Mit Freude bin auch auf dieses kompetente Forum gestossen und hoffe, dass mir hier geholfen werden kann. Mein Einzug in die Elektrotechnik begann damals mit dem AC178 (oder so) einem Germanium Transistor und ging dan weiter bis zum heutigen Stand der Elektronik. Mit Röhren hatte ich leider bis dato noch nicht wirklich viel zu tun. Doch ich bemühe mich nun redlich da auch "rein zu kommen", habe ich nämlich ein wunderschönes Radio AEG 5067W bekommen, welches ich gerne herrichten möchte. (Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben )
Nach einigen behobenen Kleinigkeiten, Seilzug, Siebelkos etc. spielt das Radio eigentlich...3-4 Sender auf UKW (toller Klang!), 2 Sender auf Mittelwelle unter Tags, LW und KW nichts. (Antenne?, egal)
Mein Problem bzw. Frage ist, wie!!, ja wie kann das Teil eigentlich spielen???
Der Widerstand 2K2 im Anodenkreis der ECH81 ist nämlich durchgebrannt und das Gerät funktioniert dennoch trotz 0V an Anode. Wenn ich den Widerstand tausche, kommt beim Anschalten kurz der Ton, verschwindet aber wieder und der neue R ebenfall 2K2 4W wird knalleheiss. 60mA statt der angegebenen 6,3mA.
Drücke ich zB. den von der Anode abgelöteten R 2K2 (Anode 0V) bei spielendem Radio an den Kontakt des Filter des 4,7nF wo er angelötet war ( ergo 215V Anode), wird es ruhig und der R heiss. R wieder weg von Anode (0V an Anode) , Radio spielt. Wenn ich MW schalte wird beim randrücken des R der Ton lauter, aber der R dennoch über alle Massen heiss.
ECH81 wurde schon getauscht, brachte aber nichts. Ich habe keinen blassen Schimmer was das sein kann und warum es dennoch spielt.
Über Eure Antworten und Hilfestellung freue ich mich sehr
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Zunächst ein herzliches Willkommen hier im Forum. Vorweg eine Frage. Ein Modell 5067 von AEG kenne ich nicht. Könnte es sich um Grundig (Konzertgerät 5067) handeln? Wird der Widerstand auch mit gezogener ECH81 heiß? Dann wären mögliche Ursachen der Abblockkondensator (4,7 nF) oder ein Schluß am Röhrensockel der ECH81. Zur Untersuchung die Röhre ECH81 ziehen und einen größeren Widerstand (50 bis 100 kOhm) einlöten. Ohne Röhre darf hier kein Spannungsabfall auftreten, alles andere würde auf einen Feinschluß hinweisen.
Viel Erfolg und viele Grüße. Wolle
PS. Wenn meine Annahme richtig ist, müßte das Gerät ein Wunschklangregister, eine Gegentakt- Endstufe mit 2 x EL95 und die Wellenbereiche UKW, K, M und L haben. Baujahr 1958/ 1959.
Der Tip -man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht- einfach mal die Röhre zu ziehen war Aufschlussreich. R wird dennoch heiss. Kondensator 4n7 abgelötet und gemessen, der ist heil. Messe ich mit gezogener Röhre und abgelöteten C 4n7 wie R 2K2, also nur in den beidseitig abgeklemmten Filter (mit C 30p & 500p), habe ich ohmisch gegen Masse einen langsam ansteigenden Widerstandswert 500K - 1M8 Ohm. Sieht wirklich aus anch einem Feinschluss!
Raus kriege ich den Filter ja, aber auf? Und ist das zu empfehlen?
Besten Gruß und vielen Dank schonmal.
Gemäß Forumsregeln wurde die Verlinkung auf ein anders Forum aufgehoben. MfG Klaus
Zum Hersteller "AEG" sind zwei Modellvarianten fraglich:
a) Modell 5076 von 1956/57 und b) Modell 6057 von 1957/58.
Liegt bei Deiner Angabe "Modell 5067" vielleicht ein kleiner Schreibfehler (Zahlendreher) vor ?
Das in diesem Zusammenhang hochgeladene Schaltbild muss nach den geltenden Forumsregeln (Bildrechte - Copyright) eventuell gelöscht werden, es sei denn, Du besitzt das Copyright an diesem Foto (Quelle unbekannt).
Bitte sei so nett und schreibe kurz, wer das Fotorecht an diesem Schaltbild (Quelle) hat.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
auch ich heisse Dich willkommen im WGF. Einen (Fein-)Schluß im ZF-Filter mag ich nicht gänzlich ausschliessen, halte ihn jedoch für wenig wahrscheinlich. Unter der Annahme, dass Pin 6 der ECH81-Fassung noch mit dem Filter verbunden ist: Vielleicht ist es eine gute Idee, einen genauen Blick auf die Röhrenfassung der ECH81 zwischen Pin 5 (Heizung) und Pin 6 (Anode der Hexode) zu werfen bevor Du das Filter zerlegst. Schmutz, evtl. Brandspuren? Oder die Lötfahnen "auf Tuchfühlung"? Ist nur mal so ein Gedanke...
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Fange bitte am Röhrensockel an und löte den Anodenanschluß ab. Hier ist die Wahrscheinlichkeit der Fehlerursache höher, als im ZF- Filter. Sollte der Sockel nicht die Ursache sein, müßten wir mit dem Filter weitermachen. Der Ausbau und das Öffnen des Filters ist möglich.
Es ist ja auch nicht der komplette Plan abgebildet sondern nur der ZF Teil, der so wie er ist wohl in zig Geräten verbaut und mehr als Standard ist.
Dennoch hab ich meine Probleme mit dieser Standardschaltung :-) Daher erlaube ich mir vom rechtlichen wieder ins technische zu schwenken und nochmals mein Frage zu stellen: Besteht die Möglichkeit den Filter auszubauen und diesen Feinschluss zu beheben? Es sind zwei L udn zwei C drinn die total abgetrennt sind und dennoch 500K - 1M8 gegen Masse haben.
Beste Grüße Gert
Hallo Gert, leider sind Verlinkungen zu anderen Foren hier unzulässig. MfG Klaus, Co-Mod
Anode Sockelpin abgelötet -> hochohmig gegen Masse.
Der Gesammte Filterzweig, 2xL in Reihe mit || 30p und 500p hing nun in der Luft udn zeiget die M-Ohms gegen Masse. Gut dachte ich...
Die anderen Anschlüsse des Filters abgelötet, wollte ihn ja rasubauen udn am schluss nochmals diese og. anschlüsse gegen Masse gemessen. absolut hochohmig.
Was ist das nur? Hat sich da drin durch meine löterei was bewegt, dass der Schluss nun weg ist?
Die Messung mit einem Ohmmeter bringt keine verläßliche Aussage, weil die Meßspannung mit 3 Volt niedrig ist. Die Anodenspannung liegt aber bei 250 Volt. Wenn bei abgelöteter Anode die Verhältnisse in Ordnung sind, ist der Röhrensockel die Ursache. Eine dauerhafte Beseitigung des Fehlers bringt ein Austausch der Fassung, eine Reinigung, oder ern Freischaben der Umgebung des Anodenanschlusses sind aber auch möglich. Durch Löten kann der Schluß zeitweise verschwinden, hier genau kontrollieren.
vielen Dank für Deine schnelle Antwort von 12.25 Uhr.
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Deshalb musste Deine Verlinkung im Beitrag von 12.25 Uhr auch "unanklickbar" gemacht werden. Alles ist kein böser Wille, sondern das geltende Internetrecht fordert es.
Diese Punkte werden auch in den Forums-Regeln angesprochen und behandelt. Vielleicht hast Du alsbald einmal Zeit, diese zu lesen.
Wie Du ersehen kannst, sind die Hilfsmaßnahmen durch Ratschläge für Dein Problem "angelaufen". Hoffen wir, dass Dein Problem technisch gelöst werden kann.
MfG Peter
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