Hallo zusammen, bei meiner Siemens Schatulle war der Ferritstab in drei Teile gebrochen. Bin überzeugt, das das Kleben mit Sekundenkleber , wie von Reiner beschrieben, geht. Ich glaube aber, besser geht es mit meinem sehr teuren Loctite spezialkleber für Metall/Kunststoff. Der Kleber ist schwarz, riecht noch stechender als Sekundenkleber und hat aber eine enorme Festigkeit. Ich hab den Kleber per Zufall kennengelernt, weil ich eine Metallkugel auf metall zu fixieren hatte. Die hält nun sehr gut. Wenn gewünscht, kann ich den Kleber ja mal für diesen Zweck "ausleihen", da ich nicht viel brauche und noch einiges in der Flasche ist. Bei Bedarf bitte melden Gruß Uli
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Hallo Uli, ich halte es bei dem Klebstoff für wichtig, dass die Kleberdicke (die Schicht zwischen gebrochenen Teilen) möglichst dünn gut klebefähig ist. Dabei haben sich beispielsweise die Sekundenkleber als günstig herausgestellt. Wenn "Dein" Kleber diese Voraussetzung erfüllt, ist er sicher auch gut geeignet: Er sollte problemlos für Jedermann beschaffbar sein. Wie Du schon sagst, der Preis spielt natürlich auch eine Rolle.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Hallo Reiner, der Spezial-Kleber (Loctite) verhält sich sehr ähnlich einem Sofortkleber, besonders was die Schichtdicke der Klebestelle angeht. Das Fläschchen kostete ca. 16 €.. Die Festigkeit ist sehr verblüffend.
Betreffend den Selengleichrichtern lässt sich m.E. keine allgemeingültige Aussage machen. Säulen mit vielen Platten sind nicht vergleichbar mit den Flachgleichrichtern der "späten" Jahre.
Generell altern die Selengleichrichter und dürfen nicht warm/heiss werden. Tun sie das doch, sinkt der entnehmbare Strom. Bleibt die Stromentnahme konstant, kommt es zum stinkenden Ableben.
Für mehr Infos wäre es ev. sinnvoll, einen neuen Thread aufzumachen......
Hallo Ulli, das von Rainer bereits gesagte ist völlig zutreffend!!!
Die Klebestelle mit Sekundenkleber nur sehr sparsam und dünn einstreichen,hierzu benutze ich einen Zahnstocher mit dem ein winziges Tröpfchen an der Klebstoffflasche abgenommen wird,und dieser kleine Tropfenrest wird dann auf die zu klebende Stelle aufgebracht!!!
Trägt man zuviel auf dann ist a. der Luftspalt größer und b. der in diesem Luftspalt aushärtende Klebstoff bietet dann eine Bruchstelle!!!
Hallo Bernd, Hab den Kleber grade in der Hand- nennt sich Loctite 480 "sofortkleber" ja enthält auch Cyanacrylat -ist nach meiner Erfahrung einfach etwas wirkungsvoller als normale Sofortkleber, da die Klebstelle nicht so spröde wird und die Klebekraft deutlich größer ist. Paßt auch farblich ideal zum Ferritstab(schwaz) Ich stelle mal noch ein Bild davon ein.
Hallo zusammen, auch andere Anbieter offerieren solche Cyanacrylat-Schnellkleber relativ preiswert. Das Datenblatt von Uhu "Blitz" CA101 (und die anderen Kleber der CA-Serie) zeigt dessen Möglichkeiten und Grenzen.
Es sollte jedenfalls wirklich dünn geklebt werden, deshalb ist die Farbe des Klebstoffes meiner Ansicht nach nicht ganz so wichtig. Der Restklebstoff soll ja garnicht zu sehen sein.
Ich habe mit diesem Klebstoff unter strenger Entfettung der Klebestelle und Luftfeuchtigkeit um 60 % bei hauchdünner (also später "unsichtbarer" Klebestelle) hochfeste Verbindungen erreicht. Allerdings lasse ich wirklich vor der ersten Belastung 24 Stunden aushärten. Es sollte auch darauf geachtet werden, dass wirklich die erste Klebeberührung die endgültige Lage erreicht. Jedes auch noch so geringe Nachjustieren verschlechtert die Klebekraft erheblich.
Ich lagere den Klebstoff innerhalb seiner Lagerfähigkeitszeit im Kühlschrank. Dabei erzeuge ich durch leichtes Ausdrücken der Innenluft einen möglichst luftarmen und damit wassereduzierten Bereich. MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Also was Rainer über die Aushärtung von 24 Stunden sagt, kann ich nur bestätigen, wartet man nicht, kann das Teil doch noch verrutschen und hängt dann durch die kabel an anderer Stelle und klebt fest. (Ist mir im Stern Elite 2000 passiert, den hermes einmal quer beschleunigt hatte).
Hat niemand eine Idee zum Schaltplan des Nordmende Othello 55?
Ich werde versuchen ein Bild des Kabels und seines Ursprungs einzustellen.
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