hier ein kurzer Mittschnitt von KBC Radio auf 6095 kHz, 49-m-Band auf Kurzwelle, den ich heute am Sonntag aufgenommen habe. Samstags und Sonntags wird von 8:00 bis 15:00 UTC gesendet. Ich hoffe, ich habe es jetzt richtig hingeschrieben.
Jetzt fehlt noch ein AM-Sender, welcher Swing und Big Band-Musik der 1930er bis 1950er Jahre sendet. Das wäre perfekt! Beim Radio handelt es sich um einen Concerton V443, Baujahr 1942. Die Antenne ist ein 30 m langer Draht. Der Empfang war den ganzen Tag über möglich.
Mir ist aufgefallen, das KBC Radio die Bässe abgesenkt hat, was bei den Lautsprechern der meist kleinen Radio nicht auffällt. So spart sich KBC auch Sendeenergie und damit Stromkosten. Immerhin sendet KBC mit 100 kW. Das geht ganz schön ins Geld.
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Volker:Jetzt fehlt noch ein AM-Sender, welcher Swing und Big Band-Musik der 1930er bis 1950er Jahre sendet. Das wäre perfekt! Beim Radio handelt es sich um einen Concerton V443, Baujahr 1942. Die Antenne ist ein 30 m langer Draht. Der Empfang war den ganzen Tag über möglich.
Auf den Sender warte ich noch, aber ich denke, das wird dauern, wenn überhaupt. Leider ist AM auf dem absteigenden Ast. Da hilft meistens nur ein AM-Transponder oder ein Internet-Gerät am TA-Eingang.
Energie sparen würde man mit einer Absenkung der Amplitude von tiefen Modulationsfrequenzen eigentlich nicht. Eher das Gegenteil, bei konstanten AM Träger würde der Modulationsgrad sinken und die Trägerwelle immer mehr zur unmodulierten Welle werden. Früher hat man einen Modulationsgrad von 30% verwendet, das war das beste für normale AM Radios. Es gibt die Dynamische Ampltudenmodulation wo zum Beispiel in Sendepausen die Trägerleistung verringert wird. Es könnte sein das bei Bässen die Leistung verringert wird um im Empfänger diese Bässe wieder anzuheben Stichwort Bass-Boost u.ä. Die Sache hat einen Nachteil, die verringerte Sendeleistung bedeutet auch verringerte Reichweite und die Radios müssen höher verstärken.
wieso? Schau dir das Spektrum der AM-Modulation an. Wenn ich die tiefen Frequenzen nicht sende, die ich in meinem Lautsprecher eh nicht hören kann, habe ich eben diese Sendeenergie für die tiefen Frequenzen gespart. Du kannst es ja noch weiter treiben und den Träger und ein Seitenband unterdrücken. Dann hast du SSB. Damit kommst du bei gleicher Sendenergie weiter und brauchst weniger Bandbreite.
So hast Du natürlich Recht. Eine rein NF seitige Absenkung würde keine Energie sparen. Aber auch ein komplettes Abschalten während kleiner Modulationspausen würde unsere einfachen Radios "durcheinander" bringen. Es gibt höchstens eine Absenkung der Leistung. Die Sache mit Einseitenbandtechnik für Alle wurde verworfen, weil der Aufwand auf Empfängerseite einfach zu groß geworden wäre.
eine deutliche Energieeinsparung wird durch die so genannte "Dynamische Amplitudenmodulation" erreicht. Dabei wird die Trägerleistung in Abhängigkeit vom Modulationssignal gesteuert. Sender, die mit D-AM arbeiten erkennt man an der "Unruhe" des Feldstärkeindikators, wie z.B. dass sich der Schattenwinkel des Magischen Auges im Rythmus der Modulation ändert. Diese Sender arbeiten also nicht mit konstanter Dauerstrichleistung, sondern machen eine echte "Aufwärtsmodulation".
Nebenher: Dass dieser Thread ein so großes Interesse wecken würde, habe ich bei der Eröffnung ehrlich gesagt nicht erwartet. Das ist ein weiterer Beweis, dass die scherzhaft auch "Alte Modulation" genannte Übertragungstechnik noch lange nicht obsolet ist. Dafür möchte ich allen Beitragsschreibern an dieser Stelle auch einmal danken! Macht bitte weiter so...
nicht zu vergessen gibt es mit dieser "Alten Modulation" durchaus auch Programme die in Stereo senden. Wer sich diese mal anhört, wenn der passende Empfänger fehlt ... es geht auch ein SDR , der wird stark überrascht sein, wie gut die Mittelwelle auch im Musikbereich klingen kann! Da kann einen UKW mit seinem Nonstop-Dudel-Funk mit "5-Minuten-Verkehrsradarscanner" gestohlen bleiben.
Ein Mitschnitt von France Bleu auf Mittelwelle 1278 kHz zeigt dieses Video, das gestern Abend zwischen 23:00 und 24:00 MESZ entstanden sind. Der Sender hat eine Leistung von 300 kW und ist 1300 km entfernt:
Direkt daneben liegt auf 1269 kHz der Deutschlandfunk aus Neumünster bei Hamburg und schlägt manchmal etwas durch. Die Antenne war wieder ein 30 m langer Draht ins Freie. Es ginge aber zu dieser späten Stunde auch mit ein paar Metern Draht im Zimmer.
Volker:Jetzt fehlt noch ein AM-Sender, welcher Swing und Big Band-Musik der 1930er bis 1950er Jahre sendet. Das wäre perfekt! Beim Radio handelt es sich um einen Concerton V443, Baujahr 1942. Die Antenne ist ein 30 m langer Draht. Der Empfang war den ganzen Tag über möglich.
Auf den Sender warte ich noch, aber ich denke, das wird dauern, wenn überhaupt. Leider ist AM auf dem absteigenden Ast. Da hilft meistens nur ein AM-Transponder oder ein Internet-Gerät am TA-Eingang.
Hallo Vagabund,
hier ein Trostpflaster, falls du mal deinen eigenen Mittelwellensender betreiben möchtest : http://youtu.be/P7GHgE8fylQ
Und warum bringen die so schöne Musik fast nie im Radio??? http://youtu.be/OmBxVfQTuvI Für solche Musik wurden Röhrenradios gebaut.
Danke Volker Problem nur, wie kriegt man das ins Radio rein, per TA, da fehlt aber wohl die Hälfte, oder per Transponder und der Nachbar hört mit. Ich glaube, wir müssen uns zusammen tun und einen alten Sender aufkaufen
Auf RTI kommen auch öfter mal deutsche Sendungen. RTI = Radio Taiwan International