Hallo zusammen, habe gerade das Radio über *(W)* bekommen. Da es mein erstes Telefunken-Kofferradio ist, weiß ich nicht, wie ich das Gehäuse öffnen kann. Müssen dazu die großen Alu-Rändelschrauben für den Tragegriff abgedreht werden? Der Griff lässt sich nur schwer verdrehen. Mit Gewalt wollte ich nicht herangehen, denn "nach fest kommt ab!". Bei anderen Modellen(Blaupunkt) konnnte das Chassis nach Lösen der Skala und Gehäuseschrauben nach oben herausgezogen werden, bei Schaub-Lorenz gibt es meist 2 Halbschalen, aber hier bin ich erst einmal ratlos. Wer kennt sich aus mit Telefunken? Gruß Achim
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Hallo Meines Wissens nach, sollten die Drehknöpfe alle abgezogen und an den Geräteseiten je eine und an der Rückwand zwei Kreuzschlitzschrauben entfernt werden, dann lässt sich das Gehäuse nach oben abziehen. Der Griff verbleibt am Gehäuse
Hallo Harry, danke, stimmt, aber es hakte und klemmte mächtig! Der Kamerad empfängt auf UKW und KW, aber auf MW und LW ist tote Hose. Übrigens habe ich neben der Antennenbuchse noch einen von außen einstellbaren Trimmerkondensator( weiß keramisch) entdeckt, da hatte eine Vorgänger schon mit dem Schraubendreher den Schlitz vermurkst; wozu dient das Teil eigentlich? Gruß Achim
Hallo Achim Evtl. klemmt ein teilweise gelockerter Filz am Lautsprecherumfang Der Trimmer dient meiner Meinung nach, zur Anpassung der Autoantenne im höherfrequentiertem MW-Bereich Die beiden unempfindlichen Bereiche, könnten durch unsachgemäser Verschiebung der Vorkreisspulen auf dem Ferritstab durch den Vorbesitzer enstanden sein. Leider ist die Senderbelegung der MW/LW im sterben, tagsüber bekommen ich hier im Norden kaum einen hörbaren Sender Viel Spaß mit diesem deutschen Qualitätsprodukt (Heute baut man lieber nach dem Motto: Was lange hält, bringt wenig Geld!!!)
@ Achim: Macht es den Eindruck eines Fremdeingriffes? Zu sehen wäre das z.B. an zerbröselten Wachs-Fixierungen an der Ferritantenne oder den Spulen an den Wellenbereichs-Schaltern . Meist aber sind Kontaktprobleme in den Wellenbereichs-Schaltern selbst die Ursache für schlechten oder gänzlich fehlenden Empfang einzelner Wellenbereiche. Tipps hierzu sind z.B. unter http://www.oldradioworld.de/hints-reparaturen.htm#53 zu finden.
Die berühmten Kontaktprobleme in den Wellenbereichsschaltungen mittels eines Trommeltuners zum Umschalten der Kurzwellenbereiche bei den ersten Grundig-Satelliten (Weltempfänger).
Bei den späteren Satelliten fiel ja die sehr anfällige Trommeltuner-Technik durch bessere Technik weg (zum Nachteil der Radiotechnik-Werkstätten).
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende ! Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Danke erst einmal für Eure Antworten; die Ferritantenne sieht eigentlich noch unangetastet aus, mit dem Autoantennenanschluss geht auch auf MW und LW etwas, allerdings deutlich zu wenig; ich werde mich mit dem Tastensatz auseinandersetzen und mich wieder melden. Empfangsmäßig komme ich hier in Nordhorn auf MW und LW ganz gut klar, habe aber auch eine ALA 1530+ Aktivantenne mit Rotor, die bringt natürlich viel mehr als eine Ferritantenne, besonders im Januar kamen die Faröer Inseln tagsüber teilweise wie ein Ortssender herein. Mittlerweile ist allerdings nur noch Nachtempfang angesagt . Übrigens wird immer wieder behauptet, dass LW kaum von der Dunkelheit abhängt; der Ire auf 252 KHz ist abends aber deutlich besser als tagsüber. Gruß Achim
Nordhorn ist mir vom Flugplatz her bekannt. Dort habe ich meine "grosse Liebe" gefunden. Ein Segelflugzeug in Holzbauweise, Bj. 1962, Baumuster "Schleicher Ka6CR" (kannste ja spasseshalber mal nach gurgeln). Seit Ende 1996 ist sie mein! Ein echter "Oldtimer" wie meine Radios - und meine Leidenschaft!
Deiner ALA 1530 (kompakte-aktiv-magnetische Loop-Antenne) sagt man ja hervorragende Empfangseigen- schaften im Bereich 40khz bis 30 MHz und somit für den LW- und MW-DX-Empfang nach.
Ich hatte seinerzeit auch die Anschaffung favorisiert, mich aber dann für eine aktive Grahn-Antenne mit verschiedenen Aufsteck-Modulen entschieden.
Hier in Berlin ist der LW- und MW- Empfang sehr problematisch (Großstadt-Bebauung).
Den von Dir gehörten Sender Faröer Inseln (Kringvarp Foroya) auf 531 kHz und Irland (RTE1) auf 252 kHz bekomme ich hier leider nicht rein.
Auf 252 kHz empfange ich hier RTA Tipasa aus Algerien und auf 531 kHz ebenfalls RTA aus Algerien. Trotz Grahn-Antenne ist selten etwas anderes zu hören.
Herzliche Grüße Peter
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achimfechtner:........ Übrigens wird immer wieder behauptet, dass LW kaum von der Dunkelheit abhängt; der Ire auf 252 KHz ist abends aber deutlich besser als tagsüber. Gruß Achim
Hallo Achim, im Groben ist es schon so, dass auf LW die Bodenwelle schon eine grosse Reichweite (1000-1500 Km) aufweist. Nachts kann noch ein weiterer Reichweitegewinn (1500-2000 Km) durch den doch auch eintretenen Raumwellenanteil hinzukommen (D-Schicht). Hierbei kommt es aber auf Tages(Nacht)zeit, Jahreszeit, örtliche Lage von Sender und Empfänger und deren Antennen an. Auch kann der Sonnenflecken-Zyklus etwas hineinwirken.
Gerade die Erdungs- und Antennenverhältnisse und Sendeleistungen beim Sender können doch zu einem bemerkenswerten Unterschied zwischen Tag und Nacht führen, der aber nicht dauerstabil ist.
Oft sind die tatsächlichen Reichweiten geringer, auch weil die Senderstandorte nicht immer optimal sind.
Das meiste geht aber am eigenen Empfangsort durch Empfänger, Antenne, Erdverhältnisse , Nahfeldeinflüsse verloren.
Wie weit es wirklich mit geringsten Leistungen gehen kann, zeigen die Funkamteure auf 137 KHz.
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