Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo zusammen,
obwohl es mein erstes echtes HiFi-Steuergerät war, mußte mein Telefunken Opus Studio 2650 im Online-Museum ein gewisses Schattendasein fristen. Das habe ich jetzt nachgebessert und neue Photos und Daten aufgenommen:
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Re: Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo Apollo,
der 2650 kostete anscheinend lt. Quelle rm.org anscheinend 698DM und der heute aber klanglich viel begehrtere Vorgänger 2550 (mit 2x ECC83 und 4xEL95) kostete 979DM.
Re: Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo zusammen,
den Vorgänger mit der Röhrenendstufe hatte ich auch, kann aber nicht in das Lob dieser Röhren-Gegentaktstufe mit Trafo einstimmen. Ich habe damals Versuche mit Sinus-Vollaussteuerung mit beiden Geräten gemacht. Da kam die Transistorendstufen-Version (auch hinsichtlich des Klirrfaktors) besser weg. Die Röhren-Gegentakt-Version Opus 2550 HiFi lieferte auch nur 8 Watt Sinus.
Die Frage der Preis ist schon beantwortet.
p.s. Ich habe zwei Exemplare des Opus Studio 2650. Eine davon kann ich an Selbstabholer kostenlos abgeben.
Re: Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo zusammen
Hybridgeräte dieser zeit wurden ja von allen großen Herstellern gebaut um wie es Rainer in seinem Onlinmuseum schreibt die zeit zwischen Röhre und Transistor zu überbrücken. Ich hab vergleichbare Geräte von Siemens Wega und Grundig. Die Nachfolger vom Opus sind so meine ich Interessanter. Da gab es den V201. Einer der besten Verstärker seiner Zeit. Mit dem passenden Tuner dem T201 braucht man auch heute kaum mehr. Das Sahnehäubchen ist die Zeitgleich gebaute acusta Serie. Man konnte sie dekorativ an die Wand hängen oder in das passende Board stellen. Das Tonbandgerät hatte zusätzlich eine Hinterbandkontrolle womit es sich von den anderen Telefunken modellen duetlich abhob. Als Plattenspieler wurde ein 2020L von PE verwendet der auch heute noch ein gefragtes Spitzenmodell ist. Er kann trotz seines alters mit sehr hochwertigen Spitzensystemen betrieben werden was in diversen Foren immer wieder zu großem erstaunen führt. Ich betreibe sowol den T201 und den T250 acusta mit den dazu gehörenden TL90 oder einem paar Celestion Lautsprechern. Klanglich ist das was ganz feines und braucht sich auch heute vor nicht zu verstecken. Meine acusta Anlage ist leider nicht ganz komplett. Ich hab den Verstärker zwei Tonbandgeräte und zwei Plattenspieler. Leider versuch ich bisher erfolglos den Tuner zu bekommen. Da sind aber immer welche die die scheinbar einen unbegrenzten haushaltsetat haben. Aber wie sagen die Chinesen so schön. Kommt Zeit kommt Rad
Re: Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo zusammen,
es gab (insbesondere nach dem Opus Studio 2650) in diesen Jahren andere (bessere) Steuergeräte (hybrid oder nicht), aber z.B. der V201 war ja ein spezieller "stand alone" NF-Verstärker, der zum Radiobetrieb einen Tuner (T201) benötigte. Das war dann sozusagen schon eine andere Klasse. Auch andere Firmen, z.B. Grundig bot bald mit dem SV50 einen Transistor-Vollverstärker mit 2 x 25 Watt an, der zusammmen mit dem RF50 eine Radioanlage bildete. Auch der Grundig SV80 war so schlecht nicht.
Re: Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo zusammen,
als Nachfolger des von mir sehr geschätzten Telefunken Opus 2560 gilt das Concertino hifi. Wie Rainer bereits ausführte, handelt es sich bei dem von Wolfgang angesprochenen Verstärker um eine andere Modellfamilie, nämlich die mit Einzelbausteinen.
Das Concertino hifi erschien 1968 und wird im Prospekt (telefunken.pytalhost.eu/1968/Hifi_Report_1968_26.jpg) als Nachfolger geführt, bei dem die techn. Daten ungefähr übereinstimmen, z.B. die Sinusleistung von 15W. Vermutlich ist der NF-Teil identisch? Das Gerät ist voll transistorisiert, besaß einen Entzerrer-Vorverstärker und war seinerzeit eines der leistungsfähigsten in seiner Preisklasse; nach langem Sparen konnte ich es 1969 als Schüler erwerben.
Das Tonbandgerät M250 aus der "acust hifi" Serie war in seinem Segment sicherlich auch ordentlich. Auch wenn es bereits über Hinterbandkontrolle ob des 3. Tonkopfes verfügte, zählte es m. M. n. nicht zu den Topp-Geräten. Diese waren hauptsächlich durch 3 Motorenlaufwerke, Servosteuerung der Laufwerkfunktionen mit Fernbedienungsoption u.a.m. charakterisiert. Als Beispiel sei das Revox A77 genannt, das allerdings auch in einer anderen Preisklasse beheimatet war. Ebenso zählt dazu nicht mein Uher Royal Stereo (724), welches zwar über tolle Technikfeatures verfügte, aber eben auch nicht in Richtung semi-professionell tendierte.
Noch höher waren die AEG-Bandgeräte (M10 ff.) platziert, die in Studios Verwendung fanden; sie genügten den von mir genannten Kriterien voll umfänglich.
Re: Online-Museum. Datensatz des Telefunken Opus 2650 ergänzt
Hallo zusammen
Das der Concertino der Nachfolger des Opus war ist richtig. Die von mit genannten Modelle sind ja der Beginn einer neuer Geräteära. Weg von All in One zu Einzelbausteinen. Die von Rainer genannten SV Verstärker von Grundig sind sicher keine schlechten Geräte. Im vergleich zu den Telefunken fallen sie aber deutlich ab. Ich konnte sie mit den Telefunken vergleichen. Das ist natürlich mein persöhnlicher Eindruck und daher subjektiv da jeder anders hört und andere hörgewohnheiten hat.
Bei den Tonbandgeräten muß ich Klaus wiedersprechen. Telefunken hat deutlich früher seine Geräte nach Vorbild der Japanischen Konkurenz so gebaut das sie einen Senkrechtbetrieb ermöglichten. Uher ziehlte schon früh in eine wie Klaus richtig schreibt Semiprofessionelle richtung. Leider etwas halbherzig. Zur Revox A77 kann ich nur sagen das bei der eine Laufwerkssteuerung nicht vorhanden ist auch wenn sie für den Heim und Profibereich angeboten wurde. Die gab es erst bei einer B77. Heute kann man allerdings die A77 nachrüsten um Bandrisse und Salat zu vermeiden. Diese Probleme gab es bei Geräten aus deutscher fertigung nicht da diese noch rein meschanisch funktionierten. Die Revox war leichter zu bediehnen was ihr viele Pluspunkte beschehrte, es war letztlich aber Mist. Profigeräte zählen hier glaub ich nicht da sie in eine Kategorie fallen die hier nicht hingehört.
Was mich mal Interessieren würde sind Verkaufszahlen. Die Hersteller boten ja alle sehr lange Steuergeräte / Receiver paralel zu Einzelbausteinen an. Einige dieser Geräte sind und zählen ja auch heute noch zur absoluten Spitze wenn man spätere Modelle von Saba oder Telefunken sieht. Wann oder warum wurden sie zu gunsten von Einzelbausteinen vom Markt genommen, war es nur ein Trend ? Sie vereinigten ja alles was man brauchte. Und bei einigen Geräten wurde auch all das eingebaut was gut und teuer war