Hallo Jochen,

eine Rückkehr der Deutschen Welle als deutsches Programm ist ausgeschlossen. Ich kenne ein paar Personen, die aus dem technischen Bereich mit 55 Jahren in den vorgezogenen Ruhestand gegangen sind. Auch die Redaktion von einst existiert nicht mehr.

Es gibt Parallelen zum spanischen Auslandsdienst. Es könnte sein, dass man nach zahllosen Protesten die stillgelegte Station Noblejas wieder reaktiviert, dann allerdings mit dem ersten nationalen RNE-Programm. Auch bei uns wäre eine Frequenz im 49m-Band aus Nauen für den DLF denkbar. Wie wäre es mit einer Petition an den Deutschen Bundestag? Man sollte aber sorgsam formulieren (Petitionstext 1kB, Begründung der Petition 3kB). Vielleicht ist es hilfreich, zum Zeitpunkt der Bundestagsdebatten deren Übertragung zu fordern (parallel mit einer MW-Frequenz)?!

Gruss
Walter

Hallo Walter,

darüber müssten dann die Bundestagsabgeordneten bzw. deren Ausschüsse entscheiden. Ich bezweifle aber sehr, ob die Bundestagsabgeordneten ein tatsächliches Interesse an einer öffentlichen Übertragung ihrer Debatten haben und dies nur mehr oder widerwillig zulassen. Diese Zurschaustellung der Debatten geht dann oft an einer sachlichen und fachlich qualifizierten Darstellung vorbei, weil die Debatten dann durch die Bühne der Rundfunkübertragung einen Wahlkampfcharakter erhalten, der von der eigentlichen parlamentarischen Arbeit oft abhält. Neue Gesetze werden hinter verschlossenen Türen in den Ausschüssen unter der Mithilfe von Lobbiysten geschaffen. Transparenz ist bei den Parlamentariern deshalb nicht erwünscht. Wäre ich Parlamentarier, wollte ich, dass die Debatten nur über das Internet übertragen werden. Dann weiß ich durch demoskopische Untersuchungen, welche Wählerschicht sich für was interessiert. Damit habe ich eine bessere Chance der Wiederwahl. In diesem Sinn soll nicht der Politiker transparent auftreten, sondern die Wählerschaft durchleuchtet werden. Bei einer Mittelwellenübertragung geht letzteres aber nicht, weil der Rückkanal fehlt.

Zuletzt bearbeitet am 06.12.14 12:55

Hallo Leute,

ehrlich gesagt, unterhalten wir uns doch über eine Thematik, die im Prinzip schon seit Jahren entschieden ist. Es ist müßig, sich hier noch Gedanken zu machen, wie man die Politik oder sonstige Gremien einschaltet. Es ist eben die Tatsache, dass die Abschaltung kommen wird. 30 km von uns entfernt ist der Sender Cremlingen (bei Braunschweig). Hier sieht man schon, dass sich auf den Sendeschluss im nächsten Jahr vorbereitet wird. Der Nachbarsender von uns aus Hannover wird wohl noch Ende diesen Jahres still gelegt. Diese Ära ist beendet, glaubt mir, sich hier noch die Köppe heiß reden ist umsonst. Der MW-Sender Hannover strahlt regelmäßig Bundestagsdebatten aus - ich kann darauf voll und ganz verzichten, ebenso auf die sich ständig wiederholende Nachrichtenschleife. Wenn die Programme attraktiver wären, dann könnte man hier noch etwas traurig sein. Aber auf diese speziellen Übertragungen kann ich genauso verzichten. So war das ja seinerzeit auch im HR und im SWR. Die Programme wurden immer unattraktiver und somit hat das Abschalten keinem weh getan. Wenn man in den Abendstunden das trotzdem noch prall gefüllte Mittelwellenband abhört, stellt man fest, dass es auch anders geht.

Hallo Andreas, Hallo zusammen,

wie heißt es dann im übertragenen Sinn? Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Vielleicht wird aus dem Urlaubsflirt im Ausland die große Liebe.

Nachtrag: Dieser Satz dient zum Testen des Wortes "Nachbarschaft". Und tatsächlich hat sich meine Vermutung bestätigt. Aber darauf möchte ich mit Humor und nicht etwa barsch reagieren. Alles andere wäre so kalt wie verharschter Schnee . Gibt es eigentlich noch im Zeitalter des Internets und der bargeldlosen Überweisung den Barscheck?

Hallo Volker,

immer mal wieder habe ich überlegt, was mein er bloß mit diesen verstümmelten Worten, wie Nachbarschaft. Aber jetzt ist mir das schon klar.