig. Nur so nebenher als Tipp...
vielen Dank für Deine Antwort. Du hast recht,das Radio bekam ich von einem Lokführer Kollegen der von Gera nach München kam. Ich habe Dir mal fas Firmenschild fotografiert. Das mit den Kondensatoren wußte ich jetzt nicht. Aber er spielt mom noch einwandfrei. Das auswechseln der Kondensatoren werde ich mir sicher nicht trauen.
der linke Pfeil, die Festlegung der Spule ist original.
die zwei anderen Pfeile, der eingeklebte Schaumstoff ist nicht original. Womöglich ist die Ferritstabhalterung abgebrochen und damit befestigt worden.
Ich denke auch, anhalt des Fotos, daß es irgendein Alleskleber ist, der sich bestimmt mit Aceton löst, aber das Aceton alles in der Umgebung mit löst . Du kannst nur versuchen den Mist mechanisch , Stück für Stück zu entfernen.
Laß die roten Scheibenkondensatoren in Ruhe, so schlecht , wie sie im Netz gemacht werden , sind sie garnicht. Sie sind halt nur mechanisch etwas empfindlich.
Laß die roten Scheibenkondensatoren in Ruhe, so schlecht , wie sie im Netz gemacht werden , sind sie garnicht. Sie sind halt nur mechanisch etwas empfindlich. ...
Die wurden nicht nur im Netz schlecht gemacht... Auch in den damaligen Werkstätten haben die Sch***dinger für volle Bücher gesorgt! Es gab sogar entsprechende "Empfehlungen" diesen Typus zu ersetzen bzw. in einigen Branchen diese Serien zu meiden.
Richtig ist, sie sind mechanisch sehr sensibel .... und mit zunehmenden Alter wird die Situation nicht besser. Prüfe Sie und wenn die im Soll sind, lass Sie unangetastet, denke aber daran dass die noch im Gerät sind, d.h. im Fehlerfall hier nachsehen. Soll das Gerät für den täglichen Betrieb sein, also ist Funktionalität das erste Gebot, dann wechsel Sie einfach aus und Ruhe ist.
erst mal danke für eure Antwort. Beim durchsehen der Platine ist mir aufgefallen das der Minuspol des Batteriefaches direkt an den Lautsprecher angelötet wurde. ( siehe Pfeil ) Sowas hab ich bis jetzt noch keinem Radio gesehen ,ist da mal herumgedoktort worden ? Was ich auch nicht so recht verstehen kann ist das das Radio sehr unempfindlich ist. Sogar nachts ist auser Bayern Plus auf 801 kHz nichts zu hören. Auf KW ist es genau so,Sender die ich mit einem kleinen Radio vom Rossmann für 9.99 einwandfrei hören kann ist bei diesem Fehlanzeige. Wenn ich aber an die Kopfhörebuchse Masse anlegen dudelt er fröhlich los.Aber das kann doch nicht der Sinn eines Taschenradios sein das ich den an Masse anschliessen muß. Würde mich freuen wenn mir jemand erklären könnte was mit diesem Radio los ist.
Ein schönes WE und viele Grüße aus Bayern sendet Euch allen Kurt
Meine Vermutung ist das das so richtig ist mit dem angelöteten Minusanschluss. Der Ferritstab ist nicht besonders Kurzwellentauglich, die linke kleine Wicklung wird die KW Wicklung sein. Um den KW Empfang zu verbessern, hat man die Leitung zu den Batterien und den Lautsprecher als Antenne mitbenutzt. Deshalb auch der gute Empfang mit dem Ohrhörer, sein Kabel wirkt als KW Antenne. Bei Kofferradios mit UKW wurde die UKW Stabantenne auch zum KW Empfang verwendet. Beim Schlechten Empfang auf MW könnte es sich um ein Abstimmungsproblem handeln.
nobbyrad58:...Meine Vermutung ist das das so richtig ist mit dem angelöteten Minusanschluss. ...
wenn man mehrere G1020-Ansichten vergleicht, dann scheint das so korrekt zu sein.
nobbyrad58:...Meine Vermutung ist das das so richtig ist mit dem angelöteten Minusanschluss.
Der Ferritstab ist nicht besonders Kurzwellentauglich, die linke kleine Wicklung wird die KW Wicklung sein. Um den KW Empfang zu verbessern, hat man die Leitung zu den Batterien und den Lautsprecher als Antenne mitbenutzt. ...
Das G1020 sollte aber für den KW-Bereich eine eigene Teleskopantenne haben, Ferritstab nur für MW oder aber wie bei einigen RFT-Portablen üblich, für KW eine Zusammenschaltung von Ferrit + Teleskop! Das Gerät selbst sollte aber definitiv eine Teleskopantenne (oder zumindest Überreste davon) aufweisen.
nobbyrad58:... Beim Schlechten Empfang auf MW könnte es sich um ein Abstimmungsproblem handeln. ...
Durchaus möglich das das Gerät solche Probleme hat. Man darf aber auch nicht vergessen, der A283D fiel immer in die Kategorie "billigst für Kleinempfänger ". Also ein Empfangswunder oder Zauberbox ist der G1020 sicher nicht und sollte das auch nie sein. Dennoch sicher ein sehr interessantes Taschenradio aus der Zeit um 1985/86. Ab 1987 wurde der Nachfolger, der G1030 als wohl letzter Taschenempfänger am Standort Greifswald produziert. Äußerlich kaum große Unterschiede zum 1020, hatte der 1030 jedoch das UKW-Band als Ersatz für die KW an Bord. Was nach der Wende aus dem Standord wurde, ist mir unbekannt. Ich vermute hier die übliche Vorgehensweise/Schicksal.