Zitat:..., ich wechsle nur defekte Bauteile oder Bauteile von denen ich annehmen muß, daß sie alsbald defekt werden könnten. Formierte Elkos können noch jahrelang gut ihren Dienst versehen...
Hallo zusammen,
diese Meinung halte ich für richtig und sinnvoll. Häufig wird die sogenannte "Kondensatorkur" empfohlen, auch in Nachbarforen. Dabei wird gar keine Fehleranalyse durchgeführt, sondern es werden alle Bauteile (meist Kondensatoren und Elkos) ohne Überprüfung gewechselt. Bei kritischen Bauteilen wie Koppelkondensatoren mag das noch akzeptabel sein, aber ein grundsätzlicher Tausch scheint mir in den meisten Fällen nicht erforderlich. Anders sieht es natürlich aus, wenn Bauteile erkennbar defekt sein könnten oder es sind.
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@Wolfgang Leider hat sich bei uns im Raum alles Zurück gezogen wo man Bauteile kaufen konnte. Einer nach dem anderen. Dazu kommt ebnen noch meine etwas speziellere Richtung die sich mehr im Hochfrequenten Bereich bewegt. Die üblichen Verdächtigen die heutzutage noch Teile Verkaufen sind vielleicht für den Gelegenheitsbastler brauchbar. Diese Läden sind aber schon mit dem Rücken zur Wand wenn du sagen wir mal ein MMIC willst oder auch nur wie schon geschrieben ein paar HF Spulenkörper. Wenn du da nicht alte Geräte zum Ausschlachten nimmst wird es dünne. Viele Projekte habe ich wegen derartiger Beschaffungsschwierigkeiten gar nicht erst angefangen.
Ich frage mich ernsthaft ob es „den Selbstbauenden Elektronikfreak“ in 20 Jahren noch gibt?
@roerenfreak Ich denke der kleine wird im Wesentlichen auch so bleiben. Mal sehen wie ich dem Gehäuse noch ein wenig Glanz verpasse, das war es dann wohl. Rost hat’s keinen und Verbogen ist auch nichts. Heute werde ich wohl keine Zeit haben um weiter zu machen. Ich hoffe morgen wieder. Deine Methode die Geräte wieder langsam in Betrieb zu nehmen gefällt mir! Ich denke das wird auch die am einfachsten zu realisierende Technik sein ohne viel Arbeit drum herum.
@Otti, Das was du geschrieben hast deckt sich mit meinen Eigenen Gedanken. Übereiltes Handeln kann nur schaden. Im Grund genommen bin ich mehr der Meinung Konservieren statt tauschen um jeden Preis. Allerdings, da wo es um Sicherheit geht werden keine Kompromisse gemacht. Das Netzkabel von dem „Kleinen“ habe ich schon mal abgezwickt weil mir das nicht koscher vorkam. Da muss ein neues dran. Die Frage ist nur, was war da im Original verbaut. Gummi/Kunststoffkabel, oder eins mit Stoffummantelung? *grübel* Eingebaut war ein Kunststoffkabel, das vermutlich jemand schon mal ausgetauscht hatte.
@ Rainer, dein Eindruck war schon richtig, ich will wirklich nix in den Röhrenhimmel Beamen was nicht sein muss. Dafür sind die zu schade. Ich hatte das auch nur geschrieben damit man mitbekommt wo die Probleme genau liegen. Die Kiste ist wirklich verdammt eng und zugebaut. Jedenfalls bin ich dir Dankbar für den Tipp! Es ist halt schon ne weile her als ich das letzte mal mit Röhren gewurschtelt habe. Bestimmt schon mehr als 40 Jahre und da vergisst man schon den ein oder anderen hilfreichen Trick.
Ihr seid da viel mehr im Thema als ich!
Ich werde in jedem Fall weiter berichten was sich so tut!
Bei dem MV15, den ich gesehen habe, kam ein rundes Gummi- oder Kunststoffkabel zum Einsatz. Ich kann aber nicht sagen, ob es noch das Originalkabel ist.
Hallo Helmut Ich würde eine sogenante Bügeleisen Netzleitung nehmen, d.h. 3 polige Textilummantelte Netzleitung. Höchstwahrscheinlich werden jetzt wieder einige unser geschätzten Forumsmitglieder, den Finger heben. zwecks Brummschleife, weil ich dir den Rat gebe, den grün /gelb gefärbten Schutzleiter mittels Ringöse und u-scheibe an einer zuvor gereinigten großflächigen Metallfläche (CHassis) zu verschrauben. Das dient dem Schutz vor etwaigem Stromschlag, bedarf aber den Anschluß an eine Schukodose!!. Bei etwaiger Brummschschleife ist der Schutzleiter wieder trennbar.
Also ich habe ein Kunststoffkabel abgezwickt, das allerdings keinen Guten Einruck bei mir hinterlassen hat. Das war schon etwas brüchig gewesen. Das würde sich auch mit der Beobachtung von Wolle decken. Dafür spricht, so fällt mir eben gerade auf, auch die Farbcodierung der bisherigen Strippen. Der Schutzleiter, der so wie es aussieht, auch schon im Original angeschlossen ist war Rot. Das macht man ja schon ein paar Jährchen anders in Gelb und Grün. Das untermauert in jedem Fall auch den Ratschlag von Harry den Schutzleiter anzuschließen.
Aber irgendwie hatte sich der ja Gedanke vom Textilkabel bei mir im Kopf festgesetzt. Aber es der Authentizität wegen wird es wohl doch ein Kunststoffkabel werden.
Also stoffumsponnene Kabel hat man eher bei Radios und Bügeleisen benutzt. Also wenn ich die Wahl hätte, ein schwarzes gutes Gummikabel. Die gab es damals schon, sind zeitlos und von guter Qualität. Im Veranstaltungsbbereich verwendet man die heute noch.
Zitat:Also stoffumsponnene Kabel hat man eher bei Radios und Bügeleisen benutzt.
Hallo zusammen,
nicht umsonst wird dieser Kabeltyp gelegentlich in Katalogen als Bügeleisen- oder Warmgerätekabel bezeichnet, z.B. auch für Heizdecken. Meine alten Verstärker und Messgeräte besitzen ausnahmslos schwarze 2polige Gummikabel.
Die Textilkabel wurden bei Bügeleisen u . ä . früher benutzt weil die Textilummantelung hitzebeständiger war als die damaligen Kunststoffe , Gummis usw . Ausserdem hatte die schwarz - weisse Färbung eine Signalwirkung , um zu vermeiden das das Bügeleisen auf das Kabel gestellt wird . Es gibt einen Shop der Textilkabel als Meterware anbietet . Aber man muss eben bestellen und ist auch nicht zum Discountpreis zu haben . Ich finde das ein passender Kustoffkabel mit passendem Stecker auch gut zu den Geräten passt .
ein kleiner Tipp: Wenn die originale Netzleitung noch vorhanden und äußerlich unbeschädigt ist, kann man auch eine neue PVC-isolierte Leitung mit der alten Hülle "tarnen". Siehe Bild...