Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ... |
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29.07.16 23:55
BernhardWGFnicht registriert
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29.07.16 23:55
BernhardWGFnicht registriert
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Guten Abend,
ich nutze DAB Radio taeglich und inzwischen oefters als UKW-Rundfunk. Ich habe das Glueck in einem gut ausgebauten Gebiet zu wohnen und mit DAB+ bekomme ich mit minimalen Antennenaufwand ein deutlich groesseres Programmangebot. Hier finde ich auch Spartenkanaele abseits des Dudelfunks die auf UKW nicht senden. Das inzwischen riesige Senderangebot koennte man auch nicht auf UKW abbilden. DafÃŒr ist der Bereich von 88-108 MHz zu klein und schon zu ueberfuellt und man bedenke wieviele UKW-Sender (pro Programm eines) und Energie man benoetigen muesste. Bei DAB reicht eine Frequenz locker fuer 15 unterschiedliche Kanale.
Mit DAB Radio sind auch DX-Experimente moeglich wie zu UKW-Zeiten. Ein Vorteil bei DX-Empang ist das ich die Antenne fuer genau einen Sender (Frequenz oder Multiplex) optimieren kann und gleichzeitig mehrere Radioprogramme ueber diesen einen Fernsender empfangen kann. Auch toll ist es das man sich keine Frequenzen mehr merken muss, die empfangbaren Sender sind sofort mit Namen in einer Sendeliste enthalten. Zwar gibt es auch Stationsspeicher fuer UKW aber da muss man immer wissen auf welcher Nummer welches UKW Programm gespeichert ist oder warten bis der Stationsname ueber RDS uebertragen wurde. Also so schlecht ist DAB und auch Digitalradio ueber Satellit nicht und mittlerweile bekommt man auch genuegend DAB Radios die nicht mehr einfach nur Plastikbruellwuerfel sind.
Wer unbedingt sein altes Dampfradio nutzen will kann die DAB Programme ja auf UKW legal oder AM (nicht ganz legal) umsetzen. Entsprechende UKW-Sender kosten zwischen 10 und 30 EUR.
Mit freundlichen Gruss Bernhard
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31.07.16 08:09
wumpus Administrator
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31.07.16 08:09
wumpus Administrator
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Bernhard,
ich bn auch kein Gegner von DAB, so höre ich - während ich das schreibe - DAB+ "DRadio Wissen" (gibt es auch nicht auf UKW-FM). Aber Du hast es gerade selbst gesagt: ".. Gück gehabt, in einem gut ausgebauten Gebiet...". War vor kurzem im Mecklenburg-Vorpommern: Nichts, leer, kein Empfang oder nur Aussetz-Empfang.
Mein PKW (von 2010) hat ein AM/FM-Radio, Umrüstung nicht ganz einfach und teuer, Vorschaltung eines DAB-->FM-Konverters nicht optimal, weil diese Konverter mit der Indoor-Antenne schlecht arbeiten.
So ist DAB bei mir leider nur ein Wohnungsradio und das auch nur ein einer bestimmten Stelle, sonst kommen nicht alle 40 Sender aus dem Großraum Berlin rein.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
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14.10.16 09:53
MarKu Einsteiger
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14.10.16 09:53
MarKu Einsteiger
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Wir wollen doch mal ehrlich sein. Die geplante UKW-Abschaltung ist nicht der Anfang der Digitalisierung unserer erleb- und erfühlbaren Umwelt, eher wohl das Ende (aber nicht der Welt, wie manche Äußerung vermuten lässt).
Obwohl bekannt ist (oder sein sollte), dass analog in Bezug auf unsere Sinneswahrnehmung gleichbedeutend ist mit "unendlich", digital dagegen gleichbedeutend ist mit "beschnitten", war der Beginn der Digitalisierung vor ca. 3 Jahrzehnten in Gestalt der Einführung der Audio-CD durch die Industrie und ohne gesetzgeberische Verordnung eine komplette Erfolgsgeschichte! (Man beachte dabei, dass die beiden Medien Schallplatte und CD im wettbewerbstechnischen Sinn gleichberechtig aufgestellt waren. Im Gegenteil, CDs waren im Vergleich zur Schalplatte doppelt teuer, die notwendige Anschaffung von dazugehörigen Abspielgeräten war eine kleine Investition.) Verantwortlich für diese Erfolgsgeschichte war allein der Verbraucher,
Auch ein weiterer Meilenstein in der Digitalisierung, nämlich die digitale Fotografie wurde allein vom Verbraucher "zum Erfolg" geführt.
Weitere Schritte: die Digitalisierung im Kino wurde vom Verbraucher zumindest akzeptiert (auch wenn dies meiner Meinung nach einmal der einzig wirkliche Schritt zum Niedergang der Kinos sein wird).
Erst die Einführung des digital-terrestrischen Fernsehens war eine "verordnete" Aktion, brachte aber auch tatsächlich Vorteile. Ich sehe noch meine Oma mit ihrer Zimmerantenne und den 3 vergrieselten öffentlich-rechtlichen Programmen vor mir (vor der Umstellung).
Zugegeben, Radio ist ein Sonderfall. In der Tat gibt es in den meisten Haushalten mehr Radios als andere Geräte. Aber jedes Radio, was einen wie auch immer gearteten Eingang (Audio, TA, TB) hat, kann durch ein Zusatzgerät weiter genutzt werden.
Ich will damit nur sagen, wir alle (auch in diesem Forum) haben zur Erfolgsgeschichte der Digitalisierung beigetragen. Die Katze ist nun aus dem Sack! Versuchen wir doch, damit zu leben!
Zuletzt bearbeitet am 14.10.16 09:53
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14.10.16 12:56
wumpus Administrator
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14.10.16 12:56
wumpus Administrator
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo zusammen,
klar Vergleich hinken immer, so auch die CD und die Digital-Fotoapparate. Die brachten erhebliche Vorteile und einige Nachteile. Hauptunterschied zum DAB ist aber: Obwohl über 15 Jahre am Markt bleibt DAB ein Nischenprodukt. Warum wohl?
Vielleicht wegen der mangelnden Flächenversorgung, insbesondere Indoor (Aussetz-Radio)?
Der Verbraucher nimmt DAB und seit auch schon wieder seit 2011 DAB+ nicht an.
Bei der Audio-CD und beim Digitalfotoapparat war das schon nach wenigen Jahren völlig anders.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
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14.10.16 12:57
Wolle WGF-Premiumnutzer
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14.10.16 12:57
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo MarKu.
Zuerst einmal ein herzliches Willkommen im WGF- Forum. Ich wünsche Dir hier eine interessante Zeit und freue mich auf weitere Beiträge von Dir. Zunächst müssen wir zwischen digitalem Hörfunk und digitalen Fernsehen unterscheiden. Beim digitalen Hörfunk gab es zuviel Totgeburten. Ich möchte hier nur an DRM, digitales Sat- Radio DSR und DAB erinnern. Alles Systeme, die nicht kompatibel waren und letztlich Investruinen darstellen. Dementsprechend verhalten ist auch die Reaktion der Endverbraucher auch auf das System DAB+. Das analoge UKW- Rundfunknetz ist ausgebaut und erlaubt einen stabilen Empfang über Antenne. Das digitale Fernsehen DVBT löste das analoge Fernsehen ab. Es gab eine Übergangszeit, in der parallel analog gesendet wurde. Des weiteren erfolgte die Programmverteilung weiterhin (kostenpflichtig) analog über Kabel. DVBT brachte in der Einführungsphase neben etwa 25 TV- Programmen auch über 30 Radioprogramme, teilweise Spartenprogramme bis hin zum Bezahlradio (Verschlüsselung Conax) Von den Radioprogrammen lebt wohl kaum noch etwas und DVB-T wird 2017 durch das nicht kompatible DVB-T2 abgelöst. Die Hersteller und die Entsorgungsbetriebe wird es freuen. Analoges Fernsehen über Satellit wurde nach einer Übergangszeit zugunsten des digitalen Fernsehens eingestellt. Das Ergebnis sind ebenfalls eine Vielzahl unbrauchbar gewordener Empfangsgeräte.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
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14.10.16 18:38
MarKu Einsteiger
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14.10.16 18:38
MarKu Einsteiger
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Wolle, Du hast in vielen Dingen recht!
Ich stehe der Digitalisierung in vielen Bereichen sehr kritisch gegenüber, da wir alle in unseren Sinneswahrnehmungen beschnitten werden (auch wenn die Industrie nicht müde wird zu behaupten, es handele sich um (Farb-, Ton-)Bereiche, die wir sowieso nicht wahrnehmen könnten. Woher kommt dann aber immer dieses Gefühl, es fehlt irgend etwas gegenüber der natürlichen Wahrnehmung. (Wer auch immer noch die Möglichkeit hat, eine analoge Filmvorführung zu besuchen nutze unbedingt die Möglichkeit zum bewussten Vergleich! Oberflächlich betrachtet scheint ja kein Unterschied feststellbar.)
Auch Digitalradio ist natürlich klanglich ein Übel, hat aber den nicht zu verschweigenden Vorteil offentsichtlich besserer Sendeleistung - ich hatte es schon erwähnt, UKW ist bei uns ganz schlecht, DAB+ lässt sich aber gut empfangen - und größerer Vielfalt. Ist auch irgend wie logisch, wenn nur noch ein Bruchteil dessen, was wir hören können, übertragen wird, dann ist natürlich mehr möglich an Sendern, an Reichweite...
Ganz blöd ist nur, dass man es mit dem Herunterechnen wieder einmal übertreibt.
Vergleich: Eine Audio-CD hat noch eine Bitrate von 1411 kBit/s (und selbst das ist nur ein Bruchteil dessen, was im analogen Bereich möglich ist), allgemeine Einigkeit herrscht darüber, dass eine MP3 128kBit/s nicht unterschreiten sollte (immerhin nur noch 10% einer CD) und beim Digitalradio wird das nun noch weiter runtergeschraubt.
Damit kann man immer nur im Kofferradiobereich bleiben und das reicht halt nur für's Bad!
Ergo: Nicht die Technik an sich ist schlecht, sondern wie sie angewendet wird.
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14.10.16 20:39
HB9 WGF-Premiumnutzer
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14.10.16 20:39
HB9 WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo zusammen,
ich kann den meisten Aussagen ebenfalls zustimmen, möchte hier aber noch meine Erfahrungen und auch meine Sichtweise einbringen.
Erfolg der CD: Die CD war (und ist weiterhin) so erfolgreich, weil sie erstens zur richtigen Zeit auf den Markt kam (Hifi war 'in' und Geld für gute Anlagen vorhanden und kein echtes Konkurrenzprodukt) und zweitens eigentlich nur Vorteile gegenüber der Schallplatte hatte (handlicheres Format, kein Umdrehen nach Halbzeit, keine Reinigung nötig, keine Verschleissteile, längere Spielzeit). Die Schallplatte blieb zudem erhalten, wenn auch heute das Angebot relativ klein ist.
DVB: Dieses wurde per Befehl den Benutzern aufgezwungen, mindestens in der Schweiz wollten das die wenigsten, denn die Qualität war den allermeisten egal, man nutzte nicht einmal die in PAL mögliche Qualität. Dazu gab es sogar Gerichtsurteile wegen der Pflicht oder Nicht-Pflicht zum Angebot an analogen Fernsehprogrammen auf den Kabelnetzen, weil (zu) viele analoge Programme wollten. Der aktuelle Stand ist der, dass einige Kabelnetzbetreiber kostenlos Set-Top-Boxen anbieten, damit die digitalen Programme mit analogen Geräten weiterhin empfangen werden können. Wenn kein Bedarf da wäre, würden sie das wohl nicht machen... und wer digitale Bilder will, ist sowieso im Internet und braucht keine Fernsehsender.
Digitalradio: Hier wurde eigentlich schon alles gesagt... Auch hier hat der Durchschnittskunde kein Bedürfnis nach (angeblich) besserer Tonqualität, es muss einfach funktionieren. Es bleibt noch anzumerken, dass man gegenüber UKW FM keine Sendeleistung einsparen kann. Die DAB+-Sender haben zwar weniger Sendeleistung, decken aber auch ein viel kleineres Gebiet ab. Gross-Sender auf exponierten Standorten mit grosser Abdeckung wie für Fernsehen oder UKW FM gibt es bei DAB+ nicht mehr. Die gegenüber UKW FM höhere Sendefrequenz ist für die Ausbreitung in den Siedlungsgebieten auch nicht gerade hilfreich, und ein guter Empfänger ist wegen der grossen HF-Bandbreite wesentlich aufwendiger zu bauen und braucht viel mehr Strom als ein analoger.
Noch was zur Kompression: Bei den DVDs macht sich die Kompression bei stark bewegten Bildern bereits störend bemerkbar, indem die bewegten Objekte mangels Bandbreite verschmiert werden. Bei DVB ist das noch viel extremer und für meinen Geschmack nicht mehr tolerierbar. Hier ziehe ich eine VHS-Aufnahme vor, zwar leicht rauschend, viel weniger scharf aber dafür mit der vollen Bewegungsdynamik. DVB mag für Standbilder gut sein, aber für Filme reicht die Datenrate überhaupt nicht, da ist PAL weit überlegen.
Nebenbei: es gab in der Vergangenheit noch viele weitere Flops, die mehr oder weniger geräuscharm wieder verschwunden sind, weil kein Bedarf vorhanden war oder die Systeme nicht überzeugen konnten: Video2000, Betamax, 8mm-Video, DAT, Digitalkassette mit Längsspuren (Philips), Bildplatte (diverse Systeme), Dolby-Konkurrenzsystem von Telefunken (weiss nicht mehr, wie das hiess) [Admin: High Com], PAL+, Super-VHS, usw. Somit ist also DVB und DAB+ in bester Gesellschaft
Momentan ist es auch so, dass weder die Konsumenten noch die Industrie Lust haben, in neue Techniken zu investieren (die neuen Fernseher werden vor allem wegen der grossen Bildfläche gekauft, 'normalgrosse' gibt es kaum), wenn man nicht weiss, ob das in ein paar Jahren noch existiert. Beim Rundfunk kann man im Gegensatz zu den 'Konserven' bei Einstellung auch nicht die alten Aufnahmen weiterhören, es ist dann definitiv Schluss, wenn kein Sender mehr da ist.
Gruss HB9
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14.10.16 21:09
BernhardWGFnicht registriert
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14.10.16 21:09
BernhardWGFnicht registriert
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Guten Abend,
ich sehe beim Digitalradio eher die Industrie in der Bringeschuld. Vor nicht zu langer Zeit wurden MW und KW Sender in Deutschland modernisiert und fuer DRM ausgeruestet. Lange Zeit sendete sogar der Deutschlandfunk digital auf der MW, jedoch unter Ausschluss der Oeffentlichkeit, denn DRM Radios gab es nicht zu kaufen. Somit blieb nur der umstaendliche Weg des ZF-Abgriffs und der Demodulation auf dem PC. Eine Sache fuer Bastler nicht fuer Radiokonsumenten.
DAB Radio hatte das gleiche Problem. Offizieller Sendebetrieb, aber es gab keine Radios zu kaufen. Bei DAB+ gibt es jetzt zwar viele verschiedene Radios aber wieviele dieser Radios koennen Journaline oder weitere Funktionen wie Plattencoveranzeige? Alles nur halbherzig umgesetzt.
DVB-S und C hat das gleiche Problem obwohl die Tonqualitaet sehr sehr gut ist. Meineswissens gibt es nur ein richtiges (sehr teures) Radiogeraet was DVB-S oder C empfangen kann. Die Loesung Radio ueber eine Setop-Box und TV zu hoeren ist sehr suboptimal, den eine Bedienung der Settopbox ohne Fernsehgeraet ist kritisch.
Ein richtiges Bedienkonzept findet man auch selten bei Internetradios. Dort ist man meist auf eine Senderliste angewiesen, die man zuvor ueber ein Internetportal einrichten muss. Ist dieses Portal irgendwann nicht mehr erreichbar, ist auch das Radio nicht mehr nutzbar.
Mit freundlichem Gruss Bernhard
Zuletzt bearbeitet am 14.10.16 21:11
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15.10.16 09:39
MarKu Einsteiger
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15.10.16 09:39
MarKu Einsteiger
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
BernhardWGF: Meineswissens gibt es nur ein richtiges (sehr teures) Radiogeraet was DVB-S oder C empfangen kann. Die Loesung Radio ueber eine Setop-Box und TV zu hoeren ist sehr suboptimal, den eine Bedienung der Settopbox ohne Fernsehgeraet ist kritisch.
Ein richtiges Bedienkonzept findet man auch selten bei Internetradios. Dort ist man meist auf eine Senderliste angewiesen, die man zuvor ueber ein Internetportal einrichten muss. Ist dieses Portal irgendwann nicht mehr erreichbar, ist auch das Radio nicht mehr nutzbar.
Ein Radiogerät für DVB-S würde ich nicht nutzen, denn dann benötigt man ein weiteres (zweites, drittes, viertes..., jenachdem, wieviel schon da ist) Kabel von der Sat-Schüssel. Sehr umständlich. Besser und nicht unmöglich wäre ein Sat-Receiver mit entsprechender Anzeige für die Radioprogramme. Da der Sat-Receiver sowieso möglichst an die Stereoanlage angeschlossen sein sollte, wäre ich unabhängig vom Fernsehgerät. Nachteil aber wie schon woanders von mir erwähnt, der Empfang ist nicht "drahtlos" und damit nicht ortsunabhängig im ganzen Haus möglich.
Internetradio lehne ich grundsätzlich ab, da nicht anonym (man ist über IP identifizierbar) und man wird mit Werbung (nicht nur vom Radiosender) schikaniert. Offentsichtlich scheinen auch die Serverbetreiber Möglichkeiten gefunden zu haben, hier mitzuverdienen...
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03.06.17 14:34
regency WGF-Premiumnutzer
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03.06.17 14:34
regency WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo zusammen, der politisch organisierte UKW Ausstieg geht weiter. Der Begriff Digitalisierung ist so unangreifbar, dass sich offensichtlich keine Fraktion getraut, auch nur den geringsten Widerstand zu artikulieren, geschweige denn zu leisten.
Die erste Lesung im Bundestag zur 4. Änderung des Telekommunikationsgesetzes, wo es einzig und allein darum geht, den Verkauf reiner UKW Geräte mit RDS Funktion ("höherwertige Geräte") zu verbieten, ist letzten Freitag (laut BZ von heute), weit nach Mitternacht aufgerufen und von vermutlich gähnenden Anwesenden durchgewunken worden.
https://www.bundestag.de/dokumente/texta...nsgesetz/507566
Was müssen die Sektkorken knallen bei der ARD, Congratulations!! Der UKW Aussteig läuft nach Plan, die Marktdurchdringung der DAB+ fähigen Geräte wird staatlich organisiert.
Lest euch die Begründung zum Gesetz durch, die spricht Bände.
Viele Grüße, Jan
P.S. hier Gesetzentwurf direkt zumDownload : http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/125/1812509.pdf
Zuletzt bearbeitet am 03.06.17 15:06
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