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Grundig Reporter TBG löscht nicht mehr.
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06.03.10 17:50
MTG20 

WGF-Nutzer Stufe 3

06.03.10 17:50
MTG20 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo zusammen,

Das Grundig Reporter 300 ist das erste Grundig Tonbandgerät
von 1951.
Es wurde von Kurt Bier, der bei Lumophon war, zunächst als
Reporter 100 entwickelt, aber nie produziert.
Die Geräte wurden bis zum Reporter 700 weiterentwickelt.
Weil sich der sparsame Max Grundig nie richtig mit Herrn Bier
über die finanzielle Seite einigen konnte, trennten sie sich und
Grundig baute dann Tonbandgeräte eigener Konstruktion.
Ich selbst bin froh, daß ich das Reporter 500 erwerben konnte.
Ein Reporter 400 soll nicht verkauft worden sein.

Viele Grüße

Winfried

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06.03.10 18:29
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

06.03.10 18:29
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo,

da lag ich mit meinem TFK M 300 leider völlig daneben.
Über das hier angesprochene Grundig-Bandgerät finden sich interessante Details im Netz, z.B. im "Tonbandmuseum". Bei Interesse einfach als Suchbegriff eingeben.

Viele Grüße
Klaus

06.03.10 20:13
otti61 

WGF-Nutzer Stufe 2

06.03.10 20:13
otti61 

WGF-Nutzer Stufe 2

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo Klaus,

Ich hoffe Du hast jetzt Spannungsmäßig alles im Griff.
Aber falls der rote Kopf der AW-Kopf ist, wirst Du sicher keine HiFi-Aufnahmen mehr damit zaubern können. Auf den Bildern sieht es so aus als ob er seine Grenznutzungsdauer schon lange überschritten hat. Mit zunehmenden Abschliff wird der Kopfspalt nämlich breiter.

Gruß Matthias

06.03.10 20:26
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

06.03.10 20:26
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo Matthias,

aber sicher doch - meist habe ich alles im Griff, auch wenn es sich hierbei nicht mein Bandgerät handelt.

Viele Grüße
Klaus

06.03.10 21:11
MTG20 

WGF-Nutzer Stufe 3

06.03.10 21:11
MTG20 

WGF-Nutzer Stufe 3

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo Matthias,

mein Reporter 500 hat auch diese Köpfe. Sie sind in einem
gemeinsamen Abschirmgehäuse untergebracht. Der Rote
ist der A/W-Kopf. Ich gehe erstmal davon aus, daß die schmale
Metallfläche die Spitze des Kernpaketes ist und dazwischen der
Spalt. Ein Kopfspalt ist nicht metallisch, sondern ist mit Füllmaterial
verschlossen. Wäre sonst tatsächlich der breiteste Kopfspalt den ich
je gesehen habe.
Der Löschkopf erinnert an einen Schmetterlingskopf.

Viele Grüße

Winfried

06.03.10 23:10
roehrenfreak

nicht registriert

06.03.10 23:10
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo zusammen,

gerade eben schwirrt mir zu den Köpfen noch ein anderer Begriff durch meine Birne: Das "Horn". Ein am A/W-Kopf befindlicher "Auswuchs". Wie gesagt - ich kann mich nur ganz schwach daran erinnern. Soll aber schon bedeutend gewesen sein. Wer hilft mir auf die Sprünge...?

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

07.03.10 09:19
Pendler2007 

WGF-Premiumnutzer

07.03.10 09:19
Pendler2007 

WGF-Premiumnutzer

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo zusammen.

ja,die Köpfe sind sehr interessant.Ich finde es nur komisch,dass der Löschkopf einen kleinen Spalt aufweist,und
der A/W Kopf scheinbar nicht.Es sieht so aus als wäre der Kern aus einem Guss.Kann das daran liegen,dass meine
Köpfe leider extrem eingeschliffen sind?

Bekommt man solche Tonköpfe noch irgendwo?

MfG und einen schönen Sonntag noch,

Florian

07.03.10 09:56
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

07.03.10 09:56
Wolfgang2 

WGF-Premiumnutzer

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo Florian
Versuch doch erst mal was ganz anderes. Du hast sicher die Köpfe mit Alkohol gereinigt. Tonköpfer bestehen aber nun mal aus einer Metalllegierung. Und metalle haben nun mal die eigenschaft das sie Oxydieren oder einfach gesagt rosten. Ich hab bei meinen TB's die Tonköpfe auch wenn sie vermeindlich sauber wahren alle poliert. Dazu hab ich Lackschleifpaste genommen wie man sie beim Auto verwendet um feine Kratzer auszupolieren. Der Unterschied ist sehr duetlich zu hören. Du schreibst das man wenn das Band gelöscht ist noch leise im Hintergrund die alte Aufnahme hört. Warum hörst du denn ein gelöschtes Band? Alles geht auch bei meinen Uhers oder bei meinem Akai nicht weg. Bei einer Neuaufnahme verschwinden die Reste der Musik. Bei den Uhers hab ich auch schon mal Probleme mit den Köpfen weil man da ja 2 u. 4 Spur benutzen kann. Es sind wie bei dir auch meist nur die Kontaktstifte die Oxydiert sind. Kontakte reinigen, Köpfe polieren und sie laufen wieder.

Wolfgang

07.03.10 17:25
Pendler2007 

WGF-Premiumnutzer

07.03.10 17:25
Pendler2007 

WGF-Premiumnutzer

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo Wolfgang.

Danke für den Tip mit dem Polieren,werde das mal ausprobieren.

Zu dem Löschen. Man hört halt noch die alte Aufnahme sehrwohl,wenn ich sie mit neuen "informationen"überspielt habe.
Das ist meiner Meinung nach schon ein Fehler,den ich nicht so hinnehmen kann.
Die wenigen Bandgeräte ich die noch besitze löschen vorzüglich,so dass man auch beim Abhören gelöschter Bänder
keinen Mucks ,ausser Rauschen natürlich, mehr hört.

Ich habe nun einmal zu Testzwecken,man möge mir die kleine Bastelei verzeihen,eine EL 41 eingebaut und mit entsprechenden
Spannungsteilern die Amplitude des Löschgenerators auf etwa 60 Volt "eingestellt".
Ergebnis: Löschvorgang erfolgreich.
Das ganze habe ich natürlich reversibel gestaltet,damit Puristen hier nicht die Hände überm Kopf zusammenschlagen

Von daher geh ich davon aus,dass die EL42 platt ist.Der Kopfstrom betrug mit der EL 42 knapp 20 mA, laut Serviceunterlagen sollen es 40 mA sein.
Nun schaue ich mich mal nach ner El42 um,die ja recht selten zu sein scheint.Habe sie jedenfalls nun zum ersten Mal
zu Gesicht bekommen.

Die Aufnahmen sind aber sehr Hochtonlastig und leicht verzerrt.Kann ich davon ausgehen,dass das mit der
Vormagnetisierung zusammenhängt?
Oder liegt es einfach an dem fast runtergeschliffenem Aufnahmekopf?


MfG,

Florian

Zuletzt bearbeitet am 07.03.10 17:29

07.03.10 18:26
roehrenfreak

nicht registriert

07.03.10 18:26
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Widerstandswerte von Tonköpfen

Hallo Florian,

wenn die Aufnahme verzerrt ist und die Löschung nicht einwandfrei arbeitet ist das auf die zu geringe HF-Spannung des Löschoszillators zurück zu führen.

Löschköpfe haben einen breiteren, mitunter auch gut sichtbaren Spalt, A/W-Köpfe haben einen sehr schmalen, eher kaum sichtbaren Spalt. Das hat u.a. mit der magnetischen Durchdringung der Feldlinien im Bandmaterial und mit dem Frequenzbereich, in dem sie arbeiten sollen, zu tun.

Ein A/W-Kopf muss auch noch hohe Tonfrequenzen übertragen. Das bedingt einen sehr kleinen Spalt, damit die schnellen Magnetisierungsänderungen von ausreichend vielen Elementarmagneten auf engem Raum im Bandmaterial gespeichert werden.

Dazu wird auch eine dem zu verarbeitenden Frequenzbereich passende Bandgeschwindigkeit benötigt. Je höher, desto schneller. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Verteilung und Art des magnetisierbaren Materials. Je dichter und feiner um so besser für hohe Töne. Deshalb haben ("grobe") Eisenoxydbänder schlechtere Eigenschaften als ("feine") Chromdioxydbänder. Aber bitte beachten, dass die beiden Sorten eine unterschiedliche Frequenzgang-Kennlinie besitzen und bei Aufnahme und Wiedergabe andere Entzerrer-Zeitkonstanten verlangen. Chromdioxydbänder sind zudem höher aussteuerbar und haben ein geringeres Rauschen, benötigen eine etwas höhere Vormagnetisierung und deutlich mehr Löschenergie.

Ein Löschkopf muss mit seinem HF-Wechselfeld das Bandmaterial mehr als ganz durchdringen, damit letzte Magnetisierungsreste zuverlässig abgebaut werden. Das erreicht er mit einem breiteren Kopfspalt. Und eben fällt es mir wieder ein. Löschköpfe besitzen an der Hinterkante oft ein "Horn". Dies soll ein allmähliches Abklingen der Löschummagnetisierungen bewirken, so dass das Band hinter dem Löschkopf keinerlei Magnetisierungen mehr in sich birgt.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Zuletzt bearbeitet am 07.03.10 18:26

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