Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ... |
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03.04.15 17:49
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo zusammen.
Hier ein DAB Plus Empfänger aus dem Hause Technisat. Modell: DigitRadio 450
Deshalb ist DAB Plus einfach besser, als UKW.
Digitale Empfangsqualität ohne Rauschen. Extrem robuster Empfang. Byebye Frequenzsuche. Riesige digitale Programmvielfalt, national und regional. Digitalradio ist heute schon die Zukunft.
DAB Plus & RDS- PLL- UKW- Radio. Über 11000 Internetradio- Sender. Hochwertiges OLED- Display. Steuerung per MyDigitRadio App (IOS, Android). Audio- Streaming über Bluetooth. Praktische Uhr- und Wecktimer- Funktionen. Integrierte WLAN- Konnektivität. UPnP- Client im Heimnetzwerk (Audio- Streaming).
Schon für 270- EUR erhältlich. Falls jemand Werbung vermisst.
Mit vielen Grüssen. Wolle.
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03.04.15 18:26
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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03.04.15 18:26
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Ich benutze beide Systeme und kann mich nicht über DAB+ beklagen. Bei deiner Werbung finde ich das der Käufer aber in die Irre geführt wird oder werden soll. Ist das nicht eine Meldung an den Verbraucherschutz wert?
Deshalb ist DAB Plus einfach besser, als UKW. Digitale Empfangsqualität ohne Rauschen. Ja DAB ist rauschfrei, UKW aber bei mir auch. Wenn das Signal schwach ist geht DAB nicht mehr, UKW kann noch rauschfrei Mono Extrem robuster Empfang. Nein, selbst im Hauptsendegebiet ist UKW stabiler Byebye Frequenzsuche. Meine UKW-Radios aus den 80er Jahren haben Sendersuchlauf und Stationsspeicher! Riesige digitale Programmvielfalt, national und regional. UKW reicht bei mir weiter. Digitalradio ist heute schon die Zukunft. So Zukunftssicher wie DSR von der Telekom? DAB Plus & RDS- PLL- UKW- Radio. DAB ist besser weil es auch UKW hat? Über 11000 Internetradio- Sender. Das hat nichts mit DAB zu tun! Hochwertiges OLED- Display. Das auch nicht! Steuerung per MyDigitRadio App (IOS, Android). Ich kann meinen Allwellenempfänger mit UKW auch über das Internetsteuern, nichts DAB spezifisches Audio- Streaming über Bluetooth. Wieder nichts DAB spezifisches Praktische Uhr- und Wecktimer- Funktionen. Ich habe ein reines AM Weckradio aus den 50ern! Das ging also schon ohne DAB Integrierte WLAN- Konnektivität. Natürlich hat das nichts mit DAB zu tun UPnP- Client im Heimnetzwerk (Audio- Streaming). und schon wieder
Nach dieser Werbung ist DAB eigentlich ganz schöne *(F)*e. Es kann nichts was andere Systeme nicht schon konnten. EIne tolle Irreführung des Käufers da Ihm hier Funktionen versprochen werden die angeblich nur auf DAB beruhen. Solche Werbung ist ein Fall für den Verbraucherschutz und gehört verboten. Dem Hersteller sollte man die Bude einrennen oder dicht machen.
Gruß Heinz
Zuletzt bearbeitet am 03.04.15 18:58
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03.04.15 18:42
Wolle WGF-Premiumnutzer
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03.04.15 18:42
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Heinz.
Ich bin schuldlos an dem Inhalt der Werbebotschaft. Es möge sich Jeder ein eigenes Urteil bilden.
Mit vielen Grüssen. Wolle
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03.04.15 19:01
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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03.04.15 19:01
RFTHeinz WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Wolle,
ich dachte auch nicht dass das deine Werbung ist! Aber sag selbst, die Aussage "Deshalb ist DAB Plus einfach besser, als UKW ..." mit der nachfolgende Begründung ist schlicht Irreführung und meiner Meinung nach auch Betrug. Wenn Du mir die Quelle nennst werde ich gerne eine Abmahnung durch den Verbraucherschutz in Gang setzen. Ich finde das sollten alle Forenmitglieder so betreiben wenn Ihnen solch eine Werbung zuflattert. Der Verkäufer oder Hersteller sollte sich Gedanken machen und wirklich die Vorteile von DAB+ zur Geltung bringen. Dafür muss er dann aber auch schon mal einige Zeit investieren um systembedigte Vorteile zu finden!
Gruß Heinz.
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04.04.15 01:54
ingodergute Moderator
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04.04.15 01:54
ingodergute Moderator
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Heinz,
recht hast Du. Aber wenn UKW erst abgeschaltet ist - dann ist DAB+ besser
Nebenbei ist es ebenso irreführend, LCD/TFT-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung als LED-Fernseher anzubieten. Panasonic wollte sich meines Wissens mal dagegen wehren, als die noch voll im Plasmageschäft waren (h t t p:// w w w.digitalfernsehen.de/Panasonic-Bezeichnung-LED-TV-ist-irrefuehrend.news_846183.0.html). Sie haben aber dann schnell vor der Werbewirtschaft der Konkurrenz kapituliert. Irreführende Werbung hat eine lange Tradition auch bei uns.
Viele Grüße
Ingo.
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04.04.15 10:01
Wolle WGF-Premiumnutzer
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04.04.15 10:01
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Ingo.
Wenn UKW und DAB Plus abgeschaltet sind, ist AM besser. Sarkasmusmode aus.
Ein gesundes Osterfest und liebe Grüsse. Wolle
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04.04.15 12:59
ingodergute Moderator
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04.04.15 12:59
ingodergute Moderator
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Wolle,
stimmt. Aber wenn man LW/MW/KW(AM) durch UKW/DAB+ ersetzt, so ist das, als würde man Fernzüge abschaffen und durch mehr S-Bahnen vor Ort ersetzen.
Auch Dir ein gesundes Osterfest und viele Grüße aus Potsdam
Ingo.
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23.12.15 14:47
regency WGF-Premiumnutzer
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23.12.15 14:47
regency WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Die Mission der ARD
Hallo zusammen, in der Januarausgabe 2016 der Programmzeitschrift des Deutschlandradio meldet sich die Rechts- und Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Karola Wille mit einem Gastbeitrag zu Wort. Sie ist Intendantin des MDR und Vorsitzende der ARD Lenkungsgruppe Digitalradio.
Wille: "Die Zukunft des Radios ist Digital. Für ARD und Deutschlandradio heißt dies: Wir bekennen uns - neben den Möglichkleiten des Internetradios - zum digitalen Radiostandard DAB+". Dieser Standard habe große Vorteile für Hörerinnen und Hörer, die ARD benötigte den Gesetzgeber und die anderen Marktteilnehmer, um diese Aufgabe zu stemen. Die Finanzausstattung sei nötig, es gehe um nicht weniger als den Erhalt der Gattung Radio.
Irgendwie hat es diese Dame mit Bekenntnissen und Bündnissen. "So blieb bisher verborgen, dass Wille noch 1985 an der Universität Jena eine Dissertation verfasste, in der sie dem Sozialismus huldigt. Um 'die historische Mission der Arbeiterklasse' zu verwirklichen, seien besondere Anstrengungen und Bündnisse notwendig, schreibt Wille, nur so könne man die 'Vorzüge des Sozialismus auch im internationalen Rahmen umfassend zur Geltung bringen.'" (SPIEGEL-Online, 14.8.2011, http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-780070.html).
Mit einer Konzeptstudie imAuftrag des Bundewirtschaftsministeriums zeigt die ARD nun den Weg zur historischen Mission von DAB+ auf. http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/...publicationFile. Im Vortrag von Wille im Ministerium zur Strategischen Positionierung der ARD zu DAB+ heißt es (Vortrag am 16.5.2014 im BMWi, http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/...publicationFile
Phase 1: Ausbauphase
- Schaffung von Voraussetzungen, die es der Politik ermöglichen, in einer Phase 2 ein konkretes Verfahren für den Ausstieg aus UKW zu beschreiben und ein für alle Marktteilnehmer verbindliches Abschaltdatum zu benennen.
- Ziel der Ausbauphase ist deshalb eine mit den Marktbeteiligten abgestimmte Definition und Einigung auf Kriterien und Maßnahmen, um den Prozess des Übergangs auf die digitale Hörfunkversorgung zu beschreiben und zu gestalten.
Phase 2: Migrationsphase
Ziel der Migrationsphase ist die Beendigung der analogen Hörfunkverbreitung durch Festlegung eines verbindlichen Abschaltszenarios für alle Programmveranstalter.
Die Phase 2 könne aus Sicht der ARD beginnen, wenn der Anteil verkaufter Geräte mit digital-terrestrischer Empfangsmöglichkeit, die überwiegend für den Radioempfang genutzt werden, 30 % beträgt und eine deutschlandweit flächendeckende DAB+-Versorgung in Höhe von 95 % mit öffentlich-rechtlichen Programmangeboten erreicht ist.
Man beachte bitte, es ist nicht die Rede von 30 Prozent der Hörer, die ein DAB+ Gerät besitzen, sondern der Anteil von neu verkauften Geräten (Marktanteil). Ein kleiner, aber eklatanter Unterschied.
Grüße vom konsternierter UKW Hörer Jan
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28.07.16 22:08
ingodergute Moderator
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28.07.16 22:08
ingodergute Moderator
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo zusammen,
besser als hier könnte ich es kaum zusammenfassen: http://www.radioszene.de/91392/dab-kampa...ter-lemmer.html
http://www.radioszene.de/91392/dab-kampa...ter-lemmer.html: ... Der Vorteil eines Radiogerätes besteht darin, dass es allein für einen Zweck gut ist, nämlich zum Radiohören. Der Vorteil der vielen Radiogeräte in Deutschland besteht wiederum darin, dass die empfangsseitige Infrastruktur zum Radiohören perfekt ausgebaut ist. Jeder, wirklich jeder, hat Radiogeräte. Es gibt vermutlich mehr Radiogeräte als Smartphones, und weder Smartphones noch Computer noch sonstige Neuheiten haben auch nur ansatzweise die Infrastruktur von Radiogeräten ankratzen können. ... Was verändert sich denn, wenn das Radio nach Art des DAB digital würde? Die Antwort darauf ist so simpel, dass jeder von allein darauf kommen kann: Nichts. Im Grund bedeutet ihr aktuelles "Argument", man möge aus keinen Gründen massenhaft neue Geräte kaufen, mit denen man nichts anderes anfangen kann als mit den vorhandenen. Wow!
Viele Grüße
Ingo.
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29.07.16 18:22
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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29.07.16 18:22
joeberesf WGF-Premiumnutzer
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Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
Hallo Ingo, hallo zusammen,
ja ein ausgezeichneter Beitrag von Hr. " Bitter Lemmer ". Aus meiner Sicht ist Radio Digital auch kein Vorteil, da das klassische Radiohören auf Arbeit, in der Küche, im Auto, im Bastelkeller, beim Renovieren, unterwegs beim Wandern (meinetwegen) und zum Einschlafen kein ausgezeichneten absolut rauschfreien und störungsfreien Empfang braucht. Es gab früher Klassikfreaks, die haben eine drehbare Mehrelemente- Yagi auf dem Dach installiert, um bestmöglichen Empfang auf UKW zu realisieren. Diese waren damals schon in der Minderheit....aber warum nicht...und das in Stereo, möglichst rauschfrei!
Also die spitzen mäßige digitale Übertragungstechnik wird beim digitalen Empfang eigentlich in der Masse der Hörer nicht benötigt. Lassen wir die alten AM- Frequenzen mal außen vor, denn diese hatten eher ihre Freunde im weltumspannenden Empfang mit gleichzeitig großen Abstrichen in der Tonqualität. Oder uns Radiofreunde, Bastler usw....da AM für diese Gruppe immer das Tor in die Welt (DX) und auch 30 Jahre alternativlos war (Sammler). Später wurde analog fast nur noch UKW gehört....das begann mit der massenhaften Verbreitung von Aufnahmegeräten (Tonband & Recorder). Da wollte man kein Fading hören und stolz die eigenen Aufnahmen präsentieren. ( 70er)
Also UKW mit 15kHz sind schon prima + Servicebandbreite + Stereo usw....Also 50kHz- 100kHz Kanalbreite. AM schafft das natürlich nicht!
Trotzdem gab es in hundert Jahren drahtloser Übertragung nur zwei kommerzielle Übertragungsarten. AM & FM. Bei Digitaltechnik ist die Entwicklung rasant. Was heute aktuell scheint ...ist morgen schon veraltet. Ein Desaster für das Radio. Geräte können sich gar nicht mehr stabil durchsetzen und sind unter Umständen nach einigen Jahren nicht mehr kompatibel zu DAB, DAB+, ++, +++
Das normale Unterhaltungsradio braucht das nicht....und mit der Abschaltung von AM ist das länderspezifische Fenster ins Ausland geschlossen und DAB- Digitalradio kann das nicht, der Versuch DRM ist komplett gescheitert. Das wäre schon stark gewesen...aber auch hier ist das Format komplett gescheitert. Dies wäre Digitalradio auf große Distanz gewesen.....Schade.
Interessant ist aber trotzdem, sich mal die 14 Kommentare zum Artikel durchzulesen. Da gibt es überwiegend DAB- Begeisterte. Dies bedeutet natürlich (noch) nichts, könnte aber eine Tendenz unter den Radiobegeisterten sein. Otto- Normalverbraucher interessiert das noch nicht.
So sehe ich das.
Joerg
Zuletzt bearbeitet am 29.07.16 18:31
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