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Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden
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05.01.13 06:23
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

05.01.13 06:23
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden

Hallo Oliver!

Die Gleichspannung an g3 scheint etwas niedrig. Der Oszillator erzeugt keine optimale Amplitude, es könnte eine verbrauchte UCH 11 sein. Zumindest der Triodenteil ist etwas schwächer. Auch hier wieder eine Kurvenschar, die Messungen an den Röhren für die Datensammlungen wurden mit Röhrenvoltmetern vorgenommen. Die Spannungsangaben in den Schaltbildern für den damaligen Service wurden mit unempfindlicheren Messgeräten vorgenommen.

MFG Nobby

Datei-Anhänge
Mischsteilheit UCH11.jpg Mischsteilheit UCH11.jpg (186x)

Mime-Type: image/jpeg, 129 kB

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08.01.13 20:16
olli031971 

WGF-Nutzer Stufe 3

08.01.13 20:16
olli031971 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden

Hallo Ihr,

ich muss das nochmals aufgreifen. Nobbys Hinweis auf die Bauteile bzgl der C's im Oszillatorkreis musste ich nochmals nachgehen.
Nochmal zur Erinnerung - ich habe bewusst nicht pauschal alle Papier C's getauscht. Zum Einen wegen der Originalität und außerdem möchte ich schon verstehen, was ich tue.
Somit wurde C13 von mir überprüft. Er hatte einen Isolationswiderstand von ca. 40M Ohm und eine Kapazität, die fast verdoppelt war. Ich habe den C gelassen, da ich diese Werte für brauchbar hielt. Zusätzlich gibt es noch den C29 der als Keramik C ausgeführt ist in Reihe zu diesem C13, so dass ich die Leckage für ertragbar hielt.
Dabei ist mir wohl entfallen, dass gerade im KW-Bereich der Tastensatz diesen C13 über die Oszillatorspulen an Masse legt. Somit bedämpft die kleine Leckage den Oszillator im KW-Bereich.
Also hab ich den C nun doch erneuert (getarnt) und die Oszillator und Vorkreise nochmals abgeglichen, weil die jetzt korrekte Kapazität von C13 sich auf die Skala ausgewirkt hat.
Nun ist im KW3 Bereich auch das Bandrauschen an beiden Bandenden gleich laut vorhanden .

Zusätzlich hab ich nochmals die Oszillatoramplituden wie oben gemessen [Ua;Ug1; (alte Werte)]:

~150 kHz: 50 Vss; 30Vss (60 Vss)
~275 kHz: 80 Vss; 30Vss (100 Vss)

~500 kHz: 50 Vss; 30Vss (60 Vss)
~1 MHz: 75 Vss; 35Vss (90 Vss)

~1,6 MHz: 55 Vss; 30Vss (70 Vss)

~6 MHz: 50 Vss; 25Vss (60 Vss)
~8 MHz: 50 Vss; 25Vss (50 Vss)

~9 MHz: 40 Vss; 25Vss (50 Vss)
~12,5 MHz: 30 Vss; 25Vss (40 Vss)

~14 MHz: 20 Vss; 20Vss (25 Vss)
~18 MHz: 18 Vss; 15Vss (20 Vss)


Weiterhin hab ich noch eine bessere UCL11 eingesetzt, weil die alte schlapp war. Jetzt ist noch eine neue UY11 zu mir unterwegs, weil die Betriebsspannung mit der anderen UCL11 nur noch 191V anstatt 218V beträgt.
Das dürfte auch noch etwas Auswirkung auf die G3-Spannung der UCH 11 haben. Eine probeweise eingesetzte NOS-UCH11 hat (außer Verstimmung des Oszillators) nur eine geringe Erhöhung der G3-Spannung gebracht.

Gruß
Oliver

Zuletzt bearbeitet am 08.01.13 20:29

12.01.13 11:39
qw123 

WGF-Premiumnutzer

12.01.13 11:39
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden

Hallo Oliver,

olli031971:
Somit wurde C13 von mir überprüft. Er hatte einen Isolationswiderstand von ca. 40M Ohm und eine Kapazität, die fast verdoppelt war. ...
schön, daß es keine Probleme mehr gibt. Es war sicher richtig den C13 zu ersetzen. Ein Isolationswiderstand von 40MOhm (wie gemessen?) ist normalerweise verdächtig und wird nicht besser mit der Zeit.
olli031971:

Dabei ist mir wohl entfallen, dass gerade im KW-Bereich der Tastensatz diesen C13 über die Oszillatorspulen an Masse legt. Somit bedämpft die kleine Leckage den Oszillator im KW-Bereich....
Zusätzlich hab ich nochmals die Oszillatoramplituden wie oben gemessen [Ua;Ug1; (alte Werte)]:

Trotzdem scheinen mir Deine Meßwerte nach der Operation nicht ganz den Erfolg zu erklären .
Die Oszillator-Schwingkreise werden sehr viel stärker durch den Widerstand R34 bedämpft, der wechselstrommäßig den Kreisen parallel liegt. Da würden zusätzliche 40 MOhm parallel zu C13 nicht viel bewirken.
Vielleicht war es doch der Neuabgleich oder ein Problem mit den Schaltkontakten, das sich durch wiederholte Betätigung von selbst gelöst hat.

Gruß

Heinz

13.01.13 11:54
olli031971 

WGF-Nutzer Stufe 3

13.01.13 11:54
olli031971 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden

Hallo Heinz,

du fragtest :

Zitieren:
Ein Isolationswiderstand von 40MOhm (wie gemessen?) ist normalerweise verdächtig

Ich habe für solche Zwecke ein Isolavi B von H&B einen alten Isolationsprüfer. Der testet mit ca. 500V Gleichspannung. Die Genauigkeit ist sicherlich nicht so super, allerdings für diesen Zweck ausreichend.

Dann ist da noch eins, was ich nicht verstehe:

Zitieren:
Die Oszillator-Schwingkreise werden sehr viel stärker durch den Widerstand R34 bedämpft, der wechselstrommäßig den Kreisen parallel liegt

R34 ist doch der Arbeitswiderstand der Triode. Auf der anderen Seite ist die Betriebsspannung von ca. 175V angeschlossen, was vieleicht auf dem Schaltplanausschnitt nicht sofort erkenntlich ist

Oder siehst du die Spannungsquelle als wechselstrommäßigen Kurzschluss an ?

Gruß
Oliver

13.01.13 14:11
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

13.01.13 14:11
nobbyrad58 

WGF-Premiumnutzer

Re: Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden

Hallo Zusammen!

Nicht nur der Isolationswiderstand ist für die HF Qualität wichtig, auch andere Parameter wie der Verlustwinkel sind da maßgeblich. Gerade an dieser Stelle sind gute C so wie welche aus Styroflex o.ä. zu empfehlen.

MFG Nobby

13.01.13 18:53
qw123 

WGF-Premiumnutzer

13.01.13 18:53
qw123 

WGF-Premiumnutzer

Re: Grundig 365 GW - unterschiedliche Empfindlichkeiten an d. Bandenden

Hallo Oliver,

olli031971:
Hallo Heinz,....
Oder siehst du die Spannungsquelle als wechselstrommäßigen Kurzschluss an ?

normalerweise wird die Betriebsspannung durch den Siebkondensator des Netzteils wechselstrommäßig auf Massepotential gelegt. Statische Kondensatoren von z.B. 0.1µF in der unmittelbaren Nachbarschaft der jeweiligen Verstärkerstufe sorgen meist dafür, daß die Versorgungsspannung der Stufe auch für HF (annähernd) Nullpotential hat.

Gruß

Heinz

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