Heyy habe eine Siemens Austria Super 513U sie ist im guten Zustand nur wie üblich ein Problem !! Die zwei Empfangsspulen sind Kaputt weil ein paar Drähte abgebrannt sind durch Feuer, weiß vielleicht jemand von euch wo man einen Ersatz herbekommt oder was man als ersatz nehmen kann ?
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01.06.08 20:50
roehrenfreak
nicht registriert
01.06.08 20:50
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Siemens Austria Super 513U
Hi Thorsten,
könntest Du ein Bild von der Schadensstelle machen und hier zeigen? Wie das geht habe ich Dir ja in Deinem anderen Thread über den VE beschrieben.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Der Siemens Austria 513U ist ein einfacher Super, nur für den Empfang der Mittelwelle ausgelegt. Damit ist es kein Problem, die Spulen neu zu wickeln, falls dies notwendig ist. Noch einmal an Thorsten. Das Gerät hat Keine!!! Netztrennung. Bei der Reparatur sind die Sicherheitshinweise unbedingt anzuwenden. Im Anhang ein Schaltungsausschnitt des HF- Teils, um meine Aussagen zu verdeutlichen.
Heyy Wolle, die Spulen kann man noch ein mal wickeln irgendwie oder gibt es da ein bestimmtes System und wird der Empfang dadurch nicht verringert?
Und noch mal zur antwort von roehrenfreak ich habe das mit der abgebrannten Stelle mit einer Brücke aus Lötzink hinbekommen, aber nur beim einbauen ist etwas schief gegangen. Der Drahtanfang von der Spulle ist mir beim anlöten der Spulle an den radio abgerissen jetzt müsste ich denn Draht nochmal abwickeln, und da stelle ich dir die gleiche fragen wie oben ob es da eine bestimmtes System für das aufwickeln gibt ?
So, wie Du den Draht abwickelst, bringst Du ihn auch wieder auf den Spulenkörper. Bei der Spule mit nur einer Wicklung also kein Problem, bei der Spule mit zwei Wicklungen kann eventuell ein Umpolen einer Wicklung notwendig sein. Beeinträchtigungen des Empfangs sind nicht zu erwarten. Brücken sollte man mit Draht und nicht mit Lötzinn machen. Das kann Probleme geben, wenn beim Löten plötzlich die Brücke weg ist und man sich nicht mehr an ihren Zweck erinnert. Versuche bitte ein Bild der schadhaften Stellen einzustellen.
Hier ist das Bild, ich habe die schadhafte Stelle mit der Schere weggeschnitten es war doch eh nur 15 cm, könnte man nicht einen irgendeinen Draht nehmen und diese 15 cm wieder draufwickeln??? Auf dem Bild ist noch ein anderer blauer draht zu sehen wollte nur den Abgerissenen Draht wieder anmachen, aber wie ich zur Zeit von euch weiß darf ich die Spule abwickeln.
damit keine Missverständnisse aufkommen: Die Anzahl der abgewickelten Windungen muss während der Reparatur der Spule exakt wieder aufgewickelt werden. Auf dem leider etwas unscharfen Bild entnehme ich, dass es sich um eine in so genannter "Kreuzwickel-Technik" hergestellte Spule handelt. Dieses Wickelmuster von Hand zu wickeln erfordert etwas Übung. Notfalls einfach rund, Windung an Windung auf die verbliebene Spule wickeln. Zur Frage des verwendeten Drahtes: Meist werden in diesem Bereich Lack-isolierte Hochfrequenz-Litzen mit Seidenumspinnung verwendet. Die sind nicht ganz so leicht beschaffbar. Es sollte der Versuch der Rettung des Original-Drahtes unternommen und dieser mit einem guten, möglichst temperaturgeregelten (ca. 400Grad heiss) Lötkolben an die verbliebene Spule ganz sauber, ohne Bildung von "Lötknubbeln" angelötet werden. Lötstelle isolieren - notfalls mit "Tesafilm" - und dann die Soll-Windungsanzahl wieder aufwickeln und mit Kerzenwachs fixieren. Sollte das Ende, welches im Radio angeschlossen werden soll, jetzt zu kurz geraten sein kann es mit "normalem" Schaltdraht von etwa 0,5 bis 1mm Durchmesser verlängert werden.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Danke für deine Antwort roehrenfreak nur noch eine kurze Frage. Kann man auch zu viele Windungen auf die Spule wickeln? Hat das bessere Auswirkungen auf den Empfang?
nein, ganz und gar nicht. Die Spule bildet mit einem weiteren Bauteil, einem Drehkondenstor (das ist ein Kondensator, der sich durch Drehen in der Kapazität verändern lässt, zu finden an der Sendereinstellung) einen so genannten "Schwingkreis". Die Resonanzfrequenz eines solchen Schwingkreises ist also zum einen von der Grösse des Kondensators abhängig aber auch von der Windungszahl der Spule. Wird letztere einfach vergrössert so verringert sich die Resonanzfrequenz und umgekehrt. Damit geraten die Abstimmverhältnisse aber völlig durcheinander und die Empfangsleistung des Radios lässt nach.
MfG Jürgen rf
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