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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Lowe Opta Rheingold - Verdrahtung Wellenschalter - parasitäre Kapazität
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02.11.12 10:56
olli031971 

500 und mehr Punkte

02.11.12 10:56
olli031971 

500 und mehr Punkte

Lowe Opta Rheingold - Verdrahtung Wellenschalter - parasitäre Kapazität

Hallo,

ich bin ja immer noch dabei die Ratiokurve und die Durchlasskurve des Gerätes aufzunehmen - Quasi so als kleine Versuchsreihe. Der Thread hierzu ist der hier: http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...gold-2_614.html.
Dabei ist aufgefallen, dass es in der Ratiokurve gewisse unsymetrien gibt, die mit Abgleich der Symetrie des Ratiofilters nicht weg zu kriegen sind.
Da kam die Frage nach den Gründen auf und dabei ist mir bei weiteren Untersuchungenn folgendes Schaltungsdetail aufgefallen:

Man sieht hier einen Umschaltkontakt vom Wellenschalter, der in der Anodenleitung der (im FM-Betrieb) 1. ZF-Stufe. Die Verdrahtung dazu sieht wie folgt aus:

In Rot nachgezeichnet ist die Verdrahtung von ZF-Bandfilter über Wellenschalter zur Anode der ECH 42. Nun ist mir aufgefallen, dass diese Leitungen sehr Handempfindlich sind, was sich zum Einen in Verschiebung der Durchlasskurve und zum Anderen im Radiobetrieb zum leiser werdenden Empfang äussert.
Das brachte mich auf die Idee, dass diese Verdrahtung schuld an der Verformung der Durchlasskurve sein kann. Hierzu habe ich folgenden Versuch gemacht:

1. Durchlasskurve aufgenommen mit orginaler Verdrahtung. Versuchsaufbau:

a) Der Messender auf 10,7 MHZ Mittenfrequenz im Wobbelbetrieb eingestellt.
b) HF über Aufblaskappe in die ECC85 des UKW-Tuners eingekoppeln
c) HF-Signalpegel so einstellen, dass sich eine Ratiospannung von 1,4V ergibt
d) Das Signal zum Oszilloskop über einen Diodentastkopf auskoppeln, der lose neben dem Anodenanschluss der EAF 42 liegt (keine galvanische Verbindung).

Das Ergebnis sieht man hier:


Man erkennt eine leichte Unsymetrie. Die linke Seite der Durchlasskurve ist flacher - die rechte Seite ist steiler. Das lässt sich mit Berühren der oben genannten Leitungen beeinflussen.

Ich habe die Verdrahtung mal geändert und die Anode ohne Umweg über den Wellenschalter direkt mit dem ZF-Bandfilter verbunden. Bei gleichen Bedingungen wie oben ergibt sich dann folgendes Bild:


Man erkennt, dass die beiden Flanken nun fast gleich sind.

Nach viel Erklärung nun meine Frage dazu an euch:

Warum verwendet man einen Wellenschalterkontakt an dieser Stelle ?
Die ZF-Bandfilter der darauf folgenden Stufen verzichten ja auch auf eine Umschaltung, weil die beiden ZF-Frequenzen für AM und FM weit genug auseinander liegen und sich die hintereinandergeschalteten Bandfilter nicht gegenseitig beeinflussen.


Gruß
Oliver

Edit: Ich habe soeben die ZF-Filter in Serie geschaltet anstatt über den Wellenschalter. Auf AM gibt es dann Empfang. Stimmt man das Radio durch hört man immer abwechselnd Rauschen und kein Rauschen. Zwischendurch an bestimmten Stellen der Skala einen Plopp. Also hat der Wellenschalterkontakt einen Sinn (war eigentlich klar). Aber das warum ist mir trotzdem nicht klar..

Zuletzt bearbeitet am 02.11.12 12:00

Datei-Anhänge
Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker.jpg Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker.jpg (233x)

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Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker Foto Verdrahtung.jpg Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker Foto Verdrahtung.jpg (217x)

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Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker Foto Verdrahtung orginal Durchlasskurve.jpg Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker Foto Verdrahtung orginal Durchlasskurve.jpg (214x)

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Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker Foto Verdrahtung umgebaut Durchlasskurve.jpg Rheingold 3852 W Ausschnitt ZF-Verstärker Foto Verdrahtung umgebaut Durchlasskurve.jpg (221x)

Mime-Type: image/jpeg, 93 kB

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