Hallo zusammen, bin neu hier und hoffe, das ich hier mit meinem Problem an der richtigen Adresse bin. Ich habe vor kurzem ein wunderschönes, im Originalzustand befindliches, Radio Philips Capella BD 643 A 03 von 1954 geschenkt bekommen. Diese Radio ist in einem tadellosen Zustand. Sogar die Garantiekarte ist noch dabei. Kann ich aber leider nicht mehr einlösen. Vom Erstbesitzer habe ich die Info bekommen, das er es in regelmäßigen Abständen auch mal laufen gelassen hat. Nach der ersten Inbetriebnahme lief auch alles bestens, bis auf ein paar komisch klingende Knackgeräusche, die sich teilweise mit anderen Geräuschen (vergleichbar wie starker Wind) mischten. Nach einiger Zeit hörten diese auf und das Radio lief ohne Störgeräusche. Ich schenkte dieser Sache erst einmal keiner weiteren Beachtung. Dachte, das es vielleicht an der höhergradigen Verschmutzung liegt. Da ich das Radio sowieso mal etwas genauer unter die Lupe nehmen wollte, begann ich also erst einmal damit, es auseinander zu nehmen und daraufhin komplett vom über 50 jährigem Staub mit Staubsauger und Pinsel zu befreien. Keine Angst, bin Bastler aus Leidenschaft. Nach dem Zusammenbau und wieder glänzenden Röhren machte ich den ersten Funktionstest. Das Radio lief ohne Problem, doch nach einiger Zeit kamen diese Geräusche wieder. Diese treten jetzt nach einiger Zeit auch häufiger und intensiver auf. Auch nach längerer Laufzeit kommen diese sporadisch wieder. Weitere Einschaltversuche werde ich jetzt erst mal unterlassen, um weitere daraus resultierende Defekte vorzubeugen. Folgendes habe ich festgestellt: Diese Geräusche sind in allen Senderbereichen stark zu hören. Auch bei einem völligen Herunterdrehen der Lautstärke sind sie ebenfalls zu hören. Meine Vermutung geht schon in die Richtung Kondensatoren. Vielleicht weiß aber einer hier auch etwas genaueres und was ich vielleicht tun könnte. Auf eine Antwort würde ich mich jedenfalls sehr freuen. Gruß Thomas
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zuerst würde ich den (die) Koppelkondensator(en) im NF-Teil überprüfen bzw. prophylaktisch austauschen. Sollte der Fehler weiterhin bestehen, könnte man schrittweise weiter vorgehen und die dann relevanten Bauteile überprüfen.
Ansonsten empfehle ich dir Rainers Tipps hier auf oldradioworld zur Fehlersuche.
Hallo zusammen, bin neu hier und hoffe, das ich hier mit meinem Problem an der richtigen Adresse bin. Ich habe vor kurzem ein wunderschönes, im Originalzustand befindliches, Radio Philips Capella BD 643 A 03 von 1954 geschenkt bekommen. Diese Radio ist in einem tadellosen Zustand. Sogar die Garantiekarte ist noch dabei. Kann ich aber leider nicht mehr einlösen. Vom Erstbesitzer habe ich die Info bekommen, das er es in regelmäßigen Abständen auch mal laufen gelassen hat. Nach der ersten Inbetriebnahme lief auch alles bestens, bis auf ein paar komisch klingende Knackgeräusche, die sich teilweise mit anderen Geräuschen (vergleichbar wie starker Wind) mischten. Nach einiger Zeit hörten diese auf und das Radio lief ohne Störgeräusche. Ich schenkte dieser Sache erst einmal keiner weiteren Beachtung. Dachte, das es vielleicht an der höhergradigen Verschmutzung liegt. Da ich das Radio sowieso mal etwas genauer unter die Lupe nehmen wollte, begann ich also erst einmal damit, es auseinander zu nehmen und daraufhin komplett vom über 50 jährigem Staub mit Staubsauger und Pinsel zu befreien. Keine Angst, bin Bastler aus Leidenschaft. Nach dem Zusammenbau und wieder glänzenden Röhren machte ich den ersten Funktionstest. Das Radio lief ohne Problem, doch nach einiger Zeit kamen diese Geräusche wieder. Diese treten jetzt nach einiger Zeit auch häufiger und intensiver auf. Auch nach längerer Laufzeit kommen diese sporadisch wieder. Weitere Einschaltversuche werde ich jetzt erst mal unterlassen, um weitere daraus resultierende Defekte vorzubeugen. Folgendes habe ich festgestellt: Diese Geräusche sind in allen Senderbereichen stark zu hören. Auch bei einem völligen Herunterdrehen der Lautstärke sind sie ebenfalls zu hören. Meine Vermutung geht schon in die Richtung Kondensatoren. Vielleicht weiß aber einer hier auch etwas genaueres und was ich vielleicht tun könnte. Auf eine Antwort würde ich mich jedenfalls sehr freuen. Gruß Thomas
Hallo, vorsorglich weise ich auch an dieser Stelle auf die Sicherheitshinweise (oben auf der Startseite dieses Forums) hin. Ziehe doch mal die Röhre ECC83 (direkt hinter den beiden EL84-Röhren) raus. In Stellung TA. Ist das Geräusch dann weg?
Erst einmal danke für Eure Antworten. So, habe die ECC83 mal herausgezogen. Das Gerät ist absolut leise. Sobald ich sie wieder einsetze, fängt es wieder an. Klasse Diagnose. Ist die evtl. defekt?
Zur weiteren Einkreisung des Fehlers kann ich noch hinzufügen, das der Ton bei einem Eingangssignal (z.B. beim Radiohören), sobald das Geräusch kommt (man könnte es auch mit einem kleinen Gewitter vergleichen), an Bässen verliert und ein wenig leiser wird.
Zur weiteren Einkreisung des Fehlers kann ich noch hinzufügen, das der Ton bei einem Eingangssignal (z.B. beim Radiohören), sobald das Geräusch kommt (man könnte es auch mit einem kleinen Gewitter vergleichen), an Bässen verliert und ein wenig leiser wird.
Gruß Thomas
Hallo Thomas, kann die Röhre sein, muss aber nicht. Kannst Du mit einem Lötkolben umgehen und hast Du einen? MFG Rainer
Hallo Rainer, mein Lötkolben und ich sind ein unschlagbares Team. Klar, kein Problem, bin gelernter Elektriker und ich bastel mir hobbymäßig schon so einiges zusammen. Schieß los. Gruß Thomas
Hallo Thomas, joo dann kann es losgehen. Es gilt jetzt herauszufinden in welcher der beiden NF-Vorstufen ( 2 mal ECC83 ) der Fehler zu finden ist.
Ich schlage vor Du trennst an der 1. Anode der ECC83 den 22 nF (0.22 uF) Kondenstor ab und prüftst wieder, ob der Fehler noch da ist.
Leider haben beide Anoden der ECC83 in diesem Gerät einen 220 k-Ohm und einen 22 nf - Kondensator. So ist die "richtige" Anode schwerer zu finden. Hast Du ein Schaltbild? MFG Rainer