SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hallo, habe ein Transistor SHIMA Hammer Modell SF 2040 in Ledertasche, wohl aus den 70er Jahren bekommen. War zunächst ein kleiner Fehler. Lautsprecher durch Korrosion defekt. Hatte auch direkt einen "passenden" gefunden. Schnell! eingebaut, Radio lief, wenn auch mit schlechtem Empfang. noch schneller !!! Zusammenbau. Lief kurz, benahm sich wie Wackelkontakt .... Ende....
So, nachdem Lehrgeld bezahlt LANGNSAM mir das Ganze nochmal angeschaut. Tja, des Rätsels Lösung: der neue Lautsprecher war am Magnet mit dem Gehäuse 2 mm höher und hat mir die Platine kurzgeschlossen.
Beim Ein und Ausschalten sind noch die Töne zu hören, ebenso beim Umschalten von FA zu AM. sonst: tot :-(
Vermute ich richtig, daß ich mir da einen oder mehrere Transistoren gekillt habe ?
Ohne Schaltplan bin ich natürlich vollkommen aufgeschmissen.
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Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hallo Bernd,
wenn das Gerät noch kurz spielt, dann ist es unwahrscheinlich dass die Transistoren gekillt wurden. Läuft es denn, wenn der LS ausgebaut ist? Wenn nicht, kannst Du die Transistoren ja auch mal durchmessen oder mal mit einem "Signalinjektor" durch die einzelnen Stufen gehen. Der Fehler sollte sich so auch ohne Schaltplan schnell finden lassen.
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Bernd_S:Beim Ein und Ausschalten sind noch die Töne zu hören, ebenso beim Umschalten von FA zu AM. sonst: tot :-(
Hallo Bernd_S,
was meinst Du mit "Töne"? Ist also bein Ein-Ausschalten und beim Umschalten von FA? zu AM kurz ein Knackton zu hören oder kurz der echte Ton (Musik und Sprache)?
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hallo Bernd,
ist im Bereich des Berührungspunktes des neuenen LS mit der Platine irgendeine Beschädigung (entweder an der Platine oder an Bauteilen) erkennbar? Was für Messgeräte hast Du zur Hand? Wenn Du eine Signalinjektor oder einen NF / HF -Signalgenerator hast, würde ich beginnend von NF-Teil alle Stufen durchprüfen. Dann kannst Du den Fehler schon mal eingrenzen.
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hallo Bernd
Kann sein, dass auf der der Platine ein Haarriss entstanden ist, durch den mechanischen Druck des neuen Lautprechers hervorgerufen. Ansonsten müssten die Bauelemente der Platine, die im Druckbereich des Magneten waren, mit einer Lupe untersucht werden. Möglich sind auch Brüche von Widerständen etc.. Natürlich können auch Transistoren betroffen sein, wenn über die Basis durch einen Kurzschluss zu hoher Strom fließt. Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hi, Danke für die Tipps. Die Platine schau ich mir mit der Lupe noch mal genau an, auch wenn ich beim Einbau prinzipiell keine Gewalt anwende und dann heisst es systematisch abklappern.
Im Moment hab ich aber nicht den Nerv dazu, da ich beruflich ziemlich gestresst bin. ... und dann passieren halt solche Sachen.
Ich poste, wenns weitergeht....
Bernd
Nachtrag: keine mechanischen Beschädigungen erkennbar. Über Kophöhrer höre ich bei max. Lautstärke (Regelung geht) sin Rauschen "wie Wind". Wenn ich das Radio in die Nähe einer Leuchtstoffröhre bringe (ca 10cm) höre ich das Brummen der Röhre. Nahezu alle Teile reagieren, wenn ich sie z.B. mit der Prüfspitze berühre. Die Transistoren im Empfangsteil reagieren am schwächsten. MW reagiert gut, UKW fast nicht. Ich überlege, ob ich mir die Kondensatoren im Empfangsteil und die 3 Dioden zuerst anschaune?
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hi, kanns einfach nicht lassen. Die Transistoren hab ich alle durchgeprüft. Die scheinen mir in Ordnung. Auch mein Handy wird problemlos noch aus einiger Entfernung "empfangen" Dennoch bin ich mir relativ sicher, daß Endstufe und ZF gehen, daß der "Wurm" wohl im Empfangsteil ist. Bestückt ist das Teil mit relativ neuwertigen Kondesatoren im Kunststoffmantel, wie sie vor ein paar Jahren noch in PCs verwendung fanden. Ich denke nicht, daß die kaputt gehen..... und auch nicht wie beschrieben beim Einschalten. Ich weis jetzt auch, warum der UKW nicht ging. Es sein einer der kleinen Keramikkondensatoren zu fehlen.
..... heisst für mich im Klartext..... Ende Gelände :-(
zur Vollständigleit werd ich mir noch die 3 Dioden anschauen......
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
.... werde die Suche fortsetzen. Kann mir jemand hier noch Infos zu dem Gerät geben? An einen Schaltplan wage ich nicht zu denken. Das Einzigeste was ich weis ist, daß es von der Hammer GmbH in ??? von Japan für den deutschen Markt importiert wurde. Ich weis noch nicht mal das Baujahr. Bin für alle Infos Dankbar !!!
Re: SHIMA Hammer ...... Warnung: So sollte man es NICHT machen!
Hi, hab über die "Bucht" das gleiche Gerät nochmals bekommen. Gehäuse zwar mehr als lausig, dafür aber technisch OK. Da mein Radio in Sachen Gehäuse und Ledertasche nahezu neuwertig ist, hab ich kurzerhand die "Innereien" getauscht.
Dabei glaube ich die "Todesursache" meines Gerätes entdeckt zu haben und denke, das dies wert ist hier gepostet zu werden. Damit ein Anderer diesen Fehler vielleicht nicht macht :-)
Das Radio hat einen 9VClip an dem ein Batteriefach hängt. Bei meinem alten war das 6 x AA = 9V Ich hatte es also, da das Batteriefach korridiert war mit einem neuen 9V Block betriieben.... ca 5 min, bis zum Ende. Bei neuen Gerät hab ich gesehen, daß ein Batterieblock mit 4 AAA = 6V am Clip hing.
Ich denke, daß die 9V Überspannung den Transistoren dann doch zuviel war. ..... oder was meint ihr ?
Grüße Bernd
PS: Das Radio wurde in Japan extra für den deutschen Markt hergestellt. Kann mir jemand vielleich in etwa das Baujahr sagen?