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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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seltenes Verstärker Problem
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16.11.06 12:46
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

16.11.06 12:46
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: seltenes Verstärker Problem

Zitat:



Hallo Dieter,

was die Steckverbindungen angeht, so habe ich kein Kontaktproblem feststellen können (kein Knacksen oder ähnliches beim Wackeln). Die Kontakte sehen auch sehr gut aus (keine Korrosion). Ich könnte sie aber nochmal mit Reiniger 601 behandeln.

Zu den Lautsprechern: Die Höhen haben kein Problem und sind auch voll da. Ich habe auch externe Boxen angeschlossen alles gleich. Im Klangbild sind nur die dröhnenden Bässe, die nicht mal besonders tief sind, störend. Die Minimalstellung der Höhen stellt man ja normalerweise nicht ein, doch ich dachte es wäre ein zusätzlicher Fehlerhinweis.
Nachdem ich alles erstmal wieder zusammengebaut habe, habe ich nur noch ein Schwingen auf dem linken Kanal (der, der auch etwas leiser ist). Es ist kein Wackelkontakt feststellbar, doch im eingebauten Zustand (Im Gehäuse ist viel Alufolie verbaut) ist das Schwingen deutlich geringer.
Übrigens ist das Schwingen am stärksten, wenn der Höhenregler ein winziges Stück vor Minimalstellung steht. Bei 0 Lautstärke und 0 Einstellung der Höhen ist ein Brummen im Lautsprecher zu hören.
Wie gesagt, das Schwingen ist jetzt nur auf dem linken Kanal, doch der schlimme Bass kommt von beiden Kanälen.

Gruß
Andre






Hallo André,

das mit der Kontaktgabe sollte genau getestet werden. Notfalls mal ein paar Leitungen drüberlöten. Oder auch einmal mit einem guten Ohmmeter nachmessen. Möglich wäre es auch, im Betrieb Spannungsabfälle am Steckkontakt zu messen.
Anscheinend handelt es sich nach Deiner Beschreibung auch um eine Schwingneigung im Tiefenbereich, deshalb der dröhnende Bass.
Das Brummen beim Zurückstellen der Lautstärke -- was passiert da genau? Kommt das Brummen allmählich beim Zurückdrehen oder schlagartig erst am Anschlag? Kommt der Brumm von erhöhtem Stromverbrauch, weil der Verstärker schwingt oder handelt es sich um eine Brummspannung, die vielleicht an der Masseführung abfällt?

Vielleicht hast Du auch ein Oszilloskop. Mit dem könnte man die Spannung am Ausgang mal anschauen, wenn es pfeift bzw. brummt.

Ansonsten muss ich mir die Schaltung mal am Wochenende nochmals anschauen, vielleicht fällt mir noch was ein.

Gruß

Dieter

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16.11.06 12:58
Andre1210 

WGF-Nutzer Stufe 3

16.11.06 12:58
Andre1210 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: seltenes Verstärker Problem

Das mit den Kontakten prüfe ich am WoE nochmal. Ein Oszi habe ich leider nicht. Nur ein normales Multimeter. Das Brummen kommt schlagartig, wenn die Lautstärke auf 0 geht (aber nur bei gleichzeitiger Höheneinstellung 0 - sonst ist alles ruhig). Spannungsschwankungen werde ich nochmal nachmessen, können aber nicht allzu groß sein. Ich kenne das von den neueren Grundig-Radios, bei denen auch das Magische Auge in der Helligkeit schwankt, wenn die Lautstärke oder Klangregler schnell verstellt werden. Das ist hier überhaupt nicht der Fall
Den Stromverbrauch werde ich ebenfalls am Wochenende mal nachmessen. Wo kann ich eine Brummspannung an der Masseführung messen?

Nochmals danke, dass Du dich so mit meinem Problem auseinandersetzt.

Gruß
Andre

16.11.06 14:06
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

16.11.06 14:06
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: seltenes Verstärker Problem

Hallo André,

wenn das Brummen erst bei Sopranregler Anschlag erscheint, dann würde ich sagen, ist das ein Hinweis für erhöhten Stromverbrauch zufolge Schwingen. Dann erübrigt sich eine Messung entlang Masseführung. Ich nehme an, das Brummen, kommt dann aus beiden Kanälen. Ist 'nur' noch herauszufinden, woher die Schwingneigung kommt. Zusätzlich scheint es eine Resonanz im unteren Frequenzbereich zu geben, daher das Dröhnen.

Was ist das eigentlich für ein Schalter im rechten unteren Schaltungsbereich, rechts der Ausgangsübertrager? Ich nehme an, so eine Art Loudness. Schon mal daran geschaltet?

Gruß

Dieter

16.11.06 14:28
Andre1210 

WGF-Nutzer Stufe 3

16.11.06 14:28
Andre1210 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: seltenes Verstärker Problem

Das ist ein Schalter (c) mit der Beschriftung Sonor / HiFi. In der Stellung Sonor sind fast keine Bässe vorhanden und bescheidener Klang - somit auch kaum Dröhnen, doch das Schwingen bleibt. Das Brummen kommt aus beiden LS, doch merklich lauter aus dem "leiserem Kanal" obwohl man nicht von lautem Brummen sprechen kann.

Kann es sein, dass die Schalter (K) und (I) eine Masseverbindung in der Stellung AUS sind? Kann ich ja nochmal nachmessen.
Die Schalter sind in der Datei amzonas1.pdf links unten beschrieben. (I) ist allerdings nicht aufgeführt - merkwürdig.

Gruß
Andre

21.11.06 12:14
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

21.11.06 12:14
Bulova 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: seltenes Verstärker Problem

Andre,

am besten wäre es, wenn ich das 'Dröhnen' als Audiodatei mal nachvollziehen könnte. Ist für Dich wahrscheinlich ein größerer Akt -- aber dann könnte man es besser beurteilen. Ebenfalls das Pfeifen.
Du hast ja schon mal geschrieben, Du hättest die ECL86 schon erneuert. Was passiert, wenn Du beide gegeneinander austauschst? Wie sehen die Betriebsspannungen in Ruhe und bei Pfeifen aus?
Wie verhält sich derjenige Kanal, der pfeift, wenn vom anderen Kanal die Endröhre abgezogen ist?

Gruß

Dieter

21.11.06 12:22
Andre1210 

WGF-Nutzer Stufe 3

21.11.06 12:22
Andre1210 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: seltenes Verstärker Problem

Hallo,
tut mir leid, ich bin diese Woche beruflich viel unterwegs. Habe wahrscheinlich erst Samstag wieder Zeit nachzumessen und die Endröhren zu tauschen. Ich kann versuchen mit dem Handy eine Aufnahme zu machen - mal sehen wie die Qualität ist. Ich denke das Pfeifen und das Rückkopplungsgeräusch wird gehen, das Dröhnen könnte evtl. nicht so gut werden, da das Handy die Tiefen wohl nicht so gut aufnehmen wird.
Melde mich spätestens Samstag abend.

Gruß
Andre

04.02.15 22:52
guenther_123 

Einsteiger

04.02.15 22:52
guenther_123 

Einsteiger

Re: seltenes Verstärker Problem

Hallo Andre1210,

hast du dein Problem damals gelöst? Ich habe nämlich das gleiche Problem jetzt mit meiner Musiktruhe Blaupunkt Lugano.
Wäre super wenn du dich noch erinnern könntest. Es ist ja schon ein paar Tage her.

Gruß Günther

05.02.15 08:15
puntomane 

WGF-Premiumnutzer

05.02.15 08:15
puntomane 

WGF-Premiumnutzer

Re: seltenes Verstärker Problem

Hallo Günther,
.... ob da nach ca. 8 Jahren noch eine Antwort kommt, ist wohl sehr fraglich.
Was genau ist mit deinem Lugano (ist es der mit 2 x ECL86 ? ) ?
Ist an deinem Gerät in den letzten 10 Jahren schon eine Fachmännische Überprüfung erfolgt ? , diese ist u.a. zwecks Brandschutz und elektr. Sicherheit zwingend anzuraten.

07.02.15 12:22
guenther_123 

Einsteiger

07.02.15 12:22
guenther_123 

Einsteiger

Re: seltenes Verstärker Problem

Hallo Harry,
da hast du wahrscheinlich leider recht. Es ist immer schade wenn ein Problem im Forum nicht mit einer Lösung abgeschlossen wird. Meine Hoffnung war das Andre das Forum noch ab und zu besucht und sich noch an "Damals" erinnert.

Der Lugano ist wie du richtig vermutet hast, der mit den 2 ECL86 . Ich habe den Lugano vor ca 4 Monaten von dem Wertstoffhoftod gerettet. Zum Fehlerbild: Der Ton ist sehr basslastig (dumpf scheppernd aber nicht verzerrend)
Bass und Sopranregler befinden sich in der Mittelstellung. Außerdem habe ich das Gefühl das es immer schlechter wird.
Es ändert sich nicht egal welche Signalquelle man einspeist (Radio, Platte oder CD über Tonband).
Also müsste es wohl an dem Verstärkerteil liegen. Da aber der Ton auf beiden Stereo-Kanälen schlecht ist und die Verstärkerstufen symmetrisch aufgebaut sind, schränkt das die Anzahl der Verdächtigen erheblich ein. (und wurden schon ausgetauscht) Kann eine Röhre ihr Klangbild verändern, und dann beide gleichzeitig?

Gruß Günther

07.02.15 14:26
puntomane 

WGF-Premiumnutzer

07.02.15 14:26
puntomane 

WGF-Premiumnutzer

Re: seltenes Verstärker Problem

Hallo Günther,
an einer Röhre liegt es im seltenstem Fall, eher sind es Kondensatoren, die Ihren Kapazitätswert (in diesem Fall) meist stark erhöhen und damit das Problem erzeugen.
Schaue mal auf die Kapazitäten im Gegenkopplungszweig vermtl. steckt dort der Übeltäter, möglich aber auch im Klangregelnetzwerk.

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