Hallo Jürgen, nach dem Kondensatortausch habe ich ein ganz anderes Radio. Es ist noch nicht okay. Die Gitterspannungen für CK1 ist nun echt negativ und läßt sich mit dem Abstimmregler ( 1.ZF-Filter), der über Seilzug von der Frontseite des Radio bedienen läßt verändern. - Nur Pfeifkonzerte entlang der Drehko-Abstimmung sind zu hören. Mit dem Messsender komme ich auf keiner Welle fast nicht durch. Irgendwas ist noch daneben. Das Pfeifen zeigt, dass der Weg über die CBC1 zur NF vorhanden ist. Versuche mich mal mit der fremdeingespeisten ZF vom 2. Radio bzw. Prüfsender AS2. Viele Grüsse OpaFritz
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Man könnte natürlich mal anfragen, ob ein Kulanztausch möglich wäre. Immerhin sind die Kondensatoren ja nach kurzer Betriebszeit ausgefallen und sehen noch aus wie neu. Erstaunlich war nur, daß sämtliche keramischen Rohrkondensatoren des gleichen Herstellers weniger als 2% Toleranz hatten. Ich hatte diese Kondensatoren interessehalber nachgemessen.
Hallo Radiofreunde, von der Reklamation will ich mal absehen. Stimmt sehen aufs erste aus wie neu, unter der Vergussmasse beginnt das Problem. Zum Radio, alle Abschirmungen sind wieder am Platz zurück, habe auch noch keine weiteren Untersuchungen gemacht. Wie schon berichtet, kein Antennenempfang und mit dem Messsender fast nichts zu hören, nur Pfeifkonzerte beim durchdrehen des Drehkos und der Abstimmung. Spass: es ist nicht der Prüfsender der pfeift. Will mit dem 2.Radio nun über die ZF probieren. Hat jemand noch eine Hilfe parat? oder direkt ans Gitter der Mischröhre gehen. Viele Grüsse OpaFritz
kann man so machen, aber bitte sehr lose einkoppeln mit einem Koppel-C von wenigen pF. Aber nochmal zurück auf die ZF-Schwingungen, welche ich vermute. Was passiert, wenn Du das Steuergitter der ZF-Röhre mit einem 10nF-Kondensator hochfrequenzmässig nach Masse legst. Geht die Regelspannung zurück Richtung Null?
Hallo Jürgen, danke für die Tipps. Die Regelspannung geht auf null zurück, wenn man das Gitter der 1.ZF mit 10nF gegen Masse schaltet. Die ZF Stufe schwingt voll. Warum habe ich noch nicht entdeckt. Das 2. Bandfilter ist klopfempfindlich. Spulen haben Durchgang. Wenn die Verdrahtung nicht so alt aussehen würde, könnte man unterstellen da war mal jemand dran. Morgen baue ich das Filter mal aus. So hat man Kummer mit den von Dir so oft zitierten Kreisen. Freundliche Grüsse OpaFritz
dachte ich es mir doch, dass die ZF wild schwingt. Abhilfe könnte das Vertauschen der Wicklungsenden einer ZF-Filterspule (Anoden- oder gitterseitig) schaffen. Damit wird möglicherweise die Phasenbedinung für eine Rückkopplung nicht mehr erfüllt. Ein Versuch würde es an den Tag bringen.
Hallo Jürgen, die Ursache finden war das Problem. Nachdem ich die Bandfilter mit neuen ausgesuchten Kondensatoren bestückt hatte, hat das Schwingen die ganze Arbeit nicht belohnt. Das hatte den Vorteil, dass ich das Filter ausserhalb des Radios, durchmessen konnte. Die Frage ist mir aufgekommen, wie genau muss diese 468kHz stimmen. Das Klopfempfindliche hat mich nach alter Väter Sitte an die Röhren getrieben. Und da man glaubt es kaum an der CF3 war die Kolbenabschirmung nicht angeschlossen. Wen man das Foto so sieht, man könnte sehr mutig sein, war da schon einmal ein Draht dran? Im Radio war er nicht zu finden, das wäre aufgefallen. Die Geschichte des Radios kenne ich nicht, sehr misteriös. Ich glaube das ist das Schicksal der alten "Helden", man darf nicht alles glauben, was man so im Chassis sieht. Egal das war das Problem. Nun spielt das Radio eigentlich zufriedenstellend auf allen Wellen. Soll man da noch den Werksabgleich noch durchführen? Was wird dann noch besser oder ist er dann verschlimmbessert? Nun gehts es an die Feinarbeit. Mit dem restaurierten Gehäuse sieht er dann ladenfertig aus. Das goldfarbig aussehende Chassis ist nicht so oft zu finden. Sieht aus wie verzinkt, ich kenne da bei Radios nicht. Eure Unterstützung hat mich durch den Frust gebracht, nun ist es fast vergessen, das kennt Ihr ja auch, wenn das Radios spielt sind alle Mühen schnell vergessen. Viele Grüsse und jetzt sind meine Kreise auch wieder rund. OpaFritz
Wie so oft, wird man durch zwei gleichzeitig auftretende Fehler irritiert. Ich weiß, daß auch erfahrene "Profis" Fehlerursachen nicht immer schnell finden, sich sozusagen zeitweilig im Kreis drehen. Wer denkt denn schon gleich daran, daß sich die Kreiskondensatoren im ZF-Filterbecher zur Unbrauchbarkeit verändert haben? Dann pfeift das Radio. wie einst "Ilse Werner", nur nicht so schön und melodisch. Ich freue mich für Dich, daß Du mit Deiner Zähigkeit und den guten Tipps der Kollegen den erhofften Erfolg hattest. Ein Nachabgleich ist sicher nicht von Nachteil. Da gibt es im Fachforum ja gute Anleitung. Du besitzt ja Meßsender und Co. Selbst ohne lässt sich da noch Manches machen. Früher beim Selbstbau meiner 6-Kreissuper hatte ich als junger Bursche kein Geld für teure Servicegeräte und habe die gekauften und grob voreingestellten Spulensätze und Bandfilter nach bestimmter Vorgehensweise abgeglichen. Die Bandfilter auf Empfangsbereichsmitte von hinten nach vorn auf Maximum. Am Oszillator ( Spule und C-Trimmer) stellt man dann dementsprechend das erforderliche Empfangsspektrum der Wellenbereiche ein. Am hochfrequenten Bandende stellt man an den zugehörigen C-Trimmern des Vorkreises. Am niederfrequenten Bandanfang stellt man am Ferritkern des zugehörigen Vorkreises. Das wiederholt man einige Male. Das gilt dann für alle Wellenbereich, wobei man bei den Bandfiltern auf den einzelnen Wellenbereichen nicht mehr viel nachstellen sollte oder müsste Mit Deinem Meßsender ist das noch einfacher und schlüssiger. Wenn Du so zufrieden bist, dann lass es dabei, wie es ist.