Hallo, ich kann gw123 nur zustimmen. Das Rumpeln kommt meist nicht von meinen Plattenspielern (alles Dual oder Elac ...) Mit Billigspielern brauch sich kein halbwegs versierter bastler abgeben, Dual-Laufwerke sind leicht wieder zum Leben zu erwecken und danken den Einsatz eines höherwertigen Systems/Nadel dann mit erstaunlichem Musikgenuß. Automatische Elacs und PEs sind schon eher mechanische Wunderwerke, die einen Versand nicht ohne weiteres unbeschadet überstehen. Reibrad getroieben Spieler sind etwas mühsamer zu restaurieren, da es kaum Ersatz für die Reibräder in Originalqualität gibt. Ein ORIGINAL-Riemen ist dagegen leicht zu bekommen.
Viel Spaß mit Vinyl - ist garantiert haltbarer als CDs und immer lesbar.
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Ich kann dem Punkt, das gerade viele junge Leute die billigen Plattenspieler kaufen, nur zustimmen. Ein Freund erzählte mir mal, er hätte auch einen tollen Plattenspieler. Doch als er mir den Preis und die Marke nannte, wusste ich sofort was ich von dem Ding halte - nichts. Diese Plattenspieler haben schon von der Optik und den spezial Funktionen wie z.B. optische Geschwindigkeits Einstellung mittels Stroboskop, nichts mit den guten Geräten von Dual oder Thorens etwas zu tun. Dafür kann das Gerät rückwärts laufen, wozu braucht man das?
Meine Plattenspieler Favoriten sind Dual, Thorens und original Lenco (Schweizer) Plattenspieler. Heute wird unter dem Namen Lenco Fernost - Schrott produziert.
Ich würde mir immer einen guten alten Plattenspieler von Dual oder einem anderen Hersteller zulegen, als so einen Billig Plattenspieler zu kaufen.
Hier noch ein Reparaturtip für Dual Plattenspieler: Mir ist mal die Plastik-Achse, in die der Tonarmlift Hebel gesteckt ist, gebrochen. Als Ersatz dient eine auf die Achse geschobenen Aderendhülse, welche auf der einen Seite ein gebohrtes Loch zu Aufnahme des Hebels hat. Mit 2 komponenten Kleber geklebt hält diese gut.
bei den von mir insbesondere angesprochenen Billig-Playern (3 verschiedene Modelle hatte ich zum Testen) habe ich zur Ermittlung des Rumpelverhaltens eine HiFi-Testplatte (AcousTech Ultimate Test Record) verwendet, die extra dafür einen Rillenteil hat.
Diese Testplatte rumpelt nicht von selbst, was frühere Tests auf meinem Dual 1009 und 721 ergeben haben. Also: Die von mir geprüften Billigheimer-Player erzeugten das Rumpeln endogen.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
unter uns Pfarrerstöchtern: Der DUAL 1009 war ein sehr gutes, langlebiges und robustes Laufwerk, oder? Ich könnte mich heute noch in den A.sch beissen, weil ich es während meines ersten Umzuges bei einem Kumpel für seine Hilfe eingetauscht habe. Satte 3kg Plattenteller, ein Antriebsmotor wie für eine Schiffsschraube geschaffen, eine präzise, spielfreie und leichtgängige Kugellagerung des Tonarms... Was würde ich heute hüpfen vor Freude, wenn mir so ein Laufwerk nochmal begegnen würde!
ich teile natürlich völlig eure Meinung, was Billigst-Plattenspieler betrifft, rege mich aber nicht auf, denn: Wer meint, für 69 Euro einen Plattenspieler mit A/D-Wandler und USB-Buchse kaufen zu müssen, ist m. E. einfach selber schuld und verdient es nicht besser, als sich mit unfähigem Schrott herumzuärgern. Von nichts kommt nichts, das war schon immer so.
Wer Vinyl liebt und Schallplatten hört, hat eh ein anständiges Gerät, meist einen Klassiker, und wenn das Altgerät abgewirtschaftet hat, gibt es genug Spieler von 300 Euro aufwärts ,die teilweise sogar was taugen. High-End-Verrückte können auch 70.000 Euro für High-Endigste High-End-Boliden bezahlen, aber das ist deren Sache.
Was mich wundert: Wenn ich nur zwei Dutzend Platten hätte, die ich gerne digitalisieren wollte, dann kaufe ich mir doch kein Billiggerät für 60 Euro, sondern LEIHE mir ein gutes Gerät irgendwie im Bekanntenkreis. Ist ja nur vorübergehend. Nein, die Leute müssen Billig-Dreck KAUFEN. Außerdem gäbe es noch die Option eines Gebrauchtgerätes. Ein alter 1200er Dual kostet nicht viel und ist für den Zweck allemal gut.
Na ja, muss jeder selbst wissen, nicht? Ärgerlich ist nur, wenn man aktiv als Dienstleister Reparaturen ausführt und dann solchen Billig-Mist auf den Tisch bekommt.
ich meine das war der 1009 auf der 1963er Funkausstellung. Bin aber nicht ganz sicher. Auf jeden Fall wurde der 1009 schon mit dem Schräglage-Test beworben.
Ein Tipp für alle, die noch einen 1009, 1019, 1219 etc betreiben: Damit kann man auf jeder Party Wetten gewinnen, indem man den Spieler weitgehend senkrecht auf die rechte Seite oder auf die Front stellt und in die Runde fragt: Spielt er oder spielt er nicht? Einwandfreie Tonarm-Balancierung vorausgesetzt, wird er einwandfrei abtasten. Ungläubiges Raunen und offene Münder garantiert!
Wenn ich mich recht an die Modelltype erinnere,schlummert ein 1019 als Austauschspieler in einer meiner Musiktruhen,wo aber momentan was draufsteht und ich nicht auf die schnelle nachschaun kann. Aber in der Tat,ein schönes schweres Stück Plattenspielergeschichte!
ich konnte auf der IFA 2010 doch einige angebotene moderne Billigplattenspieler ansehen und ANFASSEN. Natürlich erwähne ich hier nicht die Herstellernamen.
Bei den von mir besichtigten Geräten konnte ich IMMER mit dem kleinen Finger der Hand die Plattenteller (Plattenteller-Aussenrand) gegen das Chassis nach unten anschlagen lassen. Die meisten Geräte konnte man am Rand anfassen und mit einer Hand hochheben. Viele Modelle versuchten einen seriösen massiven glänzenden Metall-Eindruck zu erzeugen, aber Plastik (Plaste) bleibt Plastik. Nicht alle Geräte hatten federnd gelagerte Abspieleinheiten, irre !
So ist meine Sehnsucht nach den guten alten Plattenspielern wieder größer geworden. Gestern gab es im Fernsehen einen kleinen Film über die Nutzung der modernen Plattenspieler, auch für digitale Aufzeichnung. Auch hier der Tenor: Die alten Plattenspieler sind ungleich besser als viele moderne Plastik-Täuscher.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
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Mein letzter Plattenspieler Hi, das war mein letzter, auch ihn habe ich vo zwei Jahren verkauft. Es war ein ca. 1973 gekaufter CEC BD2000 riemenangetriebener Plattenspieler. Ich wollte mir damals einen LENCO L78 kaufen, der war mir aber zu teuer. Der Verkäufer empfahl mir eben halt diesen, er lief bis zum Schluß einwandfrei.
Ich hatte dann an meinen PC einen Entzerrer angeschlossen, um meine Platten zu digitalisieren. Mühsames Geschäft, da ja nur in Echtzeit aufgenommen werden kann, und dann noch mit allem Knistern. Knacken und Sonstigem. Weg damit und alles als MP3 beschafft, mir reicht der Klang.