Hallo Wolfgang,

dem Bild nach macht das Gerät ja noch einen richtig soliden Eindruck. Respekt! Andere Produkte aus dem unteren Preissegment erinnern mich da immer an eine Plastik-Einkaufstüte - mit wahrscheinlich der gleichen Haltbarkeit

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Hallo Jürgen,

der hat damals 295,-DM gekostet, der LENCO war weitaus teurer. Er war so stabil, daß er die 30-Jahre bei mir gut überstanden hat und der Käufer hat auch nicht gemeckert.

Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.

Hallo Jürgen.

Gute Frage,wegen den Zukunftschancen des Vinyls. Wenn ich zb im Tv Dj's auflegen sehe,geschieht das immer öfter mit Dj Cd-Playern,natürlich auch mp3 fähig! Und der gute alte 1210ner steht ungenutzt daneben..... Für mich halten eigentlich fast nur die Dj's die Vinylplatte am Leben.Die sind/waren es ja hauptsächlich die häufig Platten kaufen/gekauft haben. Das böse dabei ist aber,die Vinylplatte kostet Geld,mp3 ist viel billiger bis umsonst,und mit der heutigen und zukünftigen Computertechnik ist/wird fast alles möglich. Welcher "Banause" will sich da noch mit Analogtechnik abgeben? Is doch alles tigital digital machbar,wunderbar....

mfg andre

Ich digitalisiere audiophile Schallplatten, wobei ich vom tontechnischem Bereich her komme (enstpr. Ausbildung zu gunsten meines Studiums damals abgebrochen aber immer wieder in dem Bereich aktiv gewesen) und denke zu wissen, wie was klingen soll.
Da lässt sich mit wenig Geld heutzutage unglaublich gutes erreichen, was in den Bereich prof. Tonqualität geht. Da geht noch mehr, als Vorverstärker und Soundkarte. Wenn's interessiert, kann ich das ja mal darlegen. Muß ja nicht jeder das Rad selber neu erfinden.

Zu mp3 ist nur zu sagen, dass mp3 als ein verlustbehaftetes Audiokompressionsverfahren zu bezeichnen ist, auch wenn der Fraunhofer Algorithmus dazu damals eben als "unhörbar" beworben wurde. Anfangs der 90er damit herausgebrachte Aufzeichnungshardware verschwand aus dem High-End-Bereich sofort wieder. Selbst bei geringer Kompression gehen vornehmlich Anteile zur räumlichen Lokalisation von Tonquellen im Stereobild flöten, was u.a. zu "schwachbrüstig" wiedergegebenen Passagen oder auch Sprüngen von Instrumenten im Kalngbild führt. Laien fragen bei Wiedergabe von ihnen in unkomprimierter Qualität bekannten mp3-Material oftmals nach, ob die Anlage "kaputt sei". mp3 ist nur was zum Übertragen bei geringen Bandbreiten, Hintergrundbeschallung oder altes, sehr schlechtes Tonmaterial. Ich meide es für Musik, wo es geht. Sprache etc. ist was anderes.

Zuletzt bearbeitet am 18.02.14 14:16

Hallo zusammen und eine Frage,

folgende Hardware Voraussetzungen:

> Turntable SONY PS-X50, bestückt mit "Shure M75B", alternativ "Ortofon OMB10"
> ein normaler Laptop (HP EliteBook 8730w) mit Mikrophoneingang

Was kann man mit welcher (möglichst freien) Software qualitativ damit herausholen? Ziel soll sein, dass ich meine drei Handvoll Vinylalben in möglichst verlustarmer Qualität digitalisiert bekomme. Vielen Dank für eure Ideen und Tipps im Voraus!

Hallo Jürgen.

Folgende Überlegungen:

1. Eine LP inkl. selbst generierten CD-Cover aus der Plattenhülle und vernünftiger Nachbearbeitung/Schneiden kostet i.a. an einem flotteren Rechner 1 Nachmittag Zeit. Ich bin daher dazu übergegangen, das Mainstreamgeraffel meiner Sammlung (und Du bist auch so ein ähnlich alter Knochen, wie ich, der sich seine DIRE STRAITS Alben gefühlt ja "erst gestern" gekauft hat) mir als CDs in der Bucht oder für Grabbeltischpreise zu kaufen. Wir reden hier über Preise zwischen €2.- bis €6.-, diese ollen Scheiben sind überall verfügbar, nur noch so alte Säcke, wie wir krähen danach. Das sind lächerliche Stundenlöhne beim Selberdigitalisieren, bin ich mir zu schade für und kann in der Zeit besseres tun.

2. Bei seltenen Platten/Interpreten wäre meiner Meinung nach es eine ernste Überlegung schon für 3-4 Alben, sich WAVE PURITY von DIFITC zu besorgen, eine schon prof. Softwarelösung genau für diesen Zweck. Übrigens steht auf der HP ein wenig was zum Digitalisieren von Platten.
Hiermit kann man z.B. Rauschen via FFT extrahieren ("Fingerprintsignal" wird analysiert und dann aus dem Nutzsignal extrahiert, also KEINE primitive Höehnkappung o.ä.); Knackser/Staubkörner bis zu einem Kratzer automatisch *(N)*, Fehlendes Höhenspektrum durch Interpolation wieder generieren lassen, eine fehlende Phonoentzerrung (RIAA) bei linear gemachter Aufnahme aufgrund dazu fehlendem Phonoentzerrvorverstärker vorgenommen werden etc..
Wir reden hier über Preise ab € 30.- einer hierzulande hergestellten Software (Support!!). Ich kenne da nichts mit einem ähnlichen Preis-Leistungsverhältnis. Ich möchte WAVE PURITY nicht missen, denn die Filter klingen wirklich gut, es lassen sich prof. Ergebnisse erzielen.

3. MicIn? Wird i.a. nicht so gut werden. Besser wäre ein externen ADC i.a. auf USB-Basis (Zukunfstsicherer Universalstandard, nicht an bestimmte Hardware gebunden) zu nutzen. Ich haue da bei mir aber ein wenig auf den Putz mit einem Dr DAC PRIME Modul von ESI für € 300.-. Allerdings kostet an meiner Anlage der Phonoentezrrer schon ein vielfaches dessen, ist mir guter Klang also was wert (bin da sicher nicht die Norm).
Bist Du aber mit der Soundqualität v.a. im Bezug auf Rauschabstand mit MicIn zufrieden (ggf. guten linearen Preamp nutzen-wirst Du eh irgendwo rumfahren haben *g*), dann nutze für die € 30.- die o.a. Software, um die RIAA-Entzerrung vorzunehmen, anstatt dafür den dazu notwendigen aber fehlenden Phonopreamp zu kaufen. Nebeneffekt wären noch die vielen Features zur Aufnahmeverbesserung, die dir bei einem Peramp für ungefähr das gleiche Geld (wäre aber klanglich hörbar nix dolles) ja fehlen würden.

Mein Tip dazu