Hallo, ich besitze einen"Philips Gemma 12RB363" (eigentlich ist es ein ...362). Der Lautstärkeregler tut nicht mehr richtig weil er wahrscheinlich eingelaufen ist. Das Problem: auf dem Poti steht M5+1M7 drauf es hat auch 4 Anschlüsse. Wo bekomme ich so ein Potentiometer her bzw. gibt es eine alternative Lösung? Schon mal danke im Voraus. Gruß Peter!
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Hallo Klaus, danke für die schnelle Antwort. Ich habe es fast befürchtet, dass die Möglichkeiten für mein Poti sehr begrenzt sind. Ich denke ich werde vorsichtig die Reparaturlösung angehen. Vielleicht kann ich den Schleifkontakt auf eine andere Laufbahn bringen, dann wäre das Poti ja wieder fast neu. Nochmals danke und viele Grüße Peter!
Wenn das Poti innen nur Kontaktprobleme hat und nicht mechanisch kaputt oder etwas gebrochen zu sein scheint, da gibt es noch eine andere Möglichkeit. Je nach Bauform lässt sich mit einem kleinen Bohrer 2-3 mm vorsichtig ein Loch ins Potigehäuse bohren. Dort lässt sich mit einer gebrauchten Injektionspritze das Kontaktreinigungsmittel in Richtung Kontaktbahn spritzen. Dann einige Male die Achse schnell hin- und herdrehen. Das Bohren lässt sich mit etwas Geduld und Vorsicht auch mit der Hand machen. Dazu kann man den kleinen Bohrer in einen evtl. passend oder geeigneten alten Radioknopf mit Befestigungsschraube einbringen, damit das Ganze handlicher wird. Versuch es, wenn sich kein passender Ersatz findet. So habe ich mir schon manchmal helfen können. Viel Erfolg dabei.
Lieber Dietmar, danke für die Nachricht und Deinen Tipp. Er geht in die Richtung welche ich auch einschlagen werde oder muss. Das Poti ist mechanisch in Ordnung. So wie ich das sehe, ist das Poti linear und ich werde versuchen die Lauffläche, wie Du auch vorschägst vorsichtig zu lösen und versuchen die Fläche einfach umzudrehen. Denn die Unterseite muss ja noch "jungfräulich" sein. Ich bedanke mich sehr herzlich und verbleibe mit freundlichen Grüßen Peter!
Es ist nicht unbedingt wahrscheinlich, daß die Widerstandsbahn des Potis beschädigt oder verschlissen sein muss. Es hat sich im Laufe des unbenutzten Lagerns eine Schicht af dr Oberfläche abgesetzt, die den Kontakt zur Kohleperle oder dem Metallschleifer behindert bzw. stört. Man kann natürlich die Vernietungen aufbohren und dann innwendig sehen. was los ist. Hinterher kann man das Poiti entweder mit kleinen schräubchen verschließen oder ein Stück Kupferdraht in die Öffnungen stecken und beidseitig Zinn als eine Art Kopf auflöten. Viel Erfolg
Hallo Peter, entschuldige, dass ich mich einmische, aber das ist mit Sicherheit kein lineares Poti. - Und wie willst Du denn die Widerstandsbahn umdrehen? Ich habe immer die besten Erfahrungen gemacht, wenn die Potis nach der beschriebenen Art geöffnet und gereinigt wurden und evtl. noch dieses oder jenes getauscht habe. Beim Löcher bohren kann man sich nicht sicher sein, wo die Späne hinfallen. Kontaktspray oder Reiniger, der nur eingespritzt wird, hat meist nur kurzzeitige Wirkung. Man glaubt auch gar nicht, was sich im Inneren eines Potis alles festsetzt - bis hin zu Fett, welches sich von der Buchse der Potiachse ausbreitet. Das ist dann besonders zäh und mit einer Spritze schwer zu entfernen.
wenn wir nun schon mischen, dann richtig... Also - die Widerstandsbahn eines Lautstärkestellers ist normalerweise logarithmisch. Soviel dazu. Und: Die Bahn ist nur auf einer Seite des Trägermaterials aufgetragen(meist dünnes, zerbrechliches Pertinax). Die Bahn umdrehen hilft damit zu hundert Prozent nicht, das Problem zu lösen. Man hüte sich auch davor, mit abrasiven Mitteln wie Glasfaserpinsel oder Schleifvliess der Bahn zu Leibe zu rücken. Dann wir der Weg zum Mülleimer nämlich ganz kurz. Wenn also das Poti schon (teil-)zerlegt wird, ist höchste Vorsicht das Gebot der Stunde. Wattestäbchen, getränkt mit Petroleum, dienen der sanften Reinigung, trocken reiben nicht vergessen. Mit einer starken Lupe die Bahn begutachten. Schauen hellere, bräunliche Stellen im Laufbereich des Schleifers hervor, besonders im Anfangsbereich? Nicht bei jeder Poti-Konstruktion besteht die Möglichkeit, den Schleifer anders zu positionieren, damit er noch über den unbeschädigten Bereich streicht . Da käme es auf eigenes Geschick und vielleicht auch eine gesunde Portion Glück an.
Hallo Jürgen, hallo Dietmar, es ist ja richtig toll, wie Ihr Euch rührend um mich kümmert. Ihr habt ja recht, das Poti ist natürlich logarithmisch. Ich habe das gestern rausgemessen, weil ich mich auch gewundet habe, da diese Stellglieder eigentlich immer log. sind. Die Schleiferbahn ist stark eingelaufen, da reicht eine Reinigung nicht mehr aus. Die Bahn ist mit kleinen Hohlnieten befestigt. Die werde ich auf einer Seite vorsichtig aufbohren (nur die Bördelung)und dann befestige ich die Bahn auf der Unterseite des Trägers. So erreiche ich, dass das Poti wieder richtig herum funktioniert. Damit habe ich erreicht, dass die Unterseite des Potis, die ja völlig unverbraucht ist nach oben schaut und ich ein nagelneues Teil habe. Die Lauffläche werde ich mit etwas Kleber auf dem Trägermaterial befestigen, die Niete stecke ich wieder andersherum hinein und werde mit etwas Lötzinn einen neuen Kopf machen. Ich werde Euch berichten, ob mein Tun erfolgreich war. Mit freundlichen Grüßen Peter!
Hallo Micha47, entschuldige bitte, dass ich Dich oben vergessen habe. Ich sage Danke für Deinen Beitrag. Ich werde mich auf das nicht ganz ungefährliche Abenteuer der Reparatur einlassen. Auch müssen, denn ich habe nichts anderes. Mit freundlichen Grüßen Peter!