es gibt ja sozusagen ein Standard-Werk zu Tefi und Tefifon: "Das Tefifon", Jüttemann, Verlag Historischer Technikliteratur. Sicher für Tefi-Sammler sehr interessant.
Nun ist in der aktuellen Ausgabe (Heft 246, Seiten ab 176) der Zeitschrift "Funkgeschichte" der GFGF von Rüdiger Walz ein interessanter Artikel zum Thema zu finden.
Ich erwähne teilweise daraus hier ein paar Hinweise, lege aber den erwähnten Artikel zum direktem Lesen ans Herz !
Es hat diverse Tefi-Kassetten-Varianten gegeben. So auch auch eine kurze Bandschleife ohne Gehäuse (geschätzte Länge ca 50 cm) mit Adapter.
Tefi-Bänder gab es in zwei Abspielgeschwindigkeiten: 19 cm und 45,6 cm / Sek.
Daraus ergaben sich z.B. je nach Bandgeschwindigkeit und Bandlängen und Gehäusegrößen Abspieldauern von
23 Min bei 45,6 cm (frühe Serie)
24 Min (TA/S, 19cm/sek)
60 Min (TD/S, 19 cm/sek)
240 Min (TK/S, 19 cm/sek)
Die verwendeten Plastikmaterialien unterschieden sich im Laufe der Jahre. Heute sind die Bänder teilweise verhärtet und teilweise nicht mehr nutzbar. Es gibt hier Tipps und Tricks, wie man einige der Materialien wieder (zumindest zeitweise) elastischer bekommt, auch hier im Forum angesprochen.
Ich hatte um 1960 in einem Reisebus Tefi-Abspielungen mit erlebt. Es war im Sommer und der Fahrer fluchte vor sich hin, weil einige Tefi-Kassetten bei dem warmen Wetter ihren Dienst versagten. Die Reisegäste verlangten Abschaltung der Musik, zumal die Gesanginterpreten nicht Katharina Valente oder Connie Frobes waren, sondern lediglich Sekundär-Sängerinnen....
Grüße von Haus zu Haus Rainer, DC7BJ (Forumbetreiber)
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Re: Mehr Informationen zum Tefifon und zu Tefi: PSK S
Hallo zusammen,
ich habe in das Online-Museum ein Zubehörteil für Tefi-Geräte aufgenommen: PSK S. Damit konnte man aus dem Tefi-Abspieler einen Plattenspieler machen, wenn man zusätzlich noch den Plattenzusatztonarm PZT Dual verwendete. Schon ungewöhnlich ...
Ich hatte um 1960 in einem Reisebus Tefi-Abspielungen mit erlebt. Es war im Sommer und der Fahrer fluchte vor sich hin, weil einige Tefi-Kassetten bei dem warmen Wetter ihren Dienst versagten. Die Reisegäste verlangten Abschaltung der Musik, zumal die Gesanginterpreten nicht Katharina Valente oder Connie Frobes waren, sondern lediglich Sekundär-Sängerinnen....
Hallo Rainer
Ich behaupte mal das dies ein Grund war warum sich die Tefi Geräte nicht durchsetzen konnten. Viele große Hersteller als Beispiel nenn ich mal Philips oder Telefunken hatten eine eigene Tonträgerproduktion und die entsprechenden Interpreten unter Vertrag. Dies und die nicht unerheblichen Gema/Stema Gebühren kosteten viel Geld. Große Firmen konnten das Finanziel stemmen und daran verdienen. Eine kleine Firma wie Tefi konnte das schlicht nicht leisten. Wobei die Radios von Tefi richtig gut sind und keine Angst vor den großen Herstellern haben mußten.
ja, die Tefis waren nicht schlecht, im Gegenteil. Mein Vater hatte in seinem Restaurantbetrieb ein Gestell-Radio mit Saalverstärker, Plattenspieler, Mikrofon und TEFI-Spieler. Der Spieler hatte gegenüber der Schallplatte den Vorteil, dass ein Stunde komplett durchlief, ohne wiederholtes Wechseln.
Hallo zusammen. ich weiß nicht ob man davon sprechen kann dass sich die Tefi Geäte nicht durchsetzen konnten . Natürlich konnten sie der Schallplatte keine Konkurrenz machen, das ist klar und die Kassetten waren auch recht teuer. Auch bin ich der Meinung dass bei den Schlagerbändern die Interpreten den Originalen kaum nachstanden, wenn überhaupt. Mein Tefifon läuft nach wie vor täglich. Wenn man die alten Schlager mag, ist es durch die lange Spieldauer das ideale Gerät. Da kann auch ein Plattenwechsler nicht mithalten und da muss man dann immer erst die Singles raussuchen und am Ende wieder einordnen. Ich habe übrigens noch kein Band erlebt dass nicht wieder hinzukriegen gewesen wäre. Von geschredderten Bändern und kompletten Durchrissen mal abgesehen.