Schweden hatte mal einen Langwellensender bis 1991 ( http://www.elektronikbasteln.pl7.de/der-...er-orlunda.html und http://www.elektronikbasteln.pl7.de/foto...er-orlunda.html ), der in einem Bunker untergebracht ist. Den Bunker kann man immer noch besichtigen, den ein ehemaliger Mitarbeiter aufgekauft hatte. Eventuell kann man das Innere noch einsehen, falls der Besitzer noch Führungen anbietet. Die riesigen Antenenmasten sind schon längst gesprengt. 2013 war ich das letzte Mal da. Ansonsten ist das Radiomuseum in Motala zu empfehlen, der im Prinzip aus einem alten Langwellensender auf einer Anhöhe besteht ( http://elektronikbasteln.pl7.de/das-rund...-in-motala.html ). Eintritt frei. Parkplätze ohne Ende vorhanden.
Bei einem großflächigen Stromausfall mache ich mir keine Hoffnungen in Schweden. Dann fallen spätestens nach ein paar Stunden Radio, Festnetztelefon (falls noch vorhanden) und Mobilfunk aus. Damit ist dann auch kein Notruf mehr möglich und man ist wie üblich auf sich alleine gestellt. Polizei und Krankenhäuser sind schon in normalen Zeiten permanent überlastet. Ebenso die Feuerwehr.
Ein Lichtblick ist ein neuer kommerzieller UKW-Sender (Vinyl-FM, auch in vtuner auffindbar), der für die 60plus-Generation Musik der 1960er- bis 1980er Jahre sendet. Da leben die alten Röhrenradios wieder auf und die beiden frisch eingelöteten Transistoren haben jetzt auch was zu tun.
Viele Grüße Volker
"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))
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Zitieren:Bei einem großflächigen Stromausfall mache ich mir keine Hoffnungen in Schweden. Dann fallen spätestens nach ein paar Stunden Radio, Festnetztelefon (falls noch vorhanden) und Mobilfunk aus. Damit ist dann auch kein Notruf mehr möglich und man ist wie üblich auf sich alleine gestellt. Polizei und Krankenhäuser sind schon in normalen Zeiten permanent überlastet. Ebenso die Feuerwehr.
Wird sich in Deutschland genauso abspielen. Wir haben aber noch Langwellensender (Burg, Felsberg)
ich hatte auch schon solche Fälle, wo die Spannungsangaben exakt stimmten, aber erst ein Austausch des UKW-Vorstufentransistors die alten Empfindlichkeit wieder herstellte.
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
alte, 'halbtote' Transistoren sind recht verbreitet, nicht nur im HF-Bereich. Die Leistungstransistoren BD139/140 mit Jahrgang vor 1970 in meinem Fernseher habe ich mittlerweile alle ersetzt, da sie mit der Zeit die lustigsten Effekte zeigten, neben 'normalem' Verhalten wie zu wenig Verstärkung aber auch wildes Schwingen in bestimmten Arbeitspunkten sowie sporadische Ausfälle und andere nicht-kausale Verhaltensweisen.
Das Grundproblem der Halbleiter ist die Tatsache, dass sie im Gegensatz zu den Röhren aus Kostengründen nur mässig gegen Umwelteinflüsse geschützt sind. Insbesondere Germanium oxidiert, während Silizium ähnlich wie Aluminium eine dünne, schützende Oxidschicht auf der Oberfläche bildet, sofern die Umgebung nicht zu aggressiv ist. Da die aktiven Schichten sehr dünn sind, ist klar, dass eine fortschreitende Oxidierung des Halbleiters zu seiner Zerstörung führt. Daher müssen insbesondere Germaniumtransistoren gegen Umwelteinflüsse geschützt sein, was nur teilweise gelungen ist. Auch die Kontaktflächen für die Anschlüsse sind kritisch, zudem waren gewisse Bauarten prinzipbedingt schlecht, weil das verwendete Metall in den Halbleiter diffundierte und diesen so zerstörte.
Noch was zum 'Notrundfunk' bei Stromausfall: Als Empfänger sind die Autoradios nicht zu unterschätzen, da in reicher Zahl vorhanden, meistens von guter Qualität und bei Bedarf sehr lange funktionieren. Für den Sendebetrieb hat die Schweizer Armee eine grössere Anzahl mobiler UKW-Sender, um im Ernstfall einen Notbetrieb zu ermöglichen, dank den vielen gut erschlossenen Bergen mit grosser Reichweite. Für die ausgefallene (Internet-) Telefonie kommt dann wohl der Passus im Amateurfunkgesetz zum Zug, welcher den Amateurfunkern vorschreibt, im Krisenfall Kommunikationsdienste zu betreiben. Hoffen wir mal, dass das Theorie bleibt...