die Hundstage mit Temperaturen bis 37°C im Dachgeschoss haben mich täglich in den Keller getrieben. Neben der Restaurierung eines DKE38 (*(N)*chnauze) und eines Volksempfängers VE301dyn W stand auch ein Nachkriegs-Standardsuper SK475W aus der britischen Zone von Siemens auf dem Programm.
Das Gerät wurde ziemlich baugleich von weiteren Firmen angeboten:
Das Gerät für LW, MW und KW ist solide in einem Bakellitgehäuse verbaut, hat 6 Kreise, eine ZF von 472 kHz und enthält einen permanentdynamischer 17cm-Lautsprecher. Die Endröhre liefert 2,5W. Die Abmessungen sind 367 x 302 x 186 mm und das Gewicht beträgt 6,7 kg. Es wurde - zeitgerecht - gespart und so wundert es nicht, dass im Gerät ein Auto- bzw. Spartrafo eingebaut ist. Die beiden ECH4 und eine EBL1 überzeugen in Klang und Empfindlichkeit. Da keine Ferritantenne eingebaut ist, muss man eine Wurfantenne verwenden, wobei 6m bereits gute Ergebnisse bringen. Die Gleichrichtung übernimmt eine AZ1. Mehr Radio brauchte vor dem UKW-Zeitalter niemand, aber die 475 Mark mussten in der Zeit der Armut erst einmal aufgebracht werden.
Ich habe den Zukauf dieses Geräts für 20 Euro nicht bereut!
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Gruss Walter
Nachtrag: Böses Faul: Die Minuspole der 32 und 25µF Elkos waren gegenüber Chassis isoliert montiert, was ich zuerst nicht gesehen habe. Das hatte den Effekt, dass die neuen Elkos zunächst deutlich mehr "brummten" als die alten.
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das sehe ich auch so ... Die erste ECH4 als Mischröhre war unverzichtbar. Für die zweite gab es auch einen Steckadapter, in den man zwei EF9 stecken konnte. Manche Chassis hatten die beiden EF9 auch direkt mit zwei Fassungen vorgesehen. Ob es den Steckadapter separat zu kaufen gab, ist mir nicht bekannt.