Hallo Forumsgemeinde, ich habe ein neues "altes" Radio geschenkt bekommen, ein Rheingold 3852. Der Schaltplan ist vorhanden - er kam zum Vorschein, als ich díe untere Abdeckung entstaubt hatte. Leider fehlt das Netzkabel - es ist so professionell abgeklemmt worden, dass ich die Lötstellen für ein neues Kabel nicht finden kann. Laut Schaltplan müsste doch der Ein-/Ausschalter vor dem Trafo liegen. Als Schalter habe ich aber nur am Lautsprecherpoti einen ausmachen können. Dieser ist aber nicht mit dem Trafo verbunden. War das Netzkabel vielleicht mit einem Schalter ausgerüstet? Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Danke für die Info`s. Liebe Grüße Thorsten
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Hallo Thorsten, ein Blick in das Schaltbild zeigt: Der Tastensatz ist am Ein-Aus-Schalten nicht beteiligt. Deshalb wird wahrscheinlich der Schalter am Lautstärke-Poti beide Phasen des Netzes mit 4 Schaltkontakten schalten. Bitte auf richtigen Anschluss achten, sonst gibt es einen heftigen Kurzschluss. Also mit einem Ohmmeter auf richtigen Anschluss prüfen, ebenfalls, ob der Schalter niederohmig schaltet. Nochmals: der Schalter muss 4 Anschlüsse haben.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Hallo Rainer, da werde ich mal den Schalter am Lautstärkeregler genau unter die Lupe nehmen. Noch eine kleine Frage: Im Schaltbild sind die meisten C´s mit einer Zahl und einem Buchstaben bezeichnet, z.B. 5 T. Ich denke, es handelt sich hierbei um einen Kondensator mit einer Kapazität von 5000 pF. Also 1000er-Bezeichnung. Ist das richtig? Nach genauerem Hinsehen, muss ich bestimmt die kleinen Kerlchen von WIMA, ERO und Co. auswechseln. Die sehen sehr mitgenommen aus. Wenn ich dann ein Netzkabel angelötet habe, prüfe ich erstmal den Trafo und dann der Reihe nach Selengleichrichter und die Siebkette. Ich melde mich dann wieder. Kann aber noch etwas dauern. Grüße Thorsten
Hallo Thorsten! Deine Feststellung ist richtig. T bedeutet 1000. Wurde in alten Plänen bei Kondensatoren und Widerständen angewendet. 5000pF ist heute kaum noch ein Normwert. Eher 4700pF oder 4,7nF, die den selben Zweck erfüllen. Hauptsache sie haben ausreichende Spannungsfestigkeit.
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