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02.03.09 23:07
roehrenfreak
nicht registriert
02.03.09 23:07
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Widerstände an em11
Hallo kroepel,
auch heute werden Kohleschichtwiderstände in der Radiotechnik eingesetzt. Sie sollten in Deinem Falle einer Belastbarkeit von 1/4 Watt standhalten, das ist bei der Spannungs- und Strombelastung ok. Die original verbauten waren kaum stärker, nur deutlich grösser als moderne Typen. Widerstände unterliegen einem gewissen Alterungsprozess. Besonders die hochohmigen sind und waren dafür deutlich anfälliger, was in ihrem strukturellen Aufbau begründet ist. Die Widerstandsbahn ist sehr lang und dünn. Wenn dann noch der Schutzlack durch Schrumpfung im Laufe der Zeit Haarrisse bekommt ist das Schicksal besiegelt, Umwelteinflüsse greifen die empfindliche Bahn an und zerstören sie allmählich, der Widerstandswert steigt und steigt. Igendwann ist natürlich dann endgültig Feierabend. Glücklicherweise sind sie Pfennigs - ähh - Cent-Artikel und in jedem Elektronik-Geschäft oder beim ansässigen freundlichen Radio-Fernseh-Reparaturbetrieb erhältlich.
anzumerken wäre noch : Die alten großen Widerstände waren für eine Spannungsfestigkeit von 500V ausgelegt. Bei neuen Widerständen ist auf die Spannungsfestigkeit zu achten . Sollte meinetwegen der Neue 2MOhm nur 250V aushalten und an ihm auch laut Schaltung ein hoher Spannungsabfall , laut Schaltung, auftreten , so ist es besser zwei 1MOhm in Reihe zu schalten , um überschläge im Widerstand zu vermeiden. Meist halten Sie zwar eine höhere als angegebene Spannung aus , das kann sich aber mit der Zeit ändern.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
interessant Dein Hinweis auf die Spannungsfestigkeit der heute gefertigten Widerstände. Weißt Du da "für unser Mittelspannungshobby" noch mehr? Ist das dem Bauteil anzusehen? Die "Beringung" weist es doch nicht aus - also nur im Orderverzeichnis oder in einer Hersteller-pdf? Da gibt es, wenn man dem www glauben darf, sogar Fragen in der Normung (RMS), Unterschiede des R-Wertes/ der Spannungsfestigkeit natürlich abhängig von Bauweise / Temperatur - aber wohl auch in seltetnen Fällen von der angelegten Polarität? Ein sehr interessantes Thema, dass wir kurz für unseren Hobbyalltag griffig herunterregeln sollten
die Spannungsfestigkeit grob gesagt je länger der Widerstanskörper , um so höher die Spannungsfestigkeit - stimmt aber nur bedingt , weil abhängig von der Wendelung - je breiter der Schliff der Wendelung um so höher die Spannung.
Das ist von außen wegen des Lackes nicht erkennbar. Da helfen nur die Datenblätter der Hersteller.
Die alten RFT 0,25W und größer hatten wohl 500V - solche Widerstände für höhere Spannungen hatten dann meist eine Spannungsangabe aufgedruckt .
Spannungs- und Temperaturabhängigkeit kenne ich aber keine Polaritätsabhängigkeit.
Bei Röhrenschaltungen greife ich immer auf alte Bestände zurück - die sind zwar alle gebraucht , aber dafür alle langzeitgetestet.
Viele Grüße Bernd
.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !
das mit der Polarität und dem hierdurch veränderten Widerstandsverhalten (NET-Diskussion auf gehobenem? techn. Niveau) empfand ich auch eher als verfrühten Aprilscherz. Dann kam mir als mögliche Erklärung in den Sinn: Wie wäre es, wenn entweder durch das primär zur Herstellung verwendete Material (es war halt nicht nur Konstantandraht) oder durch nachträgliche Alteration, die "kristallinen" Eigenschaften des Materials auch eine geringe Diodenartige Wirkung gehabt hätten? Ich gebe zu, hier bewegen wir uns schon eher auf dem quantenmechanischen Ansatz der "Elektronengase" in Leitern, aber es stimmt doch wohl: Jedwede Dotierung, also Verunreinigung solcher Metallgitter könnte doch den freien Fluss des "Elektronengases diodenartig ändern, halt so, wie dann bei Halbleitern absichtlich genutzt... ODER?
Hallo zusammen, helft mir doch mal weiter: Wer hat in diesem Thread "polaritätsabhängige Fest-Widerstände" als Bauteil eingeführt? Irgendwie scheint das plötzlich als Phantom zu existieren ???
Hallo Zusammen, bevor die Spannungsfestigkeit der Widerstände in den kV-Bereich gehoben wird, würde ich eine Spannungsmessung am Widerstand vornehmen. Die EM11 ist für 250 Volt Anodenspannung ausgelegt lt. Tabellenbuch. Wichtig wäre auch eine Messung der Regelspannung, die am Gitter1 der Röhre liegt. Hier müssen -4 bis -20 Volt anliegen, um die Röhre zu steuern. Mit freundlichen Grüßen Helmut