ich hatte nicht damit gerechnet, hab aber nun auch einen kleinen Schüler, den Sohn meiner Schwester, der mit dieser Ausrüstung hier angetreten ist:
Kosmos, XN 1000 + 1500 + noch weiteres, gebraucht erworben. Nun hat er gleich sein erstes Ding gebaut, der gute alte Astabile Multivibrator, Wechselblinker.
Es hat nicht funktioniert, beide LED sind an. Wo ist der Fehler ? (Ich habs wohl sofort gesehn, muß mir aber eine plausible Erklärung dafür einfallen lassen)
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sehr sauber aufgebaut! Da kommt man im ersten Moment gar nicht drauf, daß was falsch sein könnten. Aber wenn einer der Transis "falsch gepolt" ist, funktionierts bzw. "multivibrierts" eben nicht. Ob das als Erlärung reichen kann oder ob diese bei der Dotierung von Halbleitern aufsetzt ich sicherlich eine Frage, die nur beantwortet werden kann, wenn man den "Bauherrn" kennt und hinsichtlich des Vorwissens und der Auffassungsgabe einschätzen kann.
MFG Uwe
Professor zum Studenten: "Fährt eine Straßenbahn eigentlich mit Gleich- oder mit Wechselstrom?" Student: "Mit Wechselstrom!" Professor: "Aber müsste die dann nicht immer hin und herfahren?" Student: "Aber das tut sie doch!"
die "Eselsbrücke" ist super gut. Kannte ich noch nicht, und habe damals lange gebraucht, bis ich die Polarität bei Transistoren "drauf hatte". Gut zum Merken, aber nicht besonders effektiv für das Verständnis der Funktion.
Mein erster Transistor ist mir beim Radiomann (mit EF98) begegnet. Das es unterschiedlich dotierte Transis gab, wurde dort geflissentlich unter den Tisch fallen lassen. Als ich später mit anderen Baukästen zu tun hatte, die beide (NPN und PNP) Typen enthielten, war ich völlig verwirrt.
Was aber beim Radiomann super gut erklärt war, ist die Transistorfunktion. Das habe ich damals sofort verstanden. Das ging ja mit einem kleinen Bach, der das Schleusentor für einen Fluß steuert. Wenn du das erklären kannst, (Wasserteilchen und Stromteilchen oder so), dann kannst du vielleicht auch mit den Fließrichtungen was tun. Ich habe die Bilder noch und benutze sie hin und wieder für Erklärungen. Wenn du möchtest, finden wir einen Weg...
MFG Uwe
"Die Wahrheit triumphiert nie, ihre Gegner sterben nur aus." Max Planck
klar möchte ich. Bislang hab ich ihm erklärt, daß Elektronen wie kleine Autos auf einer Einbahnstraße fahren, und zwar immer von Minus nach Plus. Das Tempo der Dingerchen nennt man Spannung, und die Anzahl von Autos die nebeneinander fahren Strom. Demnach ist ein Widerstand eine Verengung der Fahrbahn, und polt man um fahren alle in die entgegengesetzte Richtung
Der XN1000, das ist wohl der Grundkasten, enthält keine PNP. Das Schicksal wollte hier Ergänzungsausstattung, und es ist alles gut gemixt..., deswegen hat er sogar MosFet und ICs drin, das Verwechseln ist deutlich einfacher ..
erstens finde ich es super, dass es noch jugendlichen Nachwuchs gibt, der mit den guten, alten Lehrbaukästen die Grundlagen der Elektronik erlernt. Kosmos- und Philips- Baukästen begleiteten mich seit früher Jugendzeit. Ohne sie und die daraus erlernten, handfesten Grundkenntnisse hätte ich es in der Lehre bestimmt sehr viel schwerer gehabt.
Zweitens finde ich es super, wenn sich ein "alter Hase" mit dem Nachwuchs zusammen setzt und beim Lernen unterstützt - Daumen hoch!
Drittens finde ich es super, wie die Begleit- und Anleitungsbücher aufgebaut und geschrieben sind. Wie mit relativ einfachen, klug gewählten Beispielen ein weder sicht- noch fühlbarer, hochkomplexer physikalischer Vorgang im wahrsten Sinne "begreifbar" dargestellt wird. Wie im erwähnten Transistorbeispiel mit dem Schleusentor. Oder dem Elektronenfluss und dessen Steuerung in der Elektronenröhre, wo Schneebälle durch einen Lattenzaun gefeuert werden und nur zum Teil auf der anderen Seite ankommen, weil der Rest am Zaun hängen bleibt. Anschaulicher geht's kaum, Herr Fröhlich - gut gemacht!
Aber noch eine Eselbrücke: PNP - Pfeil Nach Platte. Für alle, die sich das so schlecht merken können
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Die Natur als Vorbild hat sich seit Millionen von Jahren bewährt und ist analog - sonst gäbe es schliesslich keine Dämmerung! http://www.rettet-unsere-radios.de
ich hatte als kleiner Junge einen wo die Teilchen in so ne Art Krampe gesteckt wurden, darüber war eine simple Feder die die Drähte festhielt. Vorteil: Alle Teile passen, keine vormontierten Platinen und sowas. Wie der hieß weiß ich aber nichtmehr. Heute hab ich ein Steckbrett.
Was mich natürlich amüsiert ist, daß er seine Aufbauten hier mit ziemlich großen Messgeräten untersuchen darf
@Martin Du meinst wahrscheinlich den Philips Elektronik Experimentierkasten E1003 (04, 05).
@All Ich verwende auch die Steckboards, obwohl die Preise ganz schön gestiegen sind. Nachdem sich hier im Forum bald jeder mit Audion-Schaltungen beschäftigt, habe ich mir auch mal eines mit einer PC92 gebaut. Das Problem war aber, dass die Röhren nicht in die Steckboards passen. Gelöst habe ich es mit Adaptern. Ich habe einfach Röhrensockel auf IC-Sockel gelötet. Damit kann man sich mal schnell eine Schaltung aufbauen.
ich habe das ganze Heft, in dem auch die schönen Bilder zur erklärung des Transistors enthalten sind, in digitaler Form. Gab es mal irgendwo im Internet zu laden. Wenn Du mir Deine E-Mail-Adresse ins Postfach legst? Ich verspreche, die Adresse anschließend wieder zu vergessen.
Mit Wasser kann man übrigens vieles anschaulicher machen. Auch das Ohmsche Gesetz: U= Wasserdruck I=Wassermenge R= Schlauch- oder Rohrquerschnitt. Ein Kondensator ist ein "Druckbehälter". Ein Widerstand ist eine "Schlauchklemme". Eine Batterie ist ein "Wasserturm".
Bei Spulen, Glühlämpchen, LEDs und so wird es allerdings schwierig. Bin aber sicher, daß jemandem auch dazu etwas einfällt.
MFG Uwe
Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es mich tun, und ich verstehe. (Konfuzius)
was das Interaktionsspiel zwischen Spulen und Kondensatoren, dem Schwingkreis also angeht, gibt es das anschauliche, mechanische Beispiel mit einer Spiralfeder (Spule) und einem an der Mitte der Feder verbundenden Gewicht (soll den Kondensator repräsentieren). Sehr anschaulich, wie ich meine, zumal auch Änderungen an den Bauteilen elektrisch wie mechanisch exakt die gleichen Auswirkungen haben.
Eine Spiralfeder als Spule mit einem, am Ende hängenden Gewicht als Kondensator veranschaulicht sehr schön die Funktion der Siebdrossel im Netzteil.
Eine LED ist in der Tat schwierig in einem äquivalenten "mechanischen Abbild" darzustellen. Versuchen wir es vielleicht damit: Ein Sportler (das Elektron) läuft mit gleichmässiger Geschwindigkeit auf einer Kreisbahn, was nicht weiter anstrengend ist. Er wird durch einen äusseren Einfluss (das elektrische Feld) plötzlich angespornt, schneller zu rennen, was ihn durch die nun zerrenden Fliehkräfte aus der ursprünglichen Laufbahn hinauszerrt (vielleicht hält man ihm ja am Stadiumrand ein stimulierendes Bild vor, oder so), was jedoch nach kurzer Zeit zur Erschöpfung führt, er wieder die ursprüngliche Laufbahn einnimmt und die zwischenzeitlich angesammelten Schweißperlen nun abtropfen lässt - das sind dann die Photonen, die wir sehen können.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
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