Ich habe mir letztes Wochenende diese tolle Truhe gekauft. Der Verkäufer versicherte, dass das Radio laufen würde. Das der Plattenspieler nicht mehr drin ist hat er auch gesagt. Nach kurzem Durchschauen vor Ort, sah es (bis auf den abgeklempten Lautsprecher) auch funktionional aus. Zumindest soweit ich mich an die Truhe von meiner Omi erinnern kann und ich mit meinen geringen technischen Plan annehmen konnte. Die Truhe also wie ein rohes Ei nach Hause gefahren, gesäubert und...... nichts

zuerst dachten wir das liegt vlt. am vrbauten lautsprecher. Also ausgetauscht, funktionierte auch nicht. Also wieder originale Box angeklempt.

Ihr Lieben BITTE helft mir...woran kann es liegen? Wenn der Strom läuft, leuchten auch sämtliche Röhren...5 ersichtlich, 6 sollen es nach meiner Recherche nach sein. Klar ist keine Antenne und kein Antennenstecker dran. Aber sollte das Teil nicht wenigstens laut rauschen ???? Und wo bekomm ich son Antennenstecker her?? 3 polig scheint der zu sein.. Ich bin für JEDE Info dankbar damit wir das tolle teil zum laufn bekommen.Danke

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Hallo Isa,

@.... Der Verkäufer versicherte, dass das Radio laufen würde

Dann hast du doch den betreffenden, der dafür zu Sorgen hat.

Fehlermöglichkeiten gibt es da zahlreiche. Spez. Tipps können wir dir geben, nachdem du uns deinen Kenntnisstand und deine verfügbaren Meßmittel mitteilst.

Der fehlende Plattendreher, könnte dieser sein: http://www.radiomuseum.org/r/ehrlich_coro.html

@....Und wo bekomm ich son Antennenstecker her?? 3 polig scheint der zu sein..

Der Antennenstecker ist ein ganz normaler (doppel) Bananenstecker und kommt, auf dein Bild gesehen, ganz links in die oberen (beiden) der 4 er Buchse rein.

Die 3 polige (in der mitte abgeflachte) Buchse rechts, ist die TA-Buchse, da kommt das Tonsignal des Plattendrehers rein.

Zuletzt bearbeitet am 14.03.14 08:18

Hallo Isa,

@.....es steht mir gar ni an Technik zu...also nicht dafür.

Dann solltest du hier eine Anfrage stellen, wer der vielen Sachkundigen Mitglieder evtl. in deinem Wohnortnähe bereit wäre, sich der Sache anzunehmen.

Hallo!

Ich will ja nicht mosern ABER hast Du Dir diese Aktion richtig überlegt? So als Anfängerprojekt?
Du scheinst in diesen Dingen noch wenig Kenntnisse zu haben (bzw. fängt mit dem Löten gerade an), was ja nicht schlimm ist, nur halt zum Reparieren bzw. Restaurieren von solchen echten Oldtimern essentiell ist.

Wie ich darauf komme, auf diese Unverschämtheit? Nun, die Anzahl der Röhren bzw. die Komplettheit einer Bestückung sollte klar und nicht fraglich sein, auch, wo denn so Röhren sich in den Weiten eines Gehäuseinneren verstecken können. Immerhin sind die i.a. mindestens so groß, wie eine Zigarre - also auch noch mit einigen Dioptrien ortbar (nicht so, wie das SMD-Gelumpe. Deswegen fummeln an den Kisten gerade auch so ältere Herren wie ich herum). Auch, ob ein LS nun noch lebt oder nicht, sollte mit einem Handgriff klar zu machen sein. Es wäre ebenso wenig zielführend, wenn ich in einem Forum für Kunstmaler posten würde, dass ich gerade Leinwand und ein paar Tuben Farbe geschenkt bekommen habe und nun wissen möchte, wie das mit dem Mona-Lisa-Malen richtig geht.

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, ist, dass das Herrichten von so alten Kisten auch für manche Elektroniker etwas speziell ist, da man hier sowohl mit alten Bauteilen, auf denen man i.a. heutzutage nicht mehr ausgebildet wird, als auch mit ebensolchen Techniken/Unterlagen arbeitet. Hier wird z.B. mit Heutzutage nicht mehr in Schaltungen üblichen, vergleichsweise hohen und auch nicht ganz ungefährliche Spannungen gearbeitet, für die man auch schon manche Bauteile nur noch schwierig bekommt. Da fliegt einem auch durchaus was im wörtlichen Sinn um die Ohren bei einem Fehler.

Daher ist dieses Feld als Anfang oder Einstieg in das Hobby Elektronik weniger was. Auf dem Gebiet der Halbleitertechnik sollte man schon ein wenig Erfahrungen gesammelt haben und so mit Schaltbildern oder systematischer Fehlersuche, Baugruppen und/oder modularem Aufbau von Schaltungen (meiner Meinung nach zentral bei Röhrengeräten) und auch enstpr. Messtechnik ein wenig vertraut sein. Halt schon ein wenig die Basiscs drauf haben. Als kompletter Newbie holt man sich bei so einem doch nicht ganz mainstreamen Projekt ganz schnell Frust und/oder eine blaue Nase.

Mach das am besten mit jemandem zusammen, der schon ein wenig mit dem Lötkolben was gebrutzelt hat. So wird das dann bestimmt was. Auch für das Gerät wäre das bestimmt gut, bevor das ggf. Schaden nimmt.

Nix für ungut, will nur nicht, dass Du Dir da unnötig die Finger brichst.

Zuletzt bearbeitet am 14.03.14 20:41

Hallo Freunde !

Ich schließe mich voll den Worten des geschätzten DINGELDONG an.

In meiner Lehrzeit als Nachrichtentechniker hatten wir am Beginn unserer Lust eine LÖTPROGRAMM

Das hat mit einem App oder sonstigem Betriebsprogramm überhaupt nichts zu tun.

Da wurden einadrige Drähte mit Querschnitt 0,5 - 1 - 1,5 mm2 auf 10cm Länge abgezwickt
und mit einem Holzstück so gerollt, daß sie nicht mehr verbogen waren.

Mit diesen wird dann ein Raster mit ca. 1cm Abstand aufgelegt (x-y- Raster) und dann mit einem
möglichst geregeltem Lötkolben (Lötstation) mit einer Leistung von 48 Watt mit Dauerlötspitze
und Lötzinn mit Flußmittelseele das Raster zusammengelötet.

So lernt man schnell und sicher zu löten ! (bin immer noch ein Fan des guten,
alten 60/40 Lötzinns, das sieht am besten aus mit glänzenden Lötstellen)

Später heizt man dann ein paar Lötringe ab, weil Anschlußdrähte auf der Leiterseite umgebogen waren,
vor allem bei Radios und Fernsehern. Aber man findet die Schmäh´s heraus, das nicht mehr zu tun.


Aber jeder muß lernen und darum viel Spaß an alle !

Mani

Hallo Uli !


Möglich, daß ich jetzt das Thema übersehen habe...
Gebe Dir vollkommen Recht in Deinen Beiträgen.


Man muß zu den Leuten gehen, die sich damit auskennen.
Alles andere bringt nichts und ist zu gefährlich.

Liebe Grüsse

Mani