Sehr geehrte Mitglieder, bei älteren Plattenspielern aus den 50er und 60er Jahren habe ich folgendes Problem: Bei einigen Geräten fällt mir immer wieder auf, daß der Plattenteller einen sogenannten Höhenschlag aufweist, das heißt, der Plattenspieler eiert. Dies ist manchmal so gravierend, daß der Tonabnehmer über die Platte rutscht, weil sich der Plattenteller zu sehr hoch oder runter bewegt. Ich vermute, daß bei diesen Geräten entweder die Welle des Plattentellers verbogen ist oder die Lagerung nicht hundertprozentig in Ordnung ist (ausgeleiert)? Wer von Ihnen hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann man diese Fehler reparaturtechnisch beheben? Welche Ursachen kann der Höhenschlag noch haben? Gibt es einen Trick, um den Höhenschlag zu verringern? Für entsprechende Hinweise wäre ich sehr dankbar! Mit den besten Grüßen, Godzilla
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godzilla:Wer von Ihnen hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann man diese Fehler reparaturtechnisch beheben? Welche Ursachen kann der Höhenschlag noch haben? Gibt es einen Trick, um den Höhenschlag zu verringern? Für entsprechende Hinweise wäre ich sehr dankbar!
bist Du sicher, daß es der Plattenteller ist, der einen Höhenschlag hat? Meine Erfahrung geht eher dahin, daß es die alten Platten sind, die sich im Laufe der Zeit z.B. durch falsche Lagerung verziehen. Bei halbwegs guten alten Plattenspielern ist mir ein Verziehen des Plattentellers oder Verbiegen der Tellerachse bisher nicht aufgefallen. Eine Ausnahme allerdings könnten (seinerzeit) extrem billige tragbare Party-Plattenspieler machen, deren Teller wesentlich kleiner als der Plattendurchmesser war.
Verzogene Platten kann man u.U. durch vorsichtiges Pressen zwischen planen Holzplatten oder ähnlichem wieder planer machen.
Die Lagerung der sich drehenden Achse ist ja feststehend, d.h. hätte sie was weg würde sich das nicht so äußern sondern in einem allgemeinen Rumwackeln des Tellers. Es ist somit eine verbogene Achse, leider ... verursacht meist durch einen Sturz oder einseitigen Druck auf den Plattenteller.
1. Gummiteller runter sofern einer drauf ist. 2. Gerät laufen lassen 3. mit einem Edding o.ä. näher dich der Oberkante des drehenden Tellers bis die Spitze da wo er ganz oben ist leicht markiert. 4. Gerät aus.
Nun kannst du genau da wo die Markierung ist den Teller mal mit etwas Kraft nach unten drücken, sodaß die Achse sich wieder richtet. Überteib es nicht dabei, sonst ist er plötzlich andersrum verzogen.
an eine verbogene Achse glaube ich genau so wenig wie an einen Plattenteller mit Höhenschlag.
Wäre die Achse verbogen, dann würde der Teller nicht mehr parallel zum Chassis laufen, sondern sein Höhenmaximum wären entgegen gesetzt der Stelle, in die die Verbiegung zeigt. das wiederum würde keinesfalls zum Springen des TA führen, es sei denn, dieses Maximum läge genau unter dem Nadelaufsetzpunkt und wäre schon sehr ausgeprägt. Das müsste aber schon optisch erkennbar sein.
Daher tippe ich ebenfalls auf einen Höhenschlag der Platten bzw. notfalls des Tellers, wenn es sich um ein einfaches Kunststoffteil handelt.
... eine plane Schallplatte zum Testen vorhanden (Tisch-Planlage-Test)
... ob der Plattenteller in der vertikalen Achslage nicht vielleicht Luft hat. Kann man den Teller ohne starken Biegedruck am linken/rechten Rand hochheben? Manchmal fehlt Öl / Fett und die Achse hat Spiel.
.. unten an der Auflage des Tellers an der Achsenunterkante die zumeist vorhande Zwischenlegscheibe oder gar eine Kugellagerstruktur einen Fehler hat. ne
Schräge Tellerachsen sind eher selten, aber nicht auszuschliessen.
Ein herzliches Hallo an alle Mitglieder, die mir so rasch und zahlreich geantwortet haben! Nach den bisherigen Antworten scheinen verzogene Metallteller oder Achsen bei älteren Plattenspielern von Markenherstellern eher unwahrscheinlich zu sein. Ich werde noch einmal überprüfen, ob es doch an den Schallplatten liegt oder andere Ursachen eine Rolle spielen. Zunächst also ein herzliches Dankeschön an alle, die mir bisher geantwortet haben! Die besten Grüße, godzilla