Siemens Schatulle H52 |
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04.03.09 21:30
wumpus  Administrator
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04.03.09 21:30
wumpus  Administrator

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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Uli, zum Vergleich. War denn bei beiden Radios das Spektrum gleich laut ?
Der Vergleich hat ja nur Sinn, wenn bei beiden Radios die selben Bedingungen herrschen: ECH81 muss bei beiden raus.
Ich denke aber, dass die AM-ZF des Gerätes in Ordnung ist und das Problem im HF-Teil liegt. Ist die ECH81 schon getauscht worden?
Der HF-Messender kann noch nützlich sein.
Wir können auch mal telefonieren, dann kann man bestimmte Dinge besser absprechen. Meine Tel-Nr. findest Du im Impressum des Forums.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
Zuletzt bearbeitet am 04.03.09 21:32
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04.03.09 21:38
Uliresi  250-499 Punkte
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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Rainer, ja, ich würde sagen der Empfang war auf beiden etwa gleich laut. An einer Stelle kam es zu einer Art Überlagerung, wo der Empfang mehr zu einem Gerät gewandert ist. Evtl wieder der Ortssender hier.
Die Sender liessen sich an beiden Geräten einstellen-
Mit freundlichen Grüßen
Uli Siegerist
Werde mich morgen telefonisch mal melden.Schönen Abend noch.
Zuletzt bearbeitet am 04.03.09 21:40
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05.03.09 07:41
wumpus  Administrator
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05.03.09 07:41
wumpus  Administrator

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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Uli,
ich bin heute am besten nach 19:00 Uhr erreichbar.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
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09.03.09 17:32
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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Reiner,
nach unserem netten Gespräch habe ich nun den Versuch ohne die ECH Röhren unternommen. Am Musica war deutliches Krachen bei Berührung zu vernehmen, an der H52 kaum etwas, vielleicht ein leichtes Plopp. Würdest du an meiner Stelle die Röhren ECH und EF zur Sicherheit prophyllaktisch wechseln oder hälst Du das für unnötig?
Freundliche Grüße, der Uli
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09.03.09 18:03
wumpus  Administrator
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09.03.09 18:03
wumpus  Administrator

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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Uli, dann können wir ersteinmal davon ausgehen, dass wahrscheinlich ein Fehler im AM-ZF-Teil bis hin zur Demodulation vorliegt. Kannst Du mir - falls bei Dir vorhanden - das Schaltbild per email zusenden?
Dann gehen wir das ZF-Teil mal durch. Der UKW-Bereich des ZF-Teils funktioniert ja schon, das schränkt die Fehlermöglichkeiten schon ein.
Die EF85 als Fehler würde ich im Augenblick (da UKW funktioniert) ausschliessen, sicherheitshalber kann man aber die EABC80 tauschen, die hier für AM eine eigene Diode verwendet wird.
Es kann auch ein Fehlabgleich des AM-Zuges vorliegen oder einer der frequenzbestimmenden Bauteile um 468 KHz herum. Schauen wir mal.
Wenn Du kein Schaltbild hast, gehen wir die ZF-Stufe anhand der Röhrenstandarddaten durch.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
Zuletzt bearbeitet am 09.03.09 18:08
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11.03.09 09:01
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11.03.09 09:01
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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Reiner,
hab gestern den Schaltplan gemailt. Hoffe du hast ihn erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Uli
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11.03.09 16:57
wumpus  Administrator
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11.03.09 16:57
wumpus  Administrator

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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Uli, da jetzt das Schaltbild hier vorhanden ist, kann es weitergehen.
Ich denke, wir fassen mal zusammen, da schon einige Antworten vorhanden sind:
1. UKW ist empfindlich genug, aber der Frequenzbereich ist zu eng.
2. AM ist unempfindlich.
Zu 1: Was bedeutet zu eng? Fehlen oben oder unten an den Bandenden Sender oder sind alle da, aber an der falschen Stelle?
Zu 2: Du sagtst: Bei dem Vergleichsempfänger ist der "Antennentest" an der 1. ZF-Stufe deutlich lauter gewesen.
Das würde auf einen ZF-Fehler hinweisen. Ich will nur sichergehen und nochmal alle interessanten Spannungen an den Röhren abfragen:
Radio in Stellung Mittelwelle, keine Antenne angeschlossen, kein Sender eingestellt.
ECH81 a) Anode der Mischröhre (Soll 233 V) Punkt 6. b) Schirmgitter der Mischröhre (Soll 63 V) Punkt 1. c) Steuergitter der Mischröhre (Soll ca. 2-5 V Minus, modernes digitales Vielfachinstrument) Punkt 2. d) Anode der Triode (Soll 96 V) Punkt 8. e) Steuergitter der Triode (soll ca. 3-7 V, bleibt diese Spannung beim über das Band drehen?) Punkt 9.
EF89 aa) Anode (Soll 226 V) Punkt 7. bb) Schirmgitter (soll 0-4 V) Punkt 9. cc) Steuergitter /soll 2-5 V) Punkt Punkt 2.
EABC80 Anode (soll 2-5 V) Punkt 2.
Ist der Tastensatz (Kontakte) wirklich ok und gereinigt?
Nun Antenne anschliessen, Sender einstellen, wenn es geht.
Wird der AM-Empfang besser, wenn aus Sicht des Steuergitters der ZF-Röhre hinter dem weggehenden Widerstand 1 MOhm dieser mit Masse verbunden wird?
Was passiert, wenn von der Anode der der Mischröhre zum Steuergitter der ZF-Röhre ein 1 nF - Kondensator gelötet wird? Der Kondensator muss 250 V aushalten können.
Was passiert, wenn vom Steuergitter der ZF-Röhre zur AM-Diode der EABC80 ein 1 nf - Kondensator gelötet wird?
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
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15.03.09 15:14
Uliresi  250-499 Punkte
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15.03.09 15:14
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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Reiner,
komm heute am Sonntag endlich dazu die Versuche zu machen: habe zu Deinen Fragen die Antworten in fett eingestellt Zu 1: Was bedeutet zu eng? Fehlen oben oder unten an den Bandenden Sender oder sind alle da, aber an der falschen Stelle? Es fehlen Sender an einem Spektrum. Die Bandbreite ist zu gering Du sagtst: Bei dem Vergleichsempfänger ist der "Antennentest" an der 1. ZF-Stufe deutlich lauter gewesen.
Das würde auf einen ZF-Fehler hinweisen. Ich will nur sichergehen und nochmal alle interessanten Spannungen an den Röhren abfragen:
Radio in Stellung Mittelwelle, keine Antenne angeschlossen, kein Sender eingestellt.
ECH81 a) Anode der Mischröhre (Soll 233 V) Punkt 6. -234V b) Schirmgitter der Mischröhre (Soll 63 V) Punkt 1. -62V c) Steuergitter der Mischröhre (Soll ca. 2-5 V Minus, modernes digitales Vielfachinstrument) Punkt 2. -0,80V d) Anode der Triode (Soll 96 V) Punkt 8. 89,3V e) Steuergitter der Triode (soll ca. 3-7 V, bleibt diese Spannung beim über das Band drehen?) Punkt 9. -7,1/7,6/6,2/6,8 V
EF89 aa) Anode (Soll 226 V) Punkt 7. 234 V bb) Schirmgitter (soll 0-4 V) Punkt 9. 0,26 V ) cc) Steuergitter /soll 2-5 V) Punkt Punkt 2. -0,57 V
EABC80 Anode (soll 2-5 V) Punkt 2. 0,48V
Ist der Tastensatz (Kontakte) wirklich ok und gereinigt?
-Ich glaube ja. Hab die Kontakte nochmals mit Kontakt 60 behandelt.
Nun Antenne anschliessen, Sender einstellen, wenn es geht.
Wird der AM-Empfang besser, wenn aus Sicht des Steuergitters der ZF-Röhre hinter dem weggehenden Widerstand 1 MOhm dieser mit Masse verbunden wird? Hab ich versucht, keine Besserung. War aber unsicher dabei
Was passiert, wenn von der Anode der der Mischröhre zum Steuergitter der ZF-Röhre ein 1 nF - Kondensator gelötet wird? Der Kondensator muss 250 V aushalten können.
Verschlechterung
Gruß Uli
Zuletzt bearbeitet am 15.03.09 20:49
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16.03.09 08:08
wumpus  Administrator
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16.03.09 08:08
wumpus  Administrator

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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Uli, das wird jetzt schwierig. Ich gehe derzeit nachwievor von einem Fehler im AM-ZF-Teil vor, allerdings ist ja wohl auch UKW im HF-Teil nicht völlig ok.
Leider kann ein Fehlabgleich vorliegen, aber auch frequenzbestimmende Bauteile im AM-ZF-Zug können einen Fehler haben. Völlig ist auch ein Fehler im AM-Mischbereich nicht auszuschliessen. Die Spannungen stimmen eigentlich.
Das ist so ein Fehler, da muss man das Gerät auf dem Tisch vor sich haben, man muss die Welle "riechen" können.
Aus der Ferne kann ich nicht richtig erkennen, wie sich das Bandrauschen darstellt, wie sich der einzige empfangbare dichte Ortssender darstellt, wie die Bandbreite dieses Senders ist (ZF-Fehlabgleich), usw.
Ist Dein Ortssender überhaupt abstimmbar oder schlägt er einfach in die ZF rein? Dann könntest Du an der Abstimmung drehen und der Sender würde bleiben.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
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17.03.09 09:47
Uliresi  250-499 Punkte
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17.03.09 09:47
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Re: Siemens Schatulle H52
Hallo Reiner, hatte gestern schon geschrieben, ist aber wohl im Ähter verlorengegangen....
Also, der SWR Kontra haut nicht nur rein sondern läßt sich abstimmen. Das hab ich auch mit etwas Erfolg gemacht. Nur der Empfang ist noch unbefriedigend. Auch ist mir dies teilweise auf KW gelungen. Gaaanz leise krieg ich da den einen oder anderen Sender.
Vielleicht gibt es noch eine andere Spur des Problems. Ich habe keinen Dunst ,wie dies mit der Ferritantennen-Taste bei dem Gerät ist. Die Zuschaltung der Antenne erfolgt hier nicht, wie oft üblich an einem oder dem anderen Ende der Dreheinrichtung der Ferritantenne sondern über eine separate Taste. Nun weis ich einmal nicht, wie die Funktion zustande kommen soll. Muß dann z.B: MW und die Ferrittaste zusätzlich noch gedrückt werden? Dies fuktioniert aber nicht. Oder nur die Taste Ferrit drücken, dann passiert aber nichts...
Auch hab ich eine Taste M-0 - soll bestimmt so ein Mittenwellenliebingsender sein, der einstellbar sein müßte. Aber ich hab die Stelle noch nicht gefunden, wo sich das wieder einstellen läßt...
Vielleicht könnt ihr mir einen Hinweis geben.
Noch eine frage zur Untersuchung ob die einzelnen Spulen auch überhaupt schwingen. Kann ich das mit einem Osci nicht auch nachprüfen? Ich hab leider noch gar keine Erfahrung mit nem Osci. Aber hab eines hier stehen.
Viele Grüße Uli
Zuletzt bearbeitet am 17.03.09 09:52
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