Ich hab eine frage wegen des Gleichrichters an meinem Konstanz. Da hat sich der Gleichrichter verabschiedet und muß ersetzt werden. Ich habe noch einen "normalen " Brückengleichrichter gefunden der sich in den alten des Konstanz einkleben ließe. Der alte hat die bezeichnung B 250 C135 und der neue B250 C5000/3300. Von der Leistung her sollte der neue reichen. Nun meine Frage, wie hoch sollte der Wiederstand vom Plus des Gleichrichters zu den Elkos sein um diese nicht zu beschädigen
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hallo wolfgang, ich denke das es hier nach einer messung der betriebsspannung an den elkos etschieden wird, stimmt sie mit der im plan bezeichneten überein, braucht kein widerstand dawischen und da du ja einen bauartgleichen (brückengleichrichter) installierst, wird die betriebsspannung in der toleranz bleiben. mfg harry
Die Brückengleichrichter sind >nicht< baugleich. Der B250 / C135 ist bestimmt ein Selengleichrichter. Der B250 / C500073300 ist ein Si-Gleichrichter, der gekühlt 5000mA (5A) und ungekühlt 3300mA (3,3A) verträgt. Mir wäre da ein Si-Gleichrichter mit B380 / C1500 wegen der Spannungsfestigkeit lieber. Wenn die Spannung am Ladeelko zu hoch ist, läßt sich immer noch ein Vorwiderstand berechnen.
Hallo zusammen, wenn ein Selengleichrichter gegen einen Silizium-Gleichrichter ersetzt wird, ändert sich die Strommenge des Einschaltstromstosses etwas, da der Silizium-Typ einen geringeren Innenwiderstand hat. Kann dann schon mal die Sicherung rausfliegen. Deshalb empfehle ich in die Masseleitung der Brücke einen 5-50 Ohm mit vielleicht 6 Watt einzubauen.
Der von mir genannte SI Gleichrichter lag noch bei mir rum. Wenn da ein anderer (welcher??) besser ist könnte ich den kurzfristig besorgen. Der den ich da liegen habe paßt zufällig in das alte Gehäuse des Gleichrichters vom Saba.
Ich hab mal zwei Bilder angehängt. Die Minusseite ist schon durch einen Wiederstand mit dem Chassie verbunden. Wenn ich da richtig gelesen habe hat der 68 Ohm. Jetzt bräuchte ich nur noch einen für die Plusseite zu den Elkos. Ich hab noch einige Keramikwiederstände mit 5-10 Watt da. Vieleicht ist ja einer dabei der geht.
ich empfehle dir die im Kompendium - s.a. Rainers Link - empfohlene Vorgehensweise mit einem Vorwiderstand beim Si-Gleichrichter. Das ist bewährt und funktioniert seit Jahrzehnten. Den Widerstand kannst du derart wählen, dass die erforderliche Spannung am Siebelko anliegt. Dazu bedarf es keiner Berechnung, sondern lediglich einiger Versuche, bis die Spannung stimmt.
Wenn vorher ein 250 V Typ eingebaut war müsste ein Ersatztyp mit auch 250 V reichen. Wenn das 220/230 V Problem nicht wäre. Bei einer Minderbelastung des NT könnte zusammen mit einer 230 V + x Volt Spannung es zuviel für den 250 V GL. werden. Für wenig Geld gibt es bei den üblichen Verdächtigen schon GL Typen > 500 V. Mit dem von Rainer beschriebenen Vorwiderstand genau richtig, nur man sollte die Spitzenspannung im Einschaltmoment beachten, wegen des niedrigeren Innenwiderstandes der Si - GL kann sich hier bevor die Röhren richtig heizen, einfach ausgedrückt, eine zu hohe Spannung wenn auch nur kurzfristig aufbauen. Das könnte die Spannungsfestigkeit der Siebelkos überfordern. Die Spannung am Ladeelko lässt sich mit dem STROM - Begrenzung R nicht so ohne weiters kurz nach dem Einschalten senken. Die Siebelkos sind schon kurz nach dem Einschalten geladen fast mit der 1,4 Spannung von U eff an der Anodenwicklung des Netztrafos, weil die Röhren eben noch keinen Strom ziehen. Das heißt: Kein Strom Kein Spannungsabfall am Widerstand, dafür müsste man den Strombegrenzer R viel größer machen um mit der Zeitkonstante die Aufheizzeit "abzufangen" das geht natürlich nicht.
Ich hab es mal mit dem Gleichrichter versucht den ich da hatte. Beim rumgoogeln hab ich im RMG einen Sabatread gefunden wo der selbe Gleichrichter hin war wie der bei mir. Der hatte in die plusleitung einen 120 Ohm Wiederstand gemacht. Ich habe den originalen Wiederstand zur Masse gelassen und habe einen mit 150 Ohm (hatte keinen anderen) in die Plusleitung zu den Elkos gelötet. Laut meinem Messgerät hab ich eine Spannung von ca. 265Volt. Wenn ich auf dem Schaltplan den ich gefunden habe richtig gelesen habe sollte ich 275Volt haben. Würde das so eurer Meinung nach reichen?
Natürlich geht das. Die Wattzahl des Widerstandes muss nur ausreichend sein. Sie sollte mind. doppelt so hoch sein wie die errechnete Gleichstromleistung. Bei Gelegenheit man man ja den 120 Ohm R einlöten. Wenn Du ein DMM mit Peak - Hold besitzt würde ich bei kaltem Gerät beim Einschalten mal die Spannungsspitze im Einschaltmoment messen ob diese nicht über der max. Spannung der Siebkette Elkos liegt.
Danke für eure Hilfe. Ich hab es am laufen. Den Keramikwiederstand gab es bei uns im Lautsprecherladen und danach war alles recht schnell wieder zusammen. Was ich Interessant finde ist der Netzschalter. Der wird tatsächlich über einen Seilzug der um's Eck geht betätigt. wer wohl auf so eine Idee kommt?
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