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ARD:"Der Hörfunk greift auf einen Markt mit 300 bis 350 Millionen Endgeräten und unglaublich vielen begeisterten Hörern zurück", sagt Joachim Kraus gegenüber ARD.de.
Diese Information übersteigt ja Deine bisherigen Schätzungen nochmal erheblich und zeigt das zahlenmäßige Potential möglicher Mitstreiter ...
Wenn dort behauptet wird:
ARD:Fakten - Das digitale Angebot inklusive Zusatzdiensten wird nach und nach eingeführt - UKW-Radios wird es weiterhin geben - Digitalradio ergänzt Webradio - Bis 2015 wird der Standard deutschlandweit eingeführt - Digitalradios gibt es schon jetzt als Küchen- und Autoradio, für PC und Handy - Alle Infos über Hersteller, Geräte und Programme auf www.digitalradio.de Die Sendersuche funktioniert in digitalen Empfangsgeräten automatisch. Der Hörer kann sich seine Lieblingssender ganz einfach in einer Favoritenliste speichern.
dann kann man nur sagen: Während Digitalradio Webradio eher Konkurrenz macht, ergänzt UKW Webradio. Würde man mittels RDS-Technologie eine Internetadresse übertragen, wäre bei Webkontakt eine Verknüpfung analoger und digitaler Informationen möglich. Während man einen UKW-Sender hört, könnte man aus dem Internt einen EPG oder Hintergrundinformationen dazuladen - wenn man sie denn braucht. Wären sich die UKW-Betreiber grün, könnte jeder Sender auf UKW eine lokale Senderliste übertragen, die ein Weiterreichen beim Autofahren ermöglichte. Überhaupt würde der Empfang EINES UKW-Senders genügen, um die Information über ALLE in der Nähe empfangbaren Sender zu erhalten - wenn dies denn gewollt wäre.
ARD:Anders als im UKW-Netz sind die einzelnen Programmfrequenzen nicht nebeneinander angeordnet - mit dem lästigen Effekt, dass sich die Sender oft gegenseitig stören - sondern liegen allesamt gebündelt (in einem so genannten Multiplex) auf einer einzigen Frequenz.
Ja, und bei Digitalradio stören dafür alle möglichen anderen "Quellen" - kann man bei DVB-T gut beobachten.
ARD:Je nach Gerät können Sendungen programmiert, mitgeschnitten und gespeichert werden.
Ja, wenn dies der Programmanbieter erlaubt. Wenn er der Meinung ist, man kann die Sendung nur bis zu wenigen Stunden nach Aussendung hören oder muss die Werbung mitaufzeichnen, dann kann der Normalnutzer nichts machen. Bei Digital-TV kann man ähnliches ja gut beobachten.
Viele Grüße Ingo.
_______________________ Schwertfische zu Flugenten!
Zitat: "ARD:Anders als im UKW-Netz sind die einzelnen Programmfrequenzen nicht nebeneinander angeordnet - mit dem lästigen Effekt, dass sich die Sender oft gegenseitig stören - sondern liegen allesamt gebündelt (in einem so genannten Multiplex) auf einer einzigen Frequenz."
Alles gequirlter Mist, technisch nur vielleicht im statischen Betrieb unter Laborbedinungen funktionstüchtig. Im Auto - also im dynamischen Betrieb - haben uns schon seit Jahren solche Dienste (z.B. digitaler Bündelfunk) die massiven Schwächen aufgezeigt. Ebenso wie DAB und DVBT - bei Reflexionen ist dieser digitale Schrott einfach nicht zu gebrauchen. Isso! Punkt, aus die Maus, Applaus! Beim Analogfunk hat man allenfalls einen kaum wahrnehmbaren Aussetzer mit ein weinig Rauschen. Das ist mir aber immer noch lieber, als dieses "Zerhacken", wenn digitale Datenpakete fehlen/nicht verwertbar sind. Man möge bitte endlich von der geträumten Digitalwolke wieder auf den Boden der Tatsachen zurück kehren. Vergesst bitte diesen Eins-und-Null-Mist, der wirklich nur eins kann: Funktionieren oder komplett ausfallen - und das in ganz kurzen Intervallen. Sowas kann man sich nicht antun, es ist eine Zumutung!
Und komme mir bitte keiner mit "Internet-Radio". Das ist Humbug! Das ist nämlich das voll kontrollierte Medium, mit bidirektionaler Verbindung, welches uns zum gläsernen Menschen macht, dem man ganz gezielte Werbung sendet, ihn in seinen Gewohnheiten und Bewegungen ausspäht. Wollt ihr das?
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Erzähle es mir – und ich werde es vergessen. Zeige es mir – und ich werde mich erinnern. Lass es mich tun - und ich werde es behalten.
Hallo an alle, in einem Bericht zum digitalen Hörfunk über DAB in Deutschland 2005 durch die AG Digital Radio, einem Konsortium zur Begleitung der Einführung, an dem einige ARD Anstalten redaktionell beteiligt waren, wurden u.a. folgende Einschätzungen gemacht:
(Zitat) "Hörfunk wird in Zukunft auch auf digitalen Wegen verbreitet werden...Ebenso wird Radio überwiegend "Ohr-Medium" bleiben, bei deutlichem Vorrang des passiven Umgangs mit den Empfangsgeräten sowie bei geringer Bereitschaft, deren mögliche technische Features zu bedienen und zu nutzen. Radiohören wird als jene Form der unangestrengten Mediennutzung Bestand haben, die keine aktiven Bemühungen erfordert - und sich genau in dieser Qualität von anderen Nutzungsformen im digitalen Medienverbund weiterhin abheben. Auch eine Renaissance des Radios, gewissermaßen eine Gegenwelt zur Allgegenwart digitaler und interaktiver Techniken, ist nicht auszuschließen. Das Radio als "langsames", wenig komplexes und wenig interaktives Kommunikationsmittel hat insoweit komparative Vorteile: Abschalten im Alltag, Ausgleich gegen Reizüberflutung." (Zitatende)
Im Telekommunikationsgesetz-Entwurf der Regierung steht unter § 63 Absatz 5: UKW Widerruf bis 2015 durch BNetzA. Der Bundesrat empfiehlt 2025, das ist alles. MW, LW und KW bleiben unberührt. In der Antwort heisst es: "Eine Ersetzung des bekannten Widerrufsdatums durch ein neues Datum bildet nach Auffassung der Bundesregierung zum einen ein verändertes „UKW-Abschaltdatum“ – das wird über die vorgesehene Verlängerungsmöglichkeit vermieden." Die Länder sollen ihrerseits Konzepte zur Digitalisierung der Hörfunkinfrastruktur und zur gleichzeitigen Perspektive des UKW-Hörfunks vorlegen. Der Rest muss sich im Gesetzverfahren erst noch zeigen. So wie ich das verstehe, kann die Netzagentur auf Antrag eine bestehende Frequenz verlängern. Das heisst, man hält sich alle Optionen offen, oder einfacher: Absterben auf Raten. UKW wird dran glauben müssen, man braucht schließlich das Band für die Digitalübertragung.
den Text Deines Zitats (von der AG Digital Radio) würde ich voll unterschreiben. Ernst genommen enthält er viele Argumente GEGEN die Digitalisierung des Radios.
Viele Grüße Ingo.
_______________________ Schwertfische zu Flugenten!
hier gibt es eine schöne Übersicht zum Thema "digitale Qualität" bzw. dazu, was Digitalisierung elektronischer Kommunikationsmedien (auch) bedeutet: http: // www .video-magazin.de/ratgeber/das-duerfen-sie-mit-dem-kabelreceiver-aufnehmen-1429380.html?utm_source=tipps-NL&utm_medium=newsletter
In nicht allzu großer Ferne werden ganz pfiffige Entscheidungsträger dazu übergehen, den Bürger mit eingesetzten Chips zu digitalisieren. Statt Personalausweis, Versicherungs- und Kreditkarten, wird bei Bedarf nur noch der Chip ausgelesen. So ganz nebenbei lassen sich je nach Sachlage und Belieben durch unserer Verwaltungs- und Überwachungsbehörden auch die momentane Position und die evtl gespeicherten Aktivitäten abrufen. Im Bereich der Medizin transplantiert man bereits Chips erfolgreich. Sie doggen an Nervenbahnen an und können nur mit Hirnströmen gesteuert Bewegungen von Gliedmaßen ermöglichen... Datenschutz funktioniert dann sowieso nur noch von "unten" nach "oben". Trotz möglicher Prognose bleibt das Leben weiter lebenswert, wenn es uns gelingt, bestimmte Regionen sinnvoller Freizeitbeschäftigung und Kommunikation zu bewahren.
Pluspol:... In nicht allzu großer Ferne werden ganz pfiffige Entscheidungsträger dazu übergehen, den Bürger mit eingesetzten Chips zu digitalisieren. ...
Wenn es soweit kommt, wandere ich freiwillig nach Kuba aus und lasse mich von der Castro-Sippe adoptieren! Lieber Cholera als die Pest.