keine Angst, der Nachbar könnte zwar deinen Transmitter mithören, das ist aber sehr, sehr unwahrscheinlich. Dazu müsste er ja ebenso Mittelwellenverrückt sein wie wir, und zusätzlich den Sender auch finden. Ich wage mal die Behauptung, dass ein solcher Schwarzsender unter Umständen jahrelang betrieben werden könnte, ohne dass er jemandem auffällt. (Das soll natürlich jetzt keine Aufforderung zur Begehung einer Ordnungswidrigkeit sein, eine Straftat ist es ja zum Glück seit einigen Jahren nicht mehr.)
Ich wollte schon immer mal ausprobieren, ob es tatsächlich reicht, an einem Quartz in einer passenden Frequenz (in der Bauform dieser silbernen Blechbüchsen mit den 4 Pinnen) einfach eine Soundquelle vom Kopfhörerausgang anzuklemmen, und am entsprechenden Pin entgegengesetzt links ein Stück Draht als Antenne anzuschließen. Lt. diverser Webseiten soll man so im AM Bereich zumindest 1-2 Meter weit senden können, was einerseits für unsere Zwecke reicht, andererseits niemanden stört und selbst von böswilligen Nachbarn kaum entdeckt und damit angezeigt werden kann.
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Hallo DrZarkov, interessant zu wissen, dass es sich dabei nicht mehr um eine Straftat, sondern um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Denn zu dem Thema gibt es genug in den unendlichen Weiten des Internets, leider mehr für FM, als für AM. Dabei bringt doch erst AM das Dampfradio so schön zum Schwingen Ich habe da mal ein wenig gesucht und auch die Lösung, die Du beschreibst, ausprobiert und ja, es geht. Nur ein Nachteil gibt es dabei. So einfach die Schaltung ist, so einfach ist auch die Qualität. Mal schnell zum Testen reicht es, aber zu mehr auch nicht. Dafür ist die Reichweite auch sehr gering. Von Herrn Burkhard K. gibt es hierzu ein schönes System, welches extrem ordentlich arbeitet. Ich habe es zwar noch nicht im Oszi angesehen, da ich keines besitze, aber die Reichweite ist extrem, die Qualität exzellent. Leider gehört es zu einem Lernpaket, daher bin ich hier vorsichtig. Am besten wäre es dann hier natürlich, nicht mit einer Antenne zu arbeiten, sondern mit geschirmtem Coax gleich direkt in den Antenneneingang zu stöpseln.
Aber nun zurück zum Thema, ich habe mir für Kurzwelle und AM eine aktive Antenne bestellt. Die Lieferzeit ist aber ein paar Wochen lang. Wie spannt Ihr Eure Antenne auf um AM zu hören? Ich selbst wohne in einer Wohnung, da kann man natürlich nicht einfach einen Draht rumspannen wie man möchte.
hier ist noch die Bauanleitung eines kleinen AM-Modulators mit sehr guter Klangqualität und laut dem Autor mit einer Reichweite von unter einem Meter: http://www.giangrandi.ch/electronics/am-mod/am-mod.shtml - Die Seite ist vollkommen werbefrei. Es handelt sich im Prinzip um einen amplitudenmodulierten Rechteckgenerator mit nachfolgendem Tiefpass.
eine sehr gute Wiedergabequalität bieten auch die DDS-ICs von Analog AD9832/35. Diese ICs haben bereits einen Modulationseingang, sind sehr preiswert (bei Analog auch als kostenloses Sample erhältlich) und haben neben MW auch LW und KW Unterstützung. Ein sehr kompaktes Referenzdesign bietet der Hersteller in den Datenblättern an, auch gleich mit Ätzmaske.
Über einen kleinen Ferritkoppler lässt sich die HF zielgerichtet in das Radio bringen, nach ein paar Zentimetern ist keine Stör-HF mehr aufnehmbar. Im Moment habe ich 5 dieser ICs in einzelnen Kassetten (ähnlich einer Kabelkopfstation) laufen. Die Programmierung (Frequenzeinstellung) des ICs übernimmt ein kleiner uC per I2C. Es werden 3 UKW-Programme auf die MW umgesetzt. Ein Kanal bietet eine Einspielung einer externen Audioquelle (MP3), eine weitere Kassette liefert einen Internetstream (Auslandsprogramme der WRN) einer alten DBox2. Mehr Mittelwelle brauche ich nicht! Sollen sich doch die Obrigen Ihre Rundfunkstationen kaputtsparen .... Meine Radios werfe ich deshalb NICHT weg!
hier ein Trostpflaster, falls du mal deinen eigenen Mittelwellensender betreiben möchtest : http://youtu.be/P7GHgE8fylQ
Und warum bringen die so schöne Musik fast nie im Radio??? http://youtu.be/OmBxVfQTuvI Für solche Musik wurden Röhrenradios gebaut.
Wie wahr, wie wahr - mehr braucht man nicht dazu sagen, wenn man ein Freund wunderbarer Stimmen ist. Die Anhänger des "Easy Listening" sollen jedoch auch ihre Freude haben. Und das Programm "unseres" Senders beginnt bereits jetzt bunt zu werden: http://www.youtube.com/watch?v=mOf4uNwvC...50F071C16E801DF Das können unsere Röhrenoldies mit ihrer ureigenen Klangfärbung immer noch am besten und ist mittelwellentauglich...
ich verwende für Kurzwelle eine selbstgebaute Loopantenne, für die Detektoren habe ich in der Küche einen dünnen Draht von ca. 5 Meter Länge in den Nischen und Ecken versteckt gespannt. Das reicht tagsüber für den Ortssender aus Langenberg (im Winter oft auch tagsüber mehr), Abends bekomme ich damit rund ein Dutzend Stationen.
Habe mir aus einer Stahlspeiche und Drehko eine Loopantenne gebaut, funktioniert auch relativ gut, aber bei den einfachen Audions eher nicht so der Hit, wobei ein Audion ansich schon nicht so empfangsstark ist. 20m-Langdraht hab ich in der Wohnung auch schon verspannt, hat aber nicht lange gehalten, der WAF war extrem niedrig. Bei Röhrenradios reichen schon 10m-Langdraht, um einige Sender hereinzubekommen, leider wohne ich in Sichtweite des AM-Senders Ismaning und eines grossen Flughafens, da hängt man richtig im Nebel. Mit dem Sony-Weltempfänger habe ich im Winter in den Abendstunden sogar "The Buzzer" reinbekommen, der aber schon einige Zeit zu schweigen scheint. Nun probiere ich es mal mit der Aktiv-Antenne, leider ist sie noch nicht geliefert worden, es kann noch einige Wochen dauern.
hier meine Mittelwellenempfangsspielereien mit einem 20 Jahre alten Siemens Weltempfänger RK 665. Die lose angekoppelte Antenne ist ein Dipol mit 40 m Spannweite und 30 m Zuleitung. Mit der Ankopplung musste ich experimentieren, wie im Video zu sehen ist, damit der Empfänger nicht übersteuert wird:
Diese neumodische Halbleitertechnik ist im Vergleich zur Röhrentechnik garnicht mal so schlecht. Einfach auf den Knopf drücken und sofort ist der Sender zu hören .