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Bei Verfügnbarkeit eines Schaltplanes aber auch ohne, würde ich nach dem Einschalten die Spannungen am Stützelko (parallel zur Batterie) und dann auch besonders die an den UKW-Transistoren unmittelbar messen. Vielleicht ist ein möglicher Stütz- oder Entkoppelkondensator der Tunerversorgung leck geworden und hat einen Feinschluss. Evtl. auch die Lötstellen der beiden UKW-Tunertransistoren unter der Wachsfixierung nachlöten. Besonders aufschlussreich ist die Basis-Emitterspannung der beiden UKW Transistoren.. Sie müsste bei Si-Typen ca. 0.6 Volt sein. Nicht oft aber möglich, dass einer der Tuner-Transistoren nicht mehr normale Werte hat. Du schreibst über das Hochfahren der Spannung vo 3 bis ca. 12 Volt. Wenn mich Dein Foto nicht täuscht, dann hat Dein Radio eine 6 Volt-Versorgung. Wenn ja, dann solltest Du besser nicht mehr als diesen Wert auf dem Netzteil wählen. Zu bedenken ist dabei, dass diese Netzteile meist unstabilisiert sind und im Leerlauf oder bei zu geringer Belastung den "Sollwert" von mal 1,414 minus (bei Graetz) die zweifache Diodenflussspannung 1,2 V erreichen können.
auch ich denke da eher an ein Elko Problem. Schaltplan habe ich leider nicht aber ich habe mich mal etwas schlau gemacht.
Der Grundbaustein des Radios ist ein IC mit der Bezeichnung HA 12402 und da ist das Datenblatt nicht uninteressant. Dort ist eine, wenn auch schlecht lesbare, Grundschaltung mit aufgeführt. Wenn man sich die Mischstufe betrachtet, liegt dort an der Basis des Transistors ein Elko. Wert 22µF oder 2,2µF, kann ich nicht genau lesen, wenn dieser ein "Leck" hat, oder Taub ist, kann das Dein Problem verursachen. Sicherlich wird Grundig nicht unbedingt die Grundschaltung verwendet haben, aber ein Anhaltspunkt könnte es schon sein.
Hallo Dietmar, hallo Peter danke für euer Interesse und die Hilfestellung.
Da es sich mit illustriertem Text schöner liest, hier ein Bild des Netzgerätes.
Ich habe natürlich die 12 und 9 Volt nur gestreift.
Es ging mir um die Startspannung. S.o.
Gestern hatte ich das Gerät 12 Stunden mit Netzgerät bei 6 Volt laufen. Dann war es 24 Stunden ausgeschaltet.
Soeben habe ich es mit extra tollen, neuen Batterien bestück. Sofort nach dem Einschalten war der Empfang bis 104 MHz möglich. Nach max. 20 Sekunden war das gesamte Frequenzband bis 108 MHz da. Zur Erinnerung, vorher war erst nach 3 Minuten Empfang bis 95 MHz möglich.
Wenn ich das richtig einschätze, dann hab ich die Kondensatoren formiert. Da das Gerät sehr schwierig zu zerlegen ist, werde ich, sollte es zu einer weiteren Verschlechterung kommen, erst mein Augenmerk auf die Elkos legen.
Allerdings reagieren auch die beiden Transistoren (s.o.) sehr nervös auf Berührung.
Ich werde das Gerät in Zukunft einfach jeden Tag einige Zeit einschalten und weiter beobachten. Natürlich auch den aktuellen Zustand berichten.
Dein Netzteil ist etwas Besseres, als die übliche Massenware in dieser Richtung. Die Elkos sollten so oder so auf ihren Zustand überprüft werden. Das Fehlerbild lässt vermuten, dass die nötige Betriebsspannung für den UKW-Bereich, erst nach einer gewissen Laufzeit erreicht wird. Auf die sich evtl. einstellende Selbstformierung würde ich nicht so setzen.
Ich hab doch die Möglichkeit alle Elkos, die beiden Transistoren und den Chip gemeinsam zu tauschen. Die Kosten sind sicher überschaubar.
Leider bin ich ein kleiner Feigling, was den Ausbau der Platine betrifft. Alles mit Plastik geklammert. Bruchgefahr! Da hoffe ich natürlich auf Selbstheilung
Aber wenn es nicht besser wird, dann werde ich mich überwinden. Hopp oder Topp.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. Alfred.
Nachtrag: @Bernd, danke für den Link. Sehr aufschlussreich. Da kann ich mir was vorstellen.
Ringe Dich bitte dazu durch, die beiden Transistoren zu ersetzen. Durch Sperrschichtfehler kommt es bei diesen Transistoren zu Aussetzern. Da diese kleinen Henkelmänner nicht repariert, sondern nur getauscht wurden, sind Schaltungen kaum zu haben. Bei einigen Grundigs gibt es Informationsschaltungen z.B. bei RMorg, die ich im Lauf der Jahre mal gefunden und bearbeitet habe. Auch zu Deinem Gerät ist dort der Schaltplan zu finden.
Die Elkos aus dieser Zeit waren eigentlich noch von guter Qualität. Einen groben Funktionstest kannst Du mit dem Ohmmeter machen. Im niederohmigsten Meßbereich zeigt es mal kurz einen geringen Ohmwert an und je nach Kapazität und Nebenschlußwiderständen zeigt es schnell Überlauf des Meßbereiches an.
Die UKW-Transistoren haben eine sehr dünne Basisschicht, die gerne mal durch unbekannte Einflüsse verändert wird. Es muß also in der Schaltung kein weiterer Fehler vorliegen. Ich würde die Transistoren auch zumindest testweise tauschen - dafür reichen auch erstmal ähnliche Typen, auch wenn dadurch die Empfangsfrequenz auch mal leicht verschoben ist.