aktuell habe ich o.g. Gerät auf dem Tisch, welches mich jetzt noch mit einem Fehler nervt, den ich so noch nicht hatte. Kondensator- und Elko-Kur gemacht, Selen-GL war etwas müde, daher durch eine 1N4007 plus 150Ohm Widerstand ersetzt. Danach pendelt sich die Anodenspannung auf ca 210V (Soll 215V) ein, gemessen mit DMM. Empfang gut, Klang gut, soweit alles supi. Drehe ich jetzt aber den Bassregeler runter, geht aber einer besteimmten Stellung, nämlich im letzten Drittel, der Empfang schlagartig weg und die Anodenspannung bricht auch ca 170V ein. Drehe ich den Regler dann wieder hoch, normalisiert sich alles bei Vollanschlag, d.h. Empfang wieder gut und Anodenspannung wieder normal.
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Hallo,Dirk welche Belastbarkeit hat der 150 Ohm -R.in Watt.Bei einem zu niedrig bemessenen Vorwiderstand kann nicht genug Strom fließen,die Spannung bricht dann zusammen der R wird sehr heiß.Erfahrungsgemäß würde Ich zu einem mit 6-9 Watt Belastbarkeit raten. mfg.Joachim.
also ich habe eine Belastbarkeit von 5W genommen, bisher hatte ich damit nie Probleme. Dieses Verhalten war vor dem Umbau auf die Si-Diode auch schon, nur da habe ich es auf einen müden Selen-GL geschoben. Aber wie ich jetzt merke, war es das wohl nicht.
Hallo Dirk, vermutlich beginnt das System (NF-Vor und Endstufe) zu schwingen, dieses bewirkt dann einen Anodenstromanstieg, der den Vorwiderstand übelastet. Grund des Schwingens könnten fehlende bzw. erhöhte Kondensatorkapazitäten als auch hochohmig gewordene Widerstände im Klangregel,- sowie im Gegenkopplungskreis sein. Auch ein defekt der ECL82 wäre denkbar. M.f.G. harry
heute hatte ich kurz Gelegenheit, mich um die Sache weiter zu kümmern. Als Erstes die ECL gegen eine NOS getauscht, mit dem Ergebniss, daß es kein Ergebniss gibt. Das Problem besteht weiterhin. Also werde ich mich wohl durch die C's und R's der Klangregelung kämpfen müßen.
also der Tipp mit dem Kondensator zwischen Anode der Endtsufe und Masse war ein Volltreffer. Aber nicht wegen Papier-C und kaputt, sondern wegen selbst eingebautem Fehler, weil ich diesen schon getauscht hatte. Beim Umrechnen für den neuen Kondensator habe ich eine Null zuviel drauf gepackt, also 4700pF statt der 470pF. Wenn man mal eben schnell was machen will.... Also jetzt den richtigen Wert eingebaut, die restlichen getauschten C's nochmal auf den richtigen Wert kontrolliert. Aber der Fehler ist noch da, wenn auch jetzt etwas anders:
Beim Einschalten mit voll aufgedrehtem Bassregler kommt kein Ton, Anodenspannung liegt bei 250V. Drehe ich den Bassregler um ca die Hälfte zurück, kurzes Prasseln und Ton ist da, Anodenspannung fällt auf 210V. Bassregler jetzt wieder auf Vollanschlag, Empfang wird langsam schlechter, Rauschen nimmt zu und die Anodenspannung fällt dabei langsam auf 170V. Ich kann den Sender dann zwar nachregeln, aber der Empfang bleibt deutlich schlechter.
also laut Schaltplan sind es aber eindeutig 470pF..... Alles Andere habe ich jetzt noch zweimal kontrolliert, weiter finde ich da keinen eingebauten Fehler.
ich bin auch der Meinung, dass die Stufe u.U. bei einer bestimmten Position des Bass-Reglers ins Schwingen gerät. Ich habe hier das Schaltbild des Villingen 9/90. Demnach hat das Radio eine Extra-Gegenkopplungs-Wicklung am NF-Ausgangstrafo. Sollte in dem Gegenkopplungszweig (einschließlich des Trafos) eine Unterbrechung oder Hochohmigkeit auftreten, kann ein Schwingen entstehen.
Also auch die Wicklung, den 28, R29, R31, C35, R26, R27 prüfen. Ist R36 vorhanden? Ist C42 ok? C43? C37?