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ich habe nach langem Stöbern in meinen Archiven endlich den von Dir gesuchten MTG HF- Löschkopf gefunden. Nun möchte ich ihn Dir gerne zukommen lassen, benötige dafür aber eine Adresse, an welche ich ihn schicken kann. Der Kopf liegt verpackt bei mir. Ich bitte um PM oder Mail.
nach vielen Versuchen und lt. der Umbauanleitung ist es mir nicht gelungen den von Dir gelieferten Löschkopf zum laufen zu bringen. Die Induktivität dürfte nicht nicht auf den vorhandenen Oszillator abgestimmt sein. Der Kopf hat einen zu geringen Scheinwiderstand, HF bricht zusammen.
Da dieses Gerät noch nie einen HF-Löschkopf hatte, wurde damals ein Umbausatz angeboten. Der dazu gelieferte Löschkopf hatte die Bezeichnung: M 9152. Da dieser Kopf mit keiner Typenbezeichnung versehen sind ist es schwierig ob man den richtigen Kopf vorliegen hat. Kannst Du noch feststellen in welcher Maschine dieser Kopf eingebaut war ? Ich bleibe am Ball bis die Sache 100pro läuft.
Hat sonst schon jemand mal versucht in die BG19-Maschine einen HF-Kopf einzubauen ? Einen Meinungsaustausch sehe ich gern entgegen.
das klingt nicht gut, was Du da schreibst. Meiner Meinung nach gab es nur diesen einen Universal- Löschkopf (M9152), welcher in sämtlichen Geräten der damaligen Zeit eingesetzt wurde. Der von mir gelieferte Kopf sollte schon auch aus der MTG- Serie stammen.
So viel ich weiß, sind Löschköpfe immer relativ niederohmig gewesen, um den notwendigen Löschstrom (ca.200mA) bei niedriger HF-Spannung zu erreichen. Die Schaltung kommt mir auch etwas ungewöhnlich vor, indem man den Löschkopf einfach der Generatorspule parallel schaltet. Damit wird der Generator stark bedämpft und in der Frequenz verstimmt. Ich würde entweder eine zusätzliche Ankoppel- Wicklung auf den Spulenkörper aufbringen und den Löschkopf damit niederohmig anpassen oder den Löschkopf versuchsweise in Reihe zur Generatorspule masseseitig einfügen. Den maximalen HF-Strom dann vielleicht mit einer zusätzlichen Reihenkapazität 5...10nF zum LK emphirisch optimieren. Früher hat man eine Taschenlampen- Glühlampe 2,5V 200mA zusätzlich in Reihe zum LK geschaltet und auf maximale Helligkeit abgeglichen.
nach vielen Versuchen und Messungen war der Erfolg gleich 0. Nach der Umbauanleitung muß es gehen, denn eine Kollege, der früher ebenfalls diese Maschine umgebaut hat, bei dem klappt es. Der A/W-Kopf hat die Bezeichnung M9058. Der Löschkopf, den er damals geliefert bekam, hat die Bezeichnung M9152. Dieser Kopf war schon mit einer Brücke vorverdrahtet (Anschluß 2 mit 3). Auch der Scheinwiderstand von ca. 110 Ohm je Spule war mit dem A/W-Kopf identisch. Hier liegt die Vemutung nahe das es die gleichen Köpfe sein könnten und nur die Teile-Nr. auf Grund der eingelöteten Brücke eine andere war ?? Dein gelieferter Kopf hatte ca. 2 Ohm pro Spule.
Kurzum ich habe von einer anderen Maschine den A/W-Kopf ausgebaut und montiert. Den Kopf am Anschluß 1 und 2 (von links - Spule 1) angeschlossen und siehe da alles lief top.
Die Brücke, (Spule 2 parallel )wie beim Kollegen vorhanden, habe ich mal noch nicht eingelötet. Die Vormagnetisierung habe ich mit dem Trimmer auf ca. 0,9 mA~ eingepegelt und die ~Stromaufname des Löschkopfes beträgt 5 mA~. Nach genauer Kopfeinstellung war die Löschung 100 % sauber. Die Frequenz von 42 kHz hat sich nach Anschluß des Kopfes nicht verändert.
Da ich in den nächsten Tagen noch eine MTG24 bekomme werde ich die dortigen Daten mal unter die Lupe nehmen.
Hier mal noch 2 Bilder des Kopfeinbaues. Die linke Umlenkrolle mußte um 7 mm nach außen versetzt werden.
Deine Einbauarbeit sieht ja schon mal professionell aus, gratuliere. Du hast jetzt versuchsweise einen Kombikopf aus einem anderen Gerät als Löschkopf "mißbraucht". Der Kombikopf sollte eine wesentlich höhere Induktivität aufweisen als ein Löschkopf, denn er hat ja einen "Eisenkern", deshalb bedämpft der große XL den Oszillator auch kaum. Ich wundere mich das diese Anordnung (geringe Löschleistung) bereits zum Löscherfolg führt, liegt wahrscheinlich am "weichen" Typ-C Band. Der Löschkopf M9152 hat im Gegensatz bereits einen Ferritkern, um die Verluste bei HF gering zu halten, schon deshalb hätte er bei gleicher Windungszahl eine niedrigere Impedanz.
Jetzt wird es ja erst richtig interessant, ich bin mal auf Deine weiteren Untersuchungen gespannt? Vielleicht gab es ja doch einen echten hochohmigen Löschkopf?
ich habe mal bei einer anderen BG19-2 (FW Leipzig) mir den A/W-Kopf angesehen. Dieser Kopf ist wieder eine andere Ausführung als ich bisher kannte. Es ist ebenfalls ein Eisenkopf mit 110 Ohm Scheinwiderstand je Spule. Die Lötösen sind anders ausgeführt. Gestempelt mit: VEB RFT 805.
In der Abbildung ist der rechts zusehende A/WKopf des BG19-2. Links der Löschkopf von Dir, der ist auf der Unterseite gestempelt: L 1057 - 0634 Dieser Kopf ist eine Ferrit-Ausführung mit einem Scheinwiderstand von 3 Ohm pro Spule. Die Bezeichnung L 1057 könnte auf ein Herstellungsdatum schließem lassen ? Wenn dem so wäre, ist dieser Kopf der MTG-Serie zuzuordnen. Dann müste der A/W-Kopf der MTG-Serie ebenfalls "niederohmig" sein. Die MTG-Serie wurde ja länger gebaut als BG19. Da ich erst in der nächsten Zeit eine MTG24 kriege, werde ich das mal noch näher untersuchen, obwohl Schaltungstechnisch fast alles gleich aussieht. Ich bleibe mal am Ball.
Eine weitere Modifikation an meinem BG19-2 habe ich noch gemacht: Durch das drücken der Stoptaste läuft das Band noch ein gutes Stück nach. Das hat mich gestört. Ich habe da eine "elektrische Bremse" eingebaut. Funktioniert tadellos. Ich benutze, den nicht unbedingt erforderlichen, Schalter unter der Stoptaste. Daran schließe man eine Diode (z.B. 500V 1A) auf Hauptmotorwicklung. Diesen Kontakt so justieren dass er erst nach Motorabschaltung schaltet. Der materielle Aufwand ist undedeutend und die äußerlicherliche Originalität bleibt erhalten. Einzelheiten auf Anfrage.