Wega 302/502 |
|
|
1 2 3 4
|
1 2 3 4
|
07.12.10 00:33
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
07.12.10 00:33
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo zusammen
Ich werd versuchen erst mal Selengleichrichter zu besorgen. Mal sehen was da so zu finden ist. Normale Gleichrichterdioden hab ich noch in der Garage liegen. Da hab ich früher immer Gleichrichter für Motorräder aus Fernost von gebaut wenn die Serienmäßigen hin waren. Die Origiinalen haben ein kleines Vermögen gekostet und die selbstgebauten kosteten einen Bruchteil davon und hielten länger weil sie mehr Leistung ab konnten Ich werd mal im Auktionshaus suchen ob da einer was an selengleichrichtern anbietet. Die bekannten Elektronikversender werd ich natürlich auch aufsuchen und deren Angebote durchforsten. Zuerst sind aber neue Meßgeräte drann. Wenn alles klappt hab ich die bis zum Wochenende. Da kann ich dann mal sehen welcher von euren Tips der richtige war.
Wolfgang
|
|
|
|
07.12.10 05:26
wumpus Administrator
|
07.12.10 05:26
wumpus Administrator
|
Re: Wega 302/502
Hallo Wolfgang,
beim Ersatz des Selen-Gleichrichter gegen SI-Dioden solltest Du in Deinem Fall prüfen, ob die Motorrad-Dioden für die hohen Betriebsspannungen überhaupt geeignet sind. Du brauchst hier Typen mit ca. 300-350 Volt Fähigkeit und max 200 - 300 mA Strom.
Die Motorrad-Typen werden eher für hohen Strom bei vielleicht 15-30 Volt sein?
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forum-Admin)
Möge kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
|
|
|
07.12.10 13:40
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
07.12.10 13:40
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo Rainer Die alten Limas brachten je nach Modell schon so um die 300 bis 400 Volt. Es wahren ja schon Drehstomlimas. Das wurde dann gnadenlos auf die benötigten 12 Volt runtergeregelt. Die brachten dann allerdings gerade mal soviel Leistung das bei eingeschaltetem Licht die Batterie noch voll wurde. Die Dioden hat mein Vater damals von der Arbeit mitgebracht und wir haben damit dann die Gleichrichter gebaut. Der von meiner Suzuki sollte anfang 80 satte 150DM !!! kosten. Ich werde aber wohl beim großen "C" einen fertigen kaufen. Welche Typen sind da zu empfehlen und welcher Wiederstand kommt an die Plusleitung. Ich hab da was von 4 bis 6 Watt und 50 bis 60 Ohm gelesen. Das ist aber doch dann je nach verwendetem Gleichrichter Unterschiedlich oder irre ich mich da
Wolfgang
|
|
|
07.12.10 15:42
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
|
07.12.10 15:42
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo Wolfgang !
Die Größe der Vorwiderstandes wird bei einem Si - GL fast nicht von dessem Typ beeinflusst . Es fallen vernachlässigbare ca . 1,5 V - 2 V an dem Si - GL ab . Bei den Selen - GL sind es ca 20 V . Wenn Du die Stromaufnahme des Radios und die Betriebsspannung am Lade - Elko weist , dann kann man mit dem Ohmschen Gesetz die Größe des Widerstandes in etwa berechnen . Vorher sollte das Radio " durchrepariert " werden , also Kondensatoren ersetzen , Röhrentausch wenn nötig . Ganz genau bis auf's Ohm lässt sich der Vorwiderstand kaum berechnen , das ist eine ziemlich komplizierte Sache . Ich hatte z. b. bei einem anderen Gerät 140 Ohm berechnet geworden sind es dann 120 Ohm . Das Radio ruhig mit dem errechneten Vorwiderstand eine Weile so 1 Std . laufen lassen und immer wieder die Spannung messen , die Temperatur des Widerstandes beachten und dann entsprechend den Wert anpassen . Meinen Wega hab ich auf 240 V Netzspannung eingestellt , damit hat der Heizkreis genau 6,3 V .
MFG Nobby
|
|
|
07.12.10 16:23
wumpus Administrator
|
07.12.10 16:23
wumpus Administrator
|
Re: Wega 302/502
Hallo Wolfgang, der Reihenwiderstand mit der Netzdiode soll ja nur den Einschaltstromstoß in Richtung Elkos etwas begrenzen, da die Selengleichrichter hochohmiger waren. Je nach Stromfluß im normalen Betriebszustand können das Werte von (grob) 5 Ohm - (grob) 150 Ohm sein. Auch hier gilt: Versuch macht klug. Fallen über diesen Widerstand nach Aufladung der Netzteil-Elkos nur ein paar Volt ab, ist alles ok.
Nur wenn die Ladeelkospannung (bei Ruhestrom des Geräts gemessen) - wie im Schaltbild angegeben - z.B. 280 Volt statt 260 Volt aufbaut, sollte man den Widerstandswert etwas erhöhen (auf Belastung achten), sodaß vielleicht 270 Volt übrig bleiben.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forum-Admin)
Möge kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Zuletzt bearbeitet am 07.12.10 16:24
|
|
|
08.12.10 18:57
joeberesf WGF-Premiumnutzer
|
08.12.10 18:57
joeberesf WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo zusammen,
die Spannungsfestigkeit der Dioden läßt sich doch auch wieder über eine Reihenschaltung realisieren, oder sehe ich das falsch ?
Also 5 x Si Diode mit 100V Spannungsfestigkeit ergibt 500V. Das macht doch eigentlich jede Standard Leistungsdiode die als Brückengleichrichter eingesetzt wird ?
Gruß
Joe
|
|
|
08.12.10 19:40
Wolle WGF-Premiumnutzer
|
08.12.10 19:40
Wolle WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo Joe.
Dein Vorschlag zur Reihenschaltung von Gleichrichterdioden birgt ein Risiko. Da der Sperrstrom jeder Diode exemplarabhängig unterschiedlich ist, kommt es zu einer ungleichmäßigen Spannungsaufteilung an den Dioden in Sperrrichtung. Ein Ausweg ist die Parallelschaltung eines Widerstandes (1MOhm) zu jeder Diode. Besser ist es aber, entsprechend spannungsfeste Dioden einzusetzen.
Mit vielen Grüßen. Wolle
|
|
|
08.12.10 19:47
joeberesf WGF-Premiumnutzer
|
08.12.10 19:47
joeberesf WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo Wolle,
danke für Deinen Hinweis. Gilt das Gleiche auch für Z- Dioden ?
Diesen Anwendungsfall habe ich schon eingesetzt. Es waren die Spannungen aber nicht im Bereich von Anodenspannungen.
Gruß
Joe
|
|
|
08.12.10 19:56
Wolle WGF-Premiumnutzer
|
08.12.10 19:56
Wolle WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo Joe.
Zenerdioden haben in Sperrrichtung einen Knick in der Kennlinie, der den Strom lawinenartig ansteigen läßt. Begrenzt wird der Stromanstieg durch einen entsprechend bemessenen Vorwiderstand. Diese Dioden können in Reihe geschaltet werden, wobei man bei unterschiedlicher Durchbruchspannung nur die maximal zulässige Verlustleistung der Z- Diode beachten muß. Je höher bei gleicher Verlustleistung die Zenerspanung ist, desto geringer wird der maximal zulässige Strom durch die Dioden.
Mit vielen Grüßen. Wolle
|
|
|
09.12.10 13:41
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
09.12.10 13:41
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
|
Re: Wega 302/502
Hallo zusammen
Ich wollte heut oder morgen zu Conrad fahren und mir ein neues Messgerät kaufen. Jürgen schrieb das als mögliche Brummquelle ein Kondensator zwischen Vor und Endröhre in frage kommt. Nun meine frage, hat jemand einen Schaltplan oder welche Daten hat der Kondensator? Wenn ich ja schon mal in dem Laden bin kann ich ja auch mal sehen od die den Kondensator da haben. Die von Jürgen genannte Spannung hab ich mal nachgemessen. Da lagen etwa 7 Volt an. Mir ist aber noch was aufgefallen. Auf dem Bild wo Netzschalter abgebildet ist ist im Vordergrund ein brauner Kondensator zu sehen. Den habe ich mit der Meßspitze berührt und es war ein brummen zu hören. Das sollte doch normalerweise nicht so sein wenn ich mich nicht täusche.
Wolfgang
|
|
|
|
1 2 3 4
|
1 2 3 4
|