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Martin.M:Ich plünder keine alten Radios, das ist gegen meine Prinzipien.
Du überläßt das dem Ingo und bleibst Deinen Prinzipien treu.
Martin.M:Das mit dem Weglassen hab ich auch überlegt, er hat aber so ne Art aktive Klangregelung, daher bin ich mir unsicher wie mit den rückgeführten Leitungen zu verfahren ist.
wie gesagt: einfach die Widerstände an den Abgriffen fortlassen oder offenlassen. Die Kondensatoren C311/312 bleiben im Netzwerk. Auf die 'aktive' Klangregelung sollten die Widerstände R305/306 keinen allzugroßen Einfluß haben. Im Zweifelsfall R306 offenlassen oder entfernen, R305 an Masse.
Ansonsten einfach mal den Frequenzgang des NF-Teils durchmessen mit und ohne Abgriffe. Falls das Poti nicht mehr funktioniert: ersetzen für die Messung durch drei Widerstände im Verhältnis 10:3:1. Ausgang dann z.B. an 2. oder 3. Widerstand (oder an einen der Abgriffe falls das noch funktioniert). Frequenzgangunterschiede unterhalb von 2..3dB liegen normalerweise unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle.
Hallo Martin, das hört sich doch gut an, ich hätte eine Idee zur Reparatur. In wie weit sie sich bei deinem Poti Umsetzen lässt musst du mal sehen. Sehr gute Erfahrungen beim Kleben von Metallen, auch Alu, habe ich mit 2-Komponenten-Epoxydharzkleber gemacht. Ohne zu viel Werbung für ein bestimmtes Produkt machen zu wollen will ich mal eine Suchhilfe für geben. Der Kleber soll am Ende "Endfest" sein - wer hätte das gedacht.
Als erstes das Poti komplett zerlegen. Also Nieten weg feilen oder Laschen aufbiegen, Deckel mit Schleifbahn ab und Welle mit Schleifer raus. Wenn Laschen abbrechen sollten ist das nicht tragisch. Aufpassen muss man, dass die aufgenieteten Lötösen nicht belastet werden und nicht lose werden, das lässt sich schlecht wieder kontaktsicher annieten wenn man keine entsprechenden Hohlniete zur Verfügung hat.
Die Klebeflächen müssen natürlich absolut Fettfrei gemacht werden. (Spiritus oder Isopropyl) Um die Um die Klebefläche zu vergrößern würde ich beim Kleben eine zusätzliche 10mm U-Scheibe mit auf die Gewindehülse legen. Man kann auch vorteilhaft die 10er Scheibe nehmen, die zum Poti gehört. Dass die Potiwelle dann 1mm kürzer aus dem Radio guckt ist egal. Die Gewindehülse musst du vorbereiten, indem du die Nase wegfeilst, welche normaler Weise im Chassis als Verdrehsicherung dient. Sonst liegt die Scheibe beim Kleben und später nicht plan auf der Hülse. Es kann auch je nach Bauart besser sein in 2 Etappen zu kleben: zuerst die Hülse in das Gehäuse kleben und erst nach Aushärtung die 10er Scheibe zur Verstärkung der Klebestelle. Für die Scheibe brauchst du ein paar Tropfen mehr von dem 2K-Kleber. Es soll ja der Zwischenraum gefüllt werden, der durch den Bund der Hülse zwischen Gehäuse und Scheibe entsteht. Wenn es kein schnell härtender 2K-Kleber ist musst du aufpassen, dass die Füllung nicht heraus läuft. Die Fläche oben auf dem Bund soll auch schon Kleber bekommen, aber das Gewinde darf natürlich nichts abbekommen. Darum also Gewinde nach oben beim Aushärten lassen. Ein Backofen bei 50° erhöht die Endfestigkeit und verkürzt die Abbindezeit enorm. Das fällt nicht mehr auseinander. Montieren und Verbauen würde ich das Poti erst nach einigen Tagen.
Was meinst du Martin, könnte das bei deinem Poti klappen?
VG Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
Hallo Martin, jetzt sehe ich was du meinst. Ich dachte dass es eine Gewindebuchse mit Bund gibt, die ursprünglich eingenietet oder eingebördelt war. Das würde ich so auch nicht versuchen stumpf anzukleben. Zu retten ist das Gehäuse aber notfalls doch, nur anders. Aber vielleicht hat Peter ja was passendes für dich da.
Björn
Es strahlen die Sender Bild, Ton und Wort elektromagnetisch an jeden Ort -Kraftwerk-
das sieht wie Zink aus und müßte sich mit Lötzinn auflöten lassen. Beide Bruchstellen verzinnen und dann mit einem kleinen Gasbrenner oder Kochplatte erhitzen bis das Zinn schmilzt und zusammendrücken.
also ich würde es mit kleben probieren. Die Bruchfläche, die man da mittig auf dem Dom um den Potiachsen-Durchgang sieht, ist zwar recht klein, aber schön rau. Das weiter oben nicht genannte 2-K Epoxi hat lt. Verpackungsangabe nach 12 Stunden Aushärtung eine Festigkeit von 1200 N/cm² und man kann's durch Erwärmen, abhängig von Temperatur und Dauer auf max. 3000N/cm² bringen. Das sollte allemal deutlich mehr sein, als dieser Leichtmetallguss als solcher zu bieten hat. Wenn Du die alte Bruchflächen passgenau (also nicht irgendwie verdreht zueinander) zusammenklebst, müßte die Bohrung auch fluchten. Die Kunst wird sein, die Bohrung selber frei von Kleber zu halten. Da würde ich, wenn der Kleber noch weich ist, einfach die gut gefettete Poti-Achse ein paar mal durchschieben.
Das müsste auch mit Sekundenkleber gehen. Aber die Achse würd ich dann zur Klebung draussen lassen wenn das möglich ist. Für Teile die modelliert werden müssen oder wo es genaue Bedingungen für die Geschwindigkeit der Aushärtung gibt: Im Handel ist UV-härtbarer Kleber im Angebot (wie der Kram, mit dem der Zahnarzt heutzutage kleine Löcher füllt). Sollte für sowas optimal sein weil "hart auf Knopfdruck".