Habe einen franz. Pal Secam Transcoder erfolgreich dank Eckhards Hilfe an einem reinen Secam Farbfernseher der DDR, den ersten volltransistorisierten Farbfernseher der Welt,der 1969 in größerer Stückzahl produziert wurde ,erfolgreich getestet. Trotz Secam ist das Bild überraschend gut und von Pal kaum zu unterscheiden. Mir drängt sich jetzt die Frage auf,warum die DDR Sendungen damals so schlecht von der Farbqalität waren.
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in der Bucht hatte ich mir letzte Woche einen RFT Robtron Color-Vision RC6093 besorgt, mit PAL und SECAM. Auf PAL hat der eine hervorragende Bildqualität. Aber ich habe noch ein paar Filme mit Ansage vom DDR-Fernsehen in den 80er Jahren auf VHS in SECAM aufgenommen. Wenn ich die mit dem Robotron wiedergebe, ist die Bildqualität recht miserabel. Zum einen verändert sich der Farbton bei der Tunerfeinabstimmung. Viel unangenehmer ist das rote Farbflimmern mit langen Spratzern an senkrechten Kanten im Bild. Das kannte ich auch schon vom DDR-Fernsehen live damals.
Wieso man das in den 80er Jahren noch nicht im Griff hatte, verstehe ich nicht. Der PAL-SECAM Konverter zeigt, was SECAM wirklich kann, und das ist viel mehr als wir damals zu sehen bekamen.
Schöne Grüße Eckhard - Richtige Fernseher haben Röhren!
Erstmal Gratulation zu Deiner neuen Errungenschaft,ich habe auch solch einen,die haben eine wirklich klasse Bildqalität. Warum die Farbsendungen vom Deutschen Fernsehfunk damals solch schlechte Farben hatten ist mir ein Rätsel.
Erstens beweißt das es bereits 1967 Videoaufzeichnungen in einer Fantastischen Farbqalität gegeben hat,ich erinnere hier an Galaabend der Schallplatte mit Schönherr und Bach,natürlich in Pal,aber in Pal hat der Fernsehfunk auch aufgezeichnet. Bei der Farbqalität Brilianz kann diese mit heute produzierten Sendungen meiner Meinung nach nicht unterschieden werden. Nicht umsonst wurde die Sendung als Demonstrationsobjekt im Ausland gezeigt. Es ist kaum zu fassen das die Sendung 1967 (mein Geburtsjahr) aufgezeichnet wurde,man könnte meinen das Sie vom Bild her erst gestern stattfand.
Beim Kessel Buntes wurde diese Farbqalität meiner Meinung nach nie erreicht,evtl. in der Wendezeit..
Zweitens beweißt das der Color 20 praktich noch in den Kinderschuhen der Farbfernsehtechnik ,seiner Zeit aber wohl weit vorraus weil volltransistorisiert ein hervorragendes Secam Bild wiedergeben kann,das kaum von einem guten Pal Bild zu unterscheiden ist.Die Technik war also schon früh sehr ausgereift und besser als Ihr Ruf.
Drittens hatte die DDR neuste Sony Technik für Ihre Produktionen und Übertragungen zur Verfügung,Sony hat bis heute den Ruf der besten Farbwiedergabe bei Fernsehgeräten nicht umsonst sind die meisten Studiomonitore von Sony gewesen.
Also warum waren die DDR Sendungen so schlecht von der Farbqalität,ist ja schon fast mysteriös, Ich habe das früher immer auf das schlechte Secamsystem geschoben,nun sehe ich das es garnicht schlecht war. Habe mir in der Bucht auch noch einen reinen SecamFernseher aus Frankreich besorgt,möchte Ihn noch testen.
ich glaube, es lang vor allem an den Farbkameras. Ich weiß nicht, woher die DDR diese bezog. In Westdeutschland wurden Philips-Kameras verwendet, später auch Fernseh GmBH. Die waren recht gut.
Die farbigen Ausreisser stammen m.E. von Y-Anteilen im Farbsignal. Diesen Effekt gab es auch bei den früheren PAL-Sendungen, nur nicht so ausgeprägt.
1967 gab es noch keine privaten Videorekorder in Farbe. Der Gala-Abend der Schallplatte wurde im August 1997 auf dem dritten Fernsehprogramm nochmal ausgestrahlt. Die heute bekannten Mitschnitte auf VHS stammen daher. Ob 1967 die Sendequalität wirklich so gut war wie 1997, weiß ich nicht.
Was Du von dem guten Color 20 schreibst und der schlechten DDR-Farbe, kenne ich auch von meinen amerikanischen Farbfernsehern. Auf meinem Gerät von 1956 kann ich ein hervorragendes Farbbild darstellen, siehe z.B.
aber wenn ich amerikanische Farb-TV-Mitschnitte von Lifesendungen von 1959 oder 1960 mir anschaue, dann ist die Farbqualität wirklich grauenhaft (z.B. Bell Telephone Hour mit den beiden Oistrakhs). Der Schwachpunkt ist eindeutig die Farbkamera. Und diese lieferten selbst in den 1960er Jahren noch mäßige bis schlechte Qualität, verglichen mit heute.
Wahrscheinlich hatte die DDR auch in den 80ern noch die Technik aus den 60ern benutzt.
P.S.: schickst Du mir den Konverter wieder zurück, wenn Du Deinen eigenen erhalten hast?
Viele Grüße Eckhard - Richtige Fernseher haben Röhren!
Woher weißt Du das ich einen Transcoder bekomme? Ja ich bekomme einen zugesendet,ich hoffe bald,selbstverständlich bekommst Du Deinen wieder zurück,ich bin sehr froh das Du Ihn mir geliehen hast.
Deine Bilder von Deinem Fernseher sind beeindruckend und ist kaum zu glauben das dieser von 1956 ist,die Widergabegeräte waren demnach schon gut entwickelt,nur mit der Aufnahme und Sendung haperte es wohl noch.
Die Sendung Galaabend wurde damals mit Videotechnik aufgezeichnet,natürlich nicht in den Haushalten,Videorecorder sind ja erst ende der 70er Jahre in Deutschland West und ende der 80Jahre in Deutschland Ost für Privathaushalte erhältlich gewesenI.Ich habe damals selber auch vom dritten Programm in Berlin durch Zufall beim seppen die Sendung aufgenommen, leider zu spät .eingeschalltet, mir fehlt leider ein ganzes Stück bis zum auftritt Gitte Haenning,nach der Sendung kam noch eine Folgesendung (Pop73) mit Rudi Carrell als Moderator,leider war die Sendung schlecht ausgeleuschtet und von den Farben nicht ganz so gut wie die Galaabend. Das soll 1997 gewesen sein?Kinders wie die Zeit vergeht:
Wie die Übertragung 1967 war kann man nur schwer sagen,anhand der sehr guten Videoaufzeichnung sicher nicht schlechter als die Übertragungen vom Fernsehfunk in den 80 er Jahren
Wenn du mit den Fernsehkameras vom Fernsehfunk richtig vermutest,dann war die ganze teure Sonytechnik für die Katz. Ich weiß nicht ob es auch reine Secamstudiokameras gab,dann wäre das ja Sonnenklar,die Techniker mussten dann ja das Secamsingnal wieder in Pal umwandeln ,um mit der Sonytechnik aufnehmen zu können,und später wieder zurück ins Secam um es zu senden,das dann die Farben nicht besser von werden ist klar.