ich wurde von der Tochter von Heinz angeschrieben mit der Anfrage nach einem Museum für DDR- Rundfunktechik. Es sind noch 150 qm angemietete Speicherfläche voller restaurierter DDR Empfänger abzugeben, ungefähr 250 Stück. Die Sammlung soll wenn möglich komplett, dafür ohne Gewinnabsicht, bis spätesten Aug. 2016 abgegeben werden. Primär wollte Heinz, dass die Sammlung komplett der Ö–ffentlichkeit zugänglich sein soll. Die Geräte sollen aus allen Bestandsjahren der DDR stammen.
Ich bin, was das Sammelgebiet der DDR angeht, leider überfragt. Vielleicht kann jemand von euch Auskunft geben, ich leite dann weiter.
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Oh oh, das wird vermitlich schwer. Wenn sich abzeichnet, dass das nicht funktioniert, finden sich sicherlich einige Forenfreunde, die Geräte aufnehmen. Ich kann auch bei der GFGF fragen, wenn gewünscht.
ich habe drei Radiomuseen entdecken können die ich weitergeleitet habe. Darf man die Adressen hier nennen? Werbung? Ich kann natürlich nicht über den Nachlass entscheiden, würde aber deine Bereitschaft begrüssen und dann den Kontakt herstellen. Es stellt sich so dar das es noch weitere Gerätee gibt die Heinz zu Lebzeiten eingelagert hat und von deren Existenz man erst jetzt erfuhr. Vielleicht kennt einer noch weitere Rundfunkmuseen oder ist mit Sammlungsübernahmen oder Auflösungen vertraut. Ich möchte den Angehörigen natürlich helfen wo ich kann, hatte aber mit Heinz selbst nur in den letzten Wochen seines Lebens kontakt (Email und Telefon). Vielleicht kennt jemand Heinz und seine Sammlung besser als ich und könnte gezielter helfen?
Mit freundlichen Grüße Bernhard
(Admin: Da der Zeichensatz des Browsers von Bernhard keine Umlaute (äöüß) kompatibel darstellen kann, habe ich ausnahmsweise den Beitrag diesbezüglich editiert. Bernhard, bitte zukünftig Umlaute so schreiben: ä = ae, usw.)
Denke, das wird sehr, sehr schwer. Die meisten Museen haben ja schon eine Menge Sachen und sind darum höchstens an Einzelstücken interessiert. Sie nehmen wahrscheinlich alles, 95% werden aber nicht in der Ausstellung sondern im Keller, auf dem Flohmarkt,... landen.
das mit den Sammlungen alter Radios entwickelt sich immer mehr zu einem Drama. Auch erhalte fast jede Woche Nachfragen, ob ich nicht eine Sammlung von xxx Geräten vom Bruder, Vater, Großvater, usw (Radiosammler sind zu 99% Männer) übernehmen will oder ein Museum / einen Sammler / einen Händler nennen kann.
Sammlungen (auch heute leider schon mit Spitzengeräten) werden immer schwerer vermittelbar. Jüngere Leute finden oft keinen Zugang zu Radio-Oldtimern mehr.
Wir Sammler in der "zweiten Lebenshälfte" sollten darüber nachdenken, was wir u.u. unseren Angehörigen mit xxx Radios antuen, wenn diese mal weg müssen...
Es wird wohl (leider) so kommen, dass Großteile von Sammlungen "in die Tonne" müssen.
Beobachtungen in Internetauktionen vermitteln ein falsches Bild: Hier geht es fast immer scheinbar um Einzelstücke. Leider: Einzelstücke gehen anders weg als Sammlungen.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
in der Tat scheint die Lage für Radiosammlungen schwierig zu sein und sich in den nächsten Jahren noch zuzuspitzen. Ich möchte noch einen Versuch wagen. Es gibt nach meinen Ersuchen ein RFT Museeum in Stassfurt. Ist einem Forennutzer dieses Museeum besser bekannt? Weiterhin bleibt wohl nur die Gründung eines eigenen Vereins/Museeums. Zur rechtlichen Komponente eines solchen Vorgangs bin ich jedoch überfragt. Die Finanzierung ist sicher auch nicht leicht.
das Museum in Staßfurt existiert wirklich. Ich persönlich kenne es nicht, aber ich habe einen Radiofreund in Zerbst. Er hat gerade letzte Woche eine selbstgebaute Replik des ersten Staßfurter D-Zugs von 1924 dem Museum übergeben. Falls Du zum Museum Fragen hast, kann ich dir seine e-mail weiterleiten. Muss natürlich fragen ob das o.k. ist. Die wichtigsten Informationen findest Du aber schon hier.
Vielen Dank fuer die Bestaetigung. Ich wuerde den Kontakt weitergeben beziehungsweise vorher selbst einmal anfragen ob eine Radiosammlung ueberhaupt aufgenommen werden kann.
ich kann auch gern den Hans fragen (Bad Laasphe), wir sind Sonntag eh dort. Der gehört bekanntlich zu den wenigen die auch größere Mengen stemmen können. Meines Wissens sind da schon mehr als dreitausend alte Radios zuhause
wir mir die Tochter von Heinz mitgeteilt hat wurde die DDR-Sammlung erfolgreich vermittelt. Diese soll als Bestandteil einer Musseumsausschtellung ab Sommer 2017 zugaenglich sein. Obwohl die Aufloesung ohne Gewinnabsicht erfolgte soll ein gutes Suemmchen zusammengekommen sein welche, so wie Heinz es wollte, einem Kinder- und Jugendhospitz zu Gute kommt.
Ich moechte mich bei allen Forenteilnehmern fuer die wertvollen Informationen bedanken.