offensichtlich leidet mein o.g. bereits fertig geglaubtes Gerät doch noch an einem Gebrechen.
Bisher auf der to-do-Liste stand: - Kontakte, Regler und Röhrensockel gereinigt - Sieb-, Ratio- und Kathodenelkos beider EL84 erneuert - komplett neuwertiger Röhrensatz - Anodenspannung und -strom gemessen und i.O.
Jetzt hat es ein unregelmäßiges Prasseln aus den LS, nicht reproduzierbar, also nicht klopfempfindlich o.ä. Da es nicht nur bei UKW sondern auch über TA auftritt, grenze ich das Problem auf NF ein.
Es fehlt mir aber noch die zündende Idee, wo ich bei der Fehlersuche genau ansetzen sollte.
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Könnten die Röhrenfassungen sein . Hatte mal nach einer " Feucht - Reinigung " mit diversen Mitteln auch so ein Problem . Da half nur der Austausch der Fassungen gegen Keramik Typen . Wäre zumindest eine Möglichkeit an die man auch denken sollte .
hast Du den Koppelkondensator jeweils am g1 der Endröhren schon einmal genauer ins Visier genommen? In sehr vielen Radios erwiesen sie sich als besonders auffälliger Schwachpunkt. Dieses Thema wurde übrigens auch hier im WGF bereits häufiger angeschnitten. Schnellen Aufschluss bringt die Messung der Kathodenspannung an der/ den Endröhre(n). Gegenüber Masse sollte sie nicht mehr als etwa 7Volt betragen. Viel Glück!
Hallo Zusammen, also die Röhrenfassungen der NF-Stufe wären natürlich eine Möglichkeit. Ich weiß, daß die Meinungen auch hier auseinander gehen, aber ich habe diesen nur einen Hauch K60 gegönnt und bisher noch nie Probleme damit. Zum Thema Koppel-Cs ist mir deren Anfälligkeit sicher bekannt. Aber da es sich in diesem Fall durchweg um Keramik-Cs handelt und beide EL84 keine roten Backen haben und vom Klang her optimal ist, habe ich diese Prüfung leider vernachlässigt. Die Messung hole ich heute jedenfalls nach und werde berichten.
ergänzend zu Wolfgangs Zeilen sei angemerkt, dass man das Prassseln von Keramik-Cs (therm. Fehler) manchmal durch Wärme- bzw. Kältebehandlung provozieren kann. Gelegentlich zeigt sich dabei ein Fehler, oftmals aber leider auch nicht.
Hallo Zusammen, nun was soll ich sagen: Asche auf mein Haupt, daß ich die Koppel-Cs vernachlässigt habe. Kathodenspannung gemessen einmal 7,6V und einmal 9,1V. Dann habe ich wohl jetzt das zweifelhafte Vergnügen, mich in dieser verbauten Kiste auf die Suche nach eben diesen Cs zu machen. Liege ich richtig, daß C107 und C122 (jeweils 10nF) getauscht werden müßen?
leider habe ich keinen Schaltplan Deines Gerätes vorliegen. Aber 10nF sind plausibel und sollten sich im Pfad von Pin 2 (Steuergitter) der EL84's ausmachen. In vielen Schaltungen sind sie mit einem Widerstand von etwa 1kOhm in Reihe geschaltet. Dieser soll als Schutz gegen wilde Schwingungen bis in den UKW-Bereich dienen.
ich habe den betreffenden Schaltplanauszug mal angehängt. Ist 600V Spannungsfestigkeit in diesem Fall ausreichend. Der Farbcode auf den Keramik-Cs ist mir überhaupt nicht geläufig. Ist es außerdem ratsam, ebenfalls C106 und C121 zu tauschen?
Erneuert habe ich jetzt C106 + 107 und C121 + 122 Kathodenspannungen sind aber unverändert, nämlich nach wie vor 7,4V und 9V Wenn ich das leider recht unscharfe Schaltbild richtig entziffere, sollten hier jeweils 8V anliegen. Also würde ich diese gemessene Abweichungen eigentlich für tolerierbar halten.
Ob das Prasseln noch auftritt, wird ein noch ausgiebiger Probelauf zeigen.