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Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen
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03.05.15 20:05
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

03.05.15 20:05
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Genau das ist die Vermutung. Wie am 01.05.15 19.00 auch geschrieben.
Bevor ich mit Messungen weitermache, sollte genau diese Kondensatorgeschichte geklärt sein, um das als Fehler aus zu schließen.

Der Drehko ist schon länger wieder gängig.

Alkohole zum anlösen funktioniert, meiner Meinung nach keine ideale Lösung. Aber das ist Geschmackssache.

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09.05.15 12:18
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

09.05.15 12:18
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand kurz sagen ob ich diesen Kondensator als Ersatz für den Originalen Entstörkondensator nehmen kann?

Das ist ein XY Kondensator mit 2x2,5nF auf Masse und 1x0,1uF zwischen L+N.
Ich bin hier gerade etwas unsicher, da im Gerät kein Kondensator zwischen L+N verbaut war, nicht dass das Probleme mit dem Trafo gibt.

Danke schon mal

09.05.15 16:24
ingodergute 

Moderator

09.05.15 16:24
ingodergute 

Moderator

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo Werner,

kein Problem, den kanst Du verwenden.

Gruß Ingo.

11.05.15 12:16
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

11.05.15 12:16
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo zusammen,

anbei die Messwerte der Spannungen:

1. 262 V
2. 240 V
3. 229 V
Anodenspannung Endstufe: 231V

Spannung vor dem Gleichrichter: 235V AC
nach dem Gleichrichter: 260V DC

Der Gleichrichter wie der Siebelko ist noch original. Der 32uF Elko bei Spannung 3 ist neu.

11.05.15 20:33
HB9 

WGF-Premiumnutzer

11.05.15 20:33
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo Werner,

diese Spannungen sind in Ordnung, so sollte das Radio korrekt funktionieren. Wenn nicht, liegt der Fehler anderswo, dann solltest du noch die Heizspannung und die negativen Hilfsspannungen V1 und V2 nachmessen. Wozu diese gebraucht werden, weiss ich nicht, da ich das Gerät nicht kenne, aber die Niederspannungs-Elkos in diesem Zweig sind potentielle Fehlerquellen (bei Ersatz Polung beachten, Pluspol liegt auf Masse!). Die korrekten Spannungswerte sind ja im Schaltplan angegeben, eine Toleranz von 10% ist durchaus ok, wegen der höheren Netzspannung sind die Spannungen tendenziell zu hoch, das sollte aber egal sein, während eine deutlich zu tiefe Spannung auf ein Problem hindeutet.

Der Anodenspannungs-Gleichrichter scheint in Ordnung zu sein, wenn er im Betrieb nicht allzu heiss wird, musst du ihn nicht ersetzen.
Auch die Elkos muss man nur ersetzen, wenn entweder der Leckstrom zu hoch ist (Elko wird warm) oder die Kapazität 'verdunstet' ist (übermässiges Brummen wegen ungenügender Kapazität). Meine Erfahrung ist die, dass die Nachkriegs-Becherelkos für die Anodenspannung meistens gut sind (allenfalls nach Formierung bei langem Nichtgebrauch), ausgetrocknet und damit defekt sind die Niederspannungs-Elkos (z.B. Ratio-Detektor, Überbrückung Kathodenwiderstand der Endstufe oder in Transistorschaltungen).

Gruss HB9

11.05.15 22:10
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

11.05.15 22:10
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo,

jetzt bin ich etwas verwirrt, so wie ich das sehe sind die Spannungen im gesamten deutlich zu gering.

1. 262 V Soll: 287 V
2. 240 V Soll: 266 V
3. 229 V Soll: 250 V

Sollwerte sind aus dem Schaltplan.

Die negativen Spannungen werden als Gitterspannungen eingesetzt.

Die Elkos sind großteils neu, und wurden genau so eingesetzt wie sie es ursprünglich waren. Bei dem Gerät lag kein Elko mit + auf Masse.

Als nächstes werde ich mal die Röhren ziehen und dann noch mal messen. Meine Vermutung Momentan liegt auf dem Gleichrichter...

12.05.15 00:26
qw123 

WGF-Premiumnutzer

12.05.15 00:26
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo Irodin,

Irodin:
anbei die Messwerte der Spannungen:

1. 262 V
2. 240 V
3. 229 V
Anodenspannung Endstufe: 231V
"HB9" hat insofern recht, daß man zur Not mit diesen Spannungen leben könnte.
Daß die Gleichspannungen niedriger sind als die Sollwerte bei sekundärer Sollwert-Wechselspannung deutet auf eine Alterung des Selengleichrichters hin. Wie schon geschrieben sollte man den austauschen, wenn er deutlich warm wird.

Wenn Du ihn durch eine Si-Brücke ersetzt, ist die Spannung hinter dem Gleichrichter in der Regel deutlich höher als mit einem intakten Selengleichrichter. Auch deshalb, weil die alten Radios für primär 220V statt heute 230V ausgelegt waren. Um wieder auf die Sollwerte der Gleichspannungen zu kommen, kann man vor dem 50µF-Ladekondensator einen Widerstand einfügen.
Da durch diesen Widerstand ein stark pulsierender Gleichstrom fließt, ist der richtige Wert nicht so einfach zu berechnen. Als Anhaltspunkt kannst Du davon ausgehen, daß Du pro Volt Spannungserniedrigung etwa 6 Ohm brauchst. Den richtigen Wert probiert man am besten aus. Für je 10 Volt, die an ihm abfallen, sollte er (sicherheitshalber) 3..4 W Verlustleistung vertragen.

Gruß

Heinz

12.05.15 07:51
HB9 

WGF-Premiumnutzer

12.05.15 07:51
HB9 

WGF-Premiumnutzer

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo Werner,

mit den 'verkehrt' gepolten Elkos (Pluspol an Masse) meinte ich die beiden 50uF-Kondensatoren für die Erzeugung der negativen Hilfsspannungen, auch der Elko vom Ratiodetektor liegt mit dem Pluspol auf Masse. Die 'fetten' Elkos für die Anodenspannung liegen natürlich mit dem Minuspol auf Masse, das ist richtig.

Bei der Anodenspannung kommt es auf 10..20V mehr oder weniger nicht an, solange die zulässige Maximalspannung der Elkos auch im 'kalten' Zustand nicht überschritten wird.

Um sicher zu sein, dass nicht irgendwo durch eine defekte Isolation Strom abfliesst, kannst du bei 'kalten' Röhren den Strom messen, der aus dem Gleichrichter zum Lade-Elko fliesst. Der sollte nach der kurzen Ladephase direkt nach dem Einschalten sehr klein sein. Siehe dazu im Schaltplan, ob es noch irgendwo Spannungsteiler von der Anodenspannung auf Masse hat, die ziehen natürlich auch bei kalten Röhren Strom. Wenn du die Röhren sowieso ausbauen willst, wiederholst du den Test ohne Röhren, falls mit Röhren Strom geflossen ist. So findest du auch eine eventuell defekte Röhre.

Gruss HB9

15.05.15 12:42
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

15.05.15 12:42
Irodin 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo zusammen,

Heinz:
nachdem die Spannungen soweit akzeptabel sind und der Gleichrichter bis jetzt unauffällig ist, werde ich daran momentan nichts machen.
Das mit dem Widerstand nach dem neuen Gleichrichter kenne ich, aber jetzt habe ich dank dir auch einen Richtwert für den Widerstand.

HB9:
Du hast recht, an die hatte ich beim Schreiben nicht gedacht, dennoch liegen besagte Elkos richtig mit + auf Masse.
Die Röhren wollte ich ziehen wegen den Anodenspannungen aber nach dem diese akzeptabel sind habe ich das nicht gemacht.


Auf dem Schaltbild oben sieht man eine Diode welche für die Erzeugung der negativen Spannung mit verantwortlich ist. Diese ist beim Tausch der Elkos aus einander gefallen (siehe Seite 4) und wurde ersetzt.
Dafür habe ich jetzt statt:

m -16V Ist: -18V
V1 -7,5V Ist -9,6V
Ein Widerstand mit 2,8 Ohm ist drin aber ohne Erfolg. Wie kann ich den richtigen Wert berechnen wenn ich nicht weis wie viel Strom fließt?
Diese Spannungen sind wie gesagt die Gitterspannungen und würden das Problem des zu leisen Gerätes erklären. (so meine Vermutung)
Allerdings erklärt das nicht wie so der Ton dann verzerrt? Das ist m.E. widersprüchlich.

Das komplette Schaltbild habe ich da, wer es braucht bitte melden.

15.05.15 19:22
Andreas_P 

WGF-Nutzer Stufe 3

15.05.15 19:22
Andreas_P 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Saba Freiburg Automatik 7 ein paar Fragen

Hallo Werner, ich mal wieder!!

Die von Dir beschädigte Diode hat mit dem von Dir angegebenen Fehler nichts zu tun. Diese negativen Spannungen werden für die Schaltung des Sendersuchlaufes benötigt. Ich kann mir die Problematik mit dem verzerrten Ton an sich nur so erklären, dass Du evtl. einen versteckten Kondensator übersehen hast. Das ist mir bei en SABA's auch schon öfter passiert. Etwas anderes kann es kaum sein. Gerade über den Ton-Potis befinden sich Kondensatoren auf Pertinax-Leisten, die recht versteckt eingebaut sind. Nun besitzt das Gerät ja eine Gegentakt-Endstufe. Ziehe doch bitte mal erst die eine, dann noch mal die andere EL84 raus. Eine muss aber drinnen sein! Ich hatte diesen kuriosen Fall seinerzeit. Der Ton war auch verzerrt, alle Störer beseitigt. Bei besagter Prüfung war die Wiedergabe plötzlich laut und unverzerrt. Dann beim Ersatz der gezogenen Röhre war die Wiedergabe völlig in Ordnung. Die eine EL 84 hatte die Störung trotz guter Messung im Funke Prüfgerät verursacht.

Noch mal zu den Widerständen nach der Diode. Ich hatte das seinerzeit mit einem Poti ermittelt (recht niederohmig!) Du lötest den Schleifer und eine Seite der Kohlebahn an und regelst die Spannung aus. Dann den eingestellten Wert des Potis mit dem Ohmmeter messen und schon hast Du den Wert.

Bitte verzweifle nicht. Das ist alles auffindbar!!

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