ich konnte vor einiger Zeit recht günstig einen SABA Transall de Luxe auf einem lokalen Flohmarkt ergattern :
Leider hat das schöne Gerät einen Fehler, dem ich nicht beikomme:
Der Empfang auf Mittelwelle ist tagsüber recht "taub". Der "Ortssender" AFN ist nur leise zu hören.
Der Empfang auf dem "Europaband" 1400 - 1600 khz ist gleich Null.
Empfang auf LW, KW, 49 M-Band sehr gut, auf UKW auch sehr gut.
Nun war an dem Radio, beim ersten Öffnen, zu erkennen, daß eine Ferrit-Litze an der MW-Spule abgerissen war.
Diese habe ich da wieder angelötet, wo dann wieder "etwas MW" zu hören war.
An dem Radio hatte schon ein Vorbesitzer unfachmännisch herum manipuliert. So war die TB - Buchse kurz geschlossen,
was ein starkes Pfeifen und Quietschen verursachte. Dies konnte abgestellt werden, durch Richten der Lötfahnen.
Problem ist aber der MW - Empfang, der zu schwach ist.
Auch seltsam das Abstimm-Instrument. Auf UKW starker Ausschlag, auf AM fast Null.
Weiß jemand, ob das ein bekannter Fehler an dem Gerät ist, und die Ursache ?
Das Chassis ist offenbar sehr schwer zu zerlegen, zur Demontage der Hauptplatine muß einiges abgelötet werden, auch der Skalenantrieb muß offenbar zerlegt werden. Davor schrecke ich zurück, zumal das Radio mit ausgebautem Chassis nicht mehr spielt und die Fehlersuche dann fast unmöglich wird.
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es gibt für diesen Fehler natürlich mehrere Ursachen, aber da Du schreibst, das das Gerät schon mal vom Vorbesitzer "*(S)*" wurde, würde ich mal schauen ob im MW-Bereich der Vorkreis noch im optimalen Gleichlauf ist. Gibt das so einige Experten die ziehen jede Schraube und Spulekörper fest.
Der korrekte Abgleich des MW-Vorkreises könnte eine Verbesserung des Empfanges auf dieser Welle bringen dazu den Abstimmzeiger auf ca. 570Khz stellen und L103 die sich in der Nähe der UKW-Taste auf dem Ferritstab befindet leicht nach rechts oder links verschieben dabei sollte eine Empfangsverbesserung spürbar sein, nun den Zeiger auf ca. 1500Khz drehen und mit Trimmer C104 auf der Leiterplatte auch in der Nähe der UKW-Taste ebenfalls zur Verbesserung drehen.
Da sind auf dem Ferrit-Stab auf Höhe der UKW-Taste 2 Spulen, eine kleine und eine längere.
Die sind ca. 15 mm getrennt voeinander.
Zusammenschieben bringt nur ganz marginal etwas Verbesserung.
Da sind 2 Trimmer, der obere Rot, der untere Schwarz.
Schwarz "verschiebt" die Frequenz auf der Skala.
Drehen an Rot bewirkt nichts.
Helfen würden mir 1-2 Bilder von einem Transall, damit ich weiß, wo die Litzen richtig angelötet werden. Offenbar hatten hier "Experten-Vorgänger" ebenfalls gewütet.
habe festgestellt, daß der Empfang auf MW besser wird, wenn ich meine Außenantenne (ca. 40 m Langdraht) an die Teleskopantenne clipse. Wenn ich dann noch das Chassis erde, ist der Empfang sehr gut.
Abends ist der Empfang auch gut, wenn auf MW die Raumwelle greift.
Jetzt (morgens) wieder schwacher Empfang, mit so einer Art "Pumpmodulation". Will damit sagen, die HF-Verstärkung pumpt sich hoch im Takt der Modulation des Sendersignals.
Weiß denn wirklich niemand Rat ?
Es scheint mir, daß ein Bauteil defekt ist, aber welches ?