Hallo zusammen, vielleicht kann ja das Thema hier unter eigener Überschrift weiterleben. Konvergenz, Farbreinheit, Ballasttrioden, Entmagnetisierdrosseln, Bildmustergenerator und sein fast unbrauchbarer Bruder Regenbogengenerator. Sind das nicht furchtbare Stichworte?
Es gab in der Frühzeit Farbgeräte, wo die Einstellung der Konvergenz einen zum Wahnsinn treiben konnte. Bei der einwöchigen Telefunkenschulung ging alles bestens. Wir haben die Geräte eingestellt, dass es eine Freude war. Man freute sich auf die ersten Kundengeräte. Beim ERSTEN Kunden ging bezüglich der Konvergenz rechts oben nichts zum nachstellen. Im Gegenteil die Konvergenz wurde immer schlimmer. Musste in die Werkstatt. Der Meister persönlich fummelte 6 Stunden. Nichts ging. Ab zum Hersteller. Kam zurück, ging in der Werkstatt bestens. Beim Anliefern beim Kunden Konvergenz rechts oben wieder im Eimer. Wieder zum Hersteller. Neuanlieferung beim Kunden. Alles bestens. nach einer Woche wieder Konvergenz rechts oben weg. Zum Hersteller, Neuanlieferung. Bestens. Nach 3 Wochen rechts oben Konvergenz weg. Gerät getauscht. Kunde glücklich. Nach 14 Tagen rechts oben Konvergenz weg.............
Ich krame in der Erinnerung, mir fällt aber nicht mehr ein, welcher Transistor da immer durchpfiff.
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Re: Besonderheiten der frühen Farbfernseherbauserien
Hallo Rainer.
Du warst etwas schneller. Kramen wir weiter in der Erinnerung, diesmal die andere Seite Berlins. Raduga 5BG, Rubin 401, beides Geräte mit Röhren- und Transistorbestückung, Konvergenz von der Seite einstellbar, was selten befriedigend gelang. Im Zeilenkipp große Flasche, ähnlich EL509 mit zugehöriger Boosterdiode, Hochspannungsventil und Ballasttriode. Lebendgewicht des Gerätes etwa 65 kg, das heißt kaum transportfähig. Das hieß in aller Regel, möglichst beim Besitzer mit der Reparatur fertig zu werden. Aber es war trotz allem eine schöne Zeit. Das nächste Problem war dann, den Geräten den Empfang von PAL- Sendungen in Farbe beizubringen. Die beiden Geräte verwendeten die Farbdifferenzsignal- Ansteuerung der Bildröhre. Zeitgleich war noch der Color 20 vorhanden, diesen habe ich aber schon in Kurzform an anderer Stelle beschrieben.
Viel Spaß bei weiteren Erinnerungen und viele Grüße an alle. Wolle
Re: Besonderheiten der frühen Farbfernseherbauserien
Hallo Eckhard.
Von diesen beiden Geräten ist bei mir außer der Erinnerung nichts mehr vorhanden. Zum Raduga 5BG habe ich ein gut gemachtes Prospektfoto gefunden, das ist aber auch schon fast alles. Die Möglichkeit der Fotografie hat man damals nicht genutzt, die Liebe zu dieser Technik kam bei mir wesentlich später. Einzig Stromlaufpläne zum Raduga habe ich auf einer CD gefunden. Eine Gerätebeschreibung mit Erklärungen der einzelnen Baugruppen ist in der Zeitschrift Radio Fernsehen Elektronik, Jahrgang 1970 zu finden.
Re: Besonderheiten der frühen Farbfernseherbauserien
Hallo Echhard
Nein die Seite kannte noch nicht,danke,habe aber den Fernseher woanders gesehen,den zu bekommen wäre ein echter Knaller. Vieleicht hat noch irgenteine Babutschka in Sibirien in Ihrem allten Haus einen auf dem Dachboden zu stehen. 70 Jahre Radugas sicher noch massig vorhanden.