Wenn ich das Gerät einschalte ist der UKW Empfang stark verzerrt. Nach einigen Minuten Betrieb (weniger als 5) muß ich dann die Frequenz korrigieren (wandert zuerst etwas in der Frequenz nach oben und nach 5 - 10 Minuten wieder nach unten) und der Empfang ist nach 3-5 Minuten einwandfrei, die Frequenz nach 10 Minuten stabil. Ich bin nicht besonders firm in der Fehlersuche so daß ich in der kurzen Zeit durch Messen dem Ganzen nicht auf die Spur kommen kann. Hat jemand ein Tipp wo ich gezielt schauen kann? Kennt jemand vielleicht das Phänomen? Wie gesagt Ich muß das Gerät abkühlen lassen und dann hab ich etwas 3-4 Minuten Zeit den Fehler zu entdecken. Die Taste hab ich schon gecheckt. Vielen Dank! Bernd
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hallo bernd, evtl. bringt ein wechsel der röhre ECH42 den erfolg, möchtest du aber längere zeit freude an diesem seltenen gerät haben, sollten sicherheitshalber kondensatoren gewechselt werden. gruß harry
Hi, Danke. werde es ausprobieren. Das Gerät ist leider schon ziemlich verbastelt. Fast alle Kondensatioren wurden gewechselt, "Aus allen Jahrhunderten". Wußte aber nicht, daß es selten ist.... Werde es dann doch irgendwann mal in Ruhe überholen. Bernd
hoppla, gerade kommt mir Puntomane zuvor. Ja, die ECH 42 solltest du zuerst tauschen. Ihr C-System ist (auch bei UKW) der Oszillator. Ansonsten kämen in Frage der 50 pF-Kondensator am g1 der EC(H) 42, also Pin4, oder ganz besonders der 15 pF-Kond. parallel zum UKW-Drehkondensator, Oszillatorpaket. Eine geringfügige Drift in den ersten Betriebsminuten ist allerdings besonders bei diesen ganz frühen und technisch unzulänglichen UKW-Schaltungen normal. Bitte erwarte deshalb auch keine übermäßigen Empfangsleistungen. Immerhin kannst du mit ordentlichem Klang rechnen, denn der 2006 hat bereits einen Ratiodetektor.
@ Klarzeichner ..... sorry, bin Anfänger. wie geht das mit dem Kältespray? die ECH 42 ist wirklich nicht mehr besonders. Ich hab aber leider im Moment keine besseren :-( Bernd
PS: Von den Kondensatoren wurden bei dem Gerät schon sehr viele vorher gewechselt.
von einem generellen Tausch der frequenzbestimmenden Kondensatoren im UKW-Bereich (falls nicht schon geschehen und vielleicht sogar für den Frequenzdrift-Fehler verantwortlich) rate ich ab! Es werden dort spezielle Kondensatoren mit Temparaturkompensationsfähigkeit verwendet. Baut man hier falsch herum kompensierende Kondensatoren ein, kann sich der Fehler sogar noch verstärken. Erst wen einer dieser Kondensatoren einhwandfrei als Fehler ermittelt wurde, sollte man an einen Austausch gegen einen RICHTIGEN Kondensator denken. Wie schon angesprochen: Zuerst eine neue ECH42 testen.
ach so, sorry. Dann erst die obligatorische Frage: Hast du die Sicherheitshinweise im Forum gelesen (Link unter deinem ersten Posting)? OK, also wenn eine gute (muss ja nicht neu sein) ECH 42 nix bringt, dann die besagten Kondensatoren nach Erwärmung durch Betrieb mit Kältespray (gibt's im Elektronikhandel, Spray-Fläschen mit Röhrchen) gezielt kurz besprühen. Gerät dabei ausschalten. Durch die Abkühlung darf der Sender etwas auf der Skala verrutschen, aber nur geringfügig. Bei massiver Abweichung ist der Kondensator verdächtig. So funtkioniert das. Dennoch: Erstmal die ECH tauschen
Danke. Ja, die Sicherheitshinweise kenn ich. Arbeite auch immer mit Trenntrafo formiere/prüfe die Elkos usw. aber mit Kältespray hab ich noch nie gearbeitet. Hab jetzt erstmal die Röhre bestellt (gebraucht geprüft) und dann seh ich weiter. Muß auchmal schauen, ob die in Frage kommenden Kondesatoren überhaupt noch die originalen sind. Das Gerät ist doch schon ziemlich verbastelt. Vielleicht ist durch meine Vorgänger genau das passiert, was Rainer geschrieben hat. Bernd
Die Bauteile am Ratiodetektor sind auch nicht ohne. Neben dem Ratioelko und den anderen Papierkondensatoren fällt mir ein 10 MOhm - 3 MOhm Spannungsteiler an der rechten Diodenstrecke der EB41 auf. Diese Widerstände können sehr oft weit außerhalb der Sollwerte liegen. Da könnte man mal messen und die alten Kondensatoren tauschen.