[UKW-FM gerettet] Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen? |
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- Thema geschlossen
- 31.03.14 10:40
von wumpus
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27.12.13 18:13
nick_rivieranicht registriert
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27.12.13 18:13
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
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28.12.13 08:27
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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28.12.13 08:27
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo Frank,
ich stimme Dir zu. In welchem Teil von Deutschland wohnst du? Man sollte einfach mal anfangen und Nägel mit Köpfen machen. Ich wohne in Moers (westliches Ruhrgebiet). Vielleicht kann man einen Ort finden, wo möglichst viele hinkommen können. Mir fallen spontan mindestens zwei Leute ein, die zwar nicht hier registriert sind, aber sehr an so einem Projekt interessiert wären, und auch Fachkenntnis mitbringen.
Grüße, Volker
Zuletzt bearbeitet am 28.12.13 08:28
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28.12.13 12:17
wumpus Administrator
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28.12.13 12:17
wumpus Administrator
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo zusammen,
ganz so neu sind diese Gedanken nun auch wieder nicht:
http://www.rettet-unsere-radios.de/5.html
Man sieht, auch rückwärts gewandte Menschen - wie ich - wagen ängstliche Blicke in die Zukunft.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
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28.12.13 16:23
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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28.12.13 16:23
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo Rainer,
das war aber "nur" eine (sehr löbliche) Einzelaktion, ein eingetragener Verein hat da mehr Durchsetzungskraft und gegebenenfalls auch finanzielle Mittel. Außer uns Bastlern sind ja auch die DXer, die Liebhaber alter Radios und natürlich auch die Hörer interessanter Programme abseits des Dudelfunks potentielle Interessenten. Ich halte eine Hausnummer von potentiell 100.000 regelmäßiger AM-Hörern (also LMK insgesamt) für nicht zu hoch gegriffen. Es gilt zumindest einen Teil hiervon zu mobilisieren und aktiv werden zu lassen.
Grüße, Volker
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03.01.14 11:14
Gluehwurm WGF-Nutzer Stufe 2
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03.01.14 11:14
Gluehwurm WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo Rainer,
ich denke auch, daß man über einen Förderverein, der viele Rundfunkhörer vereint, besser zu einer Lösung kommt. Zumal sich dann die Aufmerksamkeit der KEF, der Medienanstalten/senderbetreiber nicht an vielen Grüppchen zersplittert sondern auf einen Kreis konzentriert, der auch immer Ansprechpartner ist. Wäre es denn darüberhinaus möglich den Erhalt als Technisches Denkmal nicht auch über eine Petition/Unterschriftenaktion zu forcieren? Leider habe ich nicht so ein tiefgehendes Wissen, aber im Laufe der Zeit kann man sich das ja aneignen und erlernen.
Viele Grüße der Gühwurm
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04.01.14 10:45
Pendler2007 WGF-Premiumnutzer
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04.01.14 10:45
Pendler2007 WGF-Premiumnutzer
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Guten Morgen und ein frohes neues Jahr alle zusammen!
Habe gerade beim Kurzwellenreiten einen interessanten deutschen Sender gefunden. Radio 700,auf 7310Khz. Er ist hier in der Wetterau,mit dem üblichen Fading ,und Grundig Truhe ganz gut empfangbar.. Es ist doch wirklich beruhigend,dass einige Sender die AM Bereiche doch noch nicht als tot bewerten
Mit freundlichen Radiogrüßen,
Florian
Edit:Der Sender stammt aus Belgien,Moderiert und gesendet wird deutschsprachig
Zuletzt bearbeitet am 04.01.14 10:51
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05.01.14 09:06
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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05.01.14 09:06
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo Florian,
Radio 700 kommt ursprünglich aus Euskirchen, und hatte dort eine Lizenz zur 700 Jahr Feier der Stadt. Später hatte man dann eine Lizenz im deutschsprachigen Ostbelgien bekommen, wo man auch über UKW sendet. Das Kurzwellenprogramm kommt aus Kall in der Eifel. Es wird übrigens auch auf 6005 kHz und 3985 kHz (zu teilweise unterschiedlichen Zeiten) ausgestrahlt. Bei mir ist der Sender auf 7310 kHz auch am besten zu empfangen, der geht auch mit den alten Röhrenradios.
Grüße, Volker
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06.01.14 13:09
Fernseheumel WGF-Nutzer Stufe 2
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06.01.14 13:09
Fernseheumel WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Guten Tag allerseits und ein frohes neues Jahr!
Der Erhalt eines AM-Rundfunksenders der auch noch deutschlandweit ausstrahlt verschlingt Kosten die ihr Euch nicht vorstellen könnt! Ich hatte mir die Möglichkeit geschaffen, beim Abbruch des Kurzwellensenders "Deutsche Welle" in Jülich zugegen zu sein. Gegen Bezahlung konnte ich das Gehirn (ca. 400kg Klotz) eines 100000 Watt Telefunken-Senders (Baujahr 1966) retten, ferner diverse Gerätschaften und 2 Umzugskartons mit Schaltplänen und Schriftwechsel durfte ich mir aussuchen. Ich hätte auch den kompletten Sender erwerben können, defekt mit Demontage und Anlieferung: 5000,- Euro. Dies kam für mich aber nicht in Betracht, da der Sender bereits erheblich zerstört war, der Preis zu hoch war, und ich eine Garage hätte bauen müssen. Allerdings stellte ich mir auch die Frage warum es meiner Einzelinitiative zu verdanken ist, daß überhaupt etwas geblieben ist. Wo waren die hochbezahlten Direktoren deutscher staatlicher Museen? Die beiden alten Telefunken-Sender die noch vorhanden waren wurden zerstört, die neueren nach Arabien und Rußland verkauft. Es gibt eben Staaten die nach wie vor auf eine internet-unabhängige Kommunikation setzen. Ferner habe ich die Abbrucharbeiten mit dem Fotoapparat dokumentiert. Aus dem mir vorliegenden Schriftwechsel und dem Gespräch mit dem neuen Eigentümer des Grundstückes konnte ich einen guten Einblick gewinnen. Da sind zum Einen die Kosten für den Unterhalt der Sendemasten, diese müssen jährlich auf ihre Standfestigkeit geprüft werden. Darüber hinaus sind diese bei der Flugsicherheit angemeldet, eine Beleuchtung ist vorgeschrieben und in jeder Beziehung gelten versicherungstechnische Aspekte zu beachten. Aus dem Schriftwechsel geht hervor das auch der Sender, immerhin damals dem Fernmeldeamt unterstellt (also staatlich) mit den Kosten kämpfte. So konnte man der AEG-Telefunken durch Protokollierung nachweisen, das die Lebensdauer der Röhren sich zunehmend verkürzte. Offensichtlich hat man den Sender als Melkkuh betrachtet. Der Preis in den 80er Jahren für eine Senderöhre lag bei ca. 70.000,-DM/Stk. Den genauen Betrag müßte ich nachlesen. Auch liegen mir die Kosten für die Beseitigung eines Sturmschadens an den Antennenwänden in den 80er Jahren vor. Und dann bleiben noch die Stromkosten...... Die Gelder die es ja früher gab, und die es auch heute noch gäbe ließen einen Betrieb zu, jedoch ist dieser politisch nicht gewollt. Man investiert diese Summen lieber in neue Projekte von teilweise zweifelhaften Ruf. Da ich eine komplette Fernsehstation (bis auf Sendeantenne und Masten) verfüge, kann ich sagen, das es mir kein Problem machen würde, ein S/W-Fernsehprogramm auszustrahlen (Radius ca. 10km), ein transistorisierter Sender machts möglich, aber große Sendeleistungen lassen sich wohl nur mit Röhren erzielen! Und die ließen sich nicht mit Werbung finanzieren. Außerdem, wer betreut einen solchen Sender rund um die Uhr auf Jahre im Schichtdienst?
Euer Fernseheumel
Zuletzt bearbeitet am 06.01.14 13:11
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06.01.14 19:53
apollo Administrator
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06.01.14 19:53
apollo Administrator
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo Eumel, deine Darstellung ist für mich durchaus nachvollziehbar, aber natürlich geeignet manchen Traum vom privaten Sender zu zerstören. Manchmal ist Realität eben grausam. Netten Gruß, Apollo
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07.01.14 11:43
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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07.01.14 11:43
DrZarkov WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Rettet den deutschen AM-FM-Rundfunk! Wie soll das gehen?
Hallo Eumel,
wenn ich am Wochenende den Bereich von 1620 bis 1700 kHz durchkurble, höre ich meistens drei bis vier Mittelwellenpiraten gleichzeitig, die nächsten kommen aus der sogenannten "Achterhoek" zwischen Nijmegen und Arnhem, aber auch aus Twente oder sogar noch weiter weg. Zu mir sind das zwischen 65 und 150 km. Natürlich braucht man da eine Rahmenantenne und der Bereich ist ja frei von störenden Großsendern, aber auch mit kleinen Mitteln ist es möglich relativ weit zu senden. Das ist natürlich keine Grundversorgung, aber für interessierte DXer gut zu hören. Das gleiche ginge sicher auch legal auf künftig freiwerdenen Frequenzen. Auch vom Vox-Haus Berlin wurde damals mit heute "haushaltsüblichen" Mitteln gesendet. Ich erinnere daran, dass in Kall (Eifel) ein Sender auf 1396 kHz betriebsbereit zu vermieten ist. Es fehlt "nur" eine Lizenz.
Grüße, Volker
Zuletzt bearbeitet am 07.01.14 11:44
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- Thema geschlossen
- 31.03.14 10:40
von wumpus
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