Ich bin gerade mit der Restauration eines Grundig 4009 W mit dem Tonbandgerät Reporter 300 zu Gange.
Nun habe ich den Verdacht,dass der Löschkopf des Tonbandgerätes defekt ist,da das Band bei Aufnahme nicht gelöscht wird. Ohmisch durchgemessen konnte ich einen Gleichstromwiderstand von 6 Ohm ermitteln.Das erscheint mir doch etwas wenig oder? Der Aufnahme/Wiedergabekopf hat einen Widerstand von 550 Ohm.
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Das Bandgerät ist das Laufwerk,welches sich im Grundig Reporter 300 befindet.TFK M300 sagt mir leider nichts,ich konnte auch bei R.....org nichts dazu finden.Ich kann aber gerne Fotos von den Köpfen einstellen,diese sind nämlich nur gesteckt und leicht ausbaubar.
es ist durchaus denkbar, dass der ohmsche Widerstand des LK sehr klein ist. Ausgehend davon, dass es sich um eine Hochfrequenzlöschschaltung handelt, kann der LK Bestandteil des Löschoszillators sein. Leider besitze ich keine TB-Unterlagen. Aber versuche doch bitte einmal, den Weg vom Löschkopf ins Gerät zu verfolgen. Dort im Aufnahmebetrieb einmal die Spannungen messen und mit dem Oszilloskop kontrollieren, ob er schwingt. Die Frequenz liegt meist so zwischen 30 bis 60kHz.
Über Widerstände wird ein Teil der Löschspannung abgezweigt für die HF-Vormagnetisierung bei der Aufnahme. Daher auch am Aufnahmekopf oszilloskopieren. Untrügliches Zeichen für das Fehlen der Vormagnetisierung ist eine sehr verzerrte Aufnahme, ein jungfräuliches/gelöschtes Band vorausgesetzt.
Ja,das werde ich mal tun.Laut den Unterlagen sollen die Vormagnetisierungs-und Löschspannung um die 60 Volt betragen. Ist nur leider ziemlich d..f,and die Leitung heranzukommen.Ich hoffe nur,mein Oszi macht diese kurze Messung noch mit.Wie erwähnt,ein verdächtiges Pfeifen im Innern
TFK M 300 steht für Telefunken Magnetofon 300, das war ein Reportagegerät; Bilder finden sich im Netz. Allerdings habe ich es noch nie in Vbdg. mit einem Grundiggerät gesehen, aber das muss nichts bedeuten.
@Klaus:Das Tonbandgerät ist von Grundig,es heisst nur Reporter 300.Mit einem professionellen Gerät hat es recht wenig zu tun denke ich.
So,nach kurzen Messungen bin ich schlauer. Vormagnetisierung am Aufnahmekopf 65 Volt,sollen nach Unterlagen 60 Volt betragen.
Löschoszillator schwingt,Amplitude knapp 30 Volt.Nach den Unterlagen sollen hier knapp 55 Volt HF anliegen.
Scheinbar habe ich durch das Entfernen und wieder einsetzen der Köpfe ein Kontaktproblem beseitigt.Die Aufnahme ist fast verzerrungsfrei,Löschung allerdings immer noch schwach.Voraufnahmen sind noch sehr leise zu hören. Nun werde ich mal die Spannung an der Oszillatorröhre messen und nochmals berichten.
Nun habe ich auch die Werte an der Oszi Röhre.Es ist eine EL42.
k/g3: 5 Volt, Soll: 4,7 V.
a:280 Volt, Soll: 265 V.
g2: 155 volt, Soll: 165 V.
g1 : 0 Volt =
Ich denke die Werte ergeben sich aus Messtoleranzen,da ich nur ein Digitalmultimeter zur Verfügung habe. Ich werde mal schauen,ob ich noch solch eine Röhre im Fundus habe,vielleicht ist sie einfach platt. Danke schonmal für Eure Unterstützung,ihr seid klasse