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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?
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16.02.12 23:14
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

16.02.12 23:14
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Joe,

und ich dachte immer, dass meine Bäume stören (natürlich nur den Empfang). Empfangsmässig bin ich da ja doch noch besser dran, aber wenn ich mir Dein Bild so ansehe, das sieht echt gemütlich aus wo Du wohnst.

Wenn ich im Urlaub in der Schweiz auf dem Campingplatz bin, dann habe ich das gleiche Problem. Hier gibt es auch viele, sehr hohe Bäume. Es hat aber einen grossen Vorteil, es ist nicht so heiss.

Gruss
Norbert

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17.02.12 18:21
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

17.02.12 18:21
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Norbert,

ja sehr idyllisch, aber hat auch Nachteile.
Ja, es ist im Hochsommer eher kühl. Temperaturen von über 24 Grad Celsius sind
mir unbekannt (Wohnung). Dafür Mücken im Sommer und in einem Vorort ist es halt
wie auf dem Lande. Nach B- Mitte, PBerg, Kreuzberg, etc. kommt man nur mit Aufwand. Einfach um die
Ecke gehen, dieses fehlt hier. Restaurants und Einkauf aber ok.

Radiomäßig hat der Standort aber auch was zu bieten. Immerhin sind
3 Ortssender auf MW (1x DRM) und einmal Langwelle vorhanden. Wer kann das schon für sich
beanspruchen. Fein, fein...

Die seitliche Abspannung auf dem Foto hat einen Nachteil. Die mittlere Höhe sinkt von 9m auf 6m.
Für KW verbinde ich die Drähte am Fußpunkt und gehe dann mit der Zuleitung in die Wohnung. Für verstärkten
Empfang benutze ich eher eine Rahmenantenne. Der Langdraht ist also nur für Detektorempfang und Versuche.

Gruß

Joe

Zuletzt bearbeitet am 17.02.12 18:52

21.02.12 00:34
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

21.02.12 00:34
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Joe,

oh ja, die Mücken im Sommer. Da kann ich hier auch ein Lied von singen. Wenn es zu schlimm wird, dann läuft bei mir ein Ventilator, denn die Mücken haben Probleme bei Wind.

Was den Empfang angeht, empfange ich hier mit meinem Audion nur zwei deutschsprachige Sender (Bayern+ 801kHz, Deutschlandfunk 207kHz).
Im Sommer muss ich auch mal sehen, dass ich mal ein paar Versuche mit einer Langdraht mache. Wie ist das eigentlich mit den Bäumen? Ich könnte auf ca 50 Meter kommen, aber dann müsste ich die Antenne direkt durch, oder über einen Kirschbaum ziehen.
Ehrlich gesagt, ich habe keine Erfahrung wie stark dies den Empfang verschlechtert und ob sich der Versuch überhaupt lohnt.

Gruss
Norbert

21.02.12 09:46
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

21.02.12 09:46
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Norbert,

mit zwei Ortssender am Tag über die Bodenwelle bist Du doch schon gut aufgestellt. Es gibt sicherlich
viele Radiofreunde, die am Tag überhaupt keine MW empfangen können. Richtig Spaß macht das ja auch erst
mit Einbruch der Dämmerung bis spät in die Nacht.

Generell soll die Antenne völlig frei hängen. Hauswände, Stromleitungen und Bäume sollten schon Abstand haben.
Trotzdem kannst Du den Langdraht über den Kirschbaum ziehen. Selbst durch die Äste funktioniert das schon noch.
Die Verluste sind natürlich da, stehen aber nicht in Relation mit dem Gewinn durch eine große Antenne. Das Wichtigste
ist die Höhe. Da zählt jeder Meter. Kürzere , aber hoch hängende Antennen sind besser, als lange Drähte die in Bodennähe
gespannt sind. Wichtig ist auch, dass die wertvolle gesammelte Energie bei der Durchführung ins Haus nicht wieder reduziert
wird. Hier gibt es auch wieder Möglichkeiten über einen UNUN/Balun auf 50/75Ohm herunter zu transformieren und dann
ein Koaxkabel zu verlegen. In Deinem Hobbyraum bringst Du dann für modernere Radios einen 50/75Ohm Antennenanschluss an
und gleichzeitig kannst Du über einen zweiten UNUN/Balun den Anschluß wieder hochtransformieren. Dieser Anschluss wäre dann für
die alten Geräte oder auch Detektorempfang geeignet. Mit einem Wechselschalter kann man dann, je nach Gerät, umschalten.
Bei solch einem Profiaufbau muss aber der Langdraht, draußen, auch einen Erder haben...sonst kann ein Blitz ins Haus einschlagen.
Diesen Aufbau will ich auch irgendwann umsetzen und meine Basteleien dann vom Küchentisch in den Keller verlegen.

Hier noch ein Link zum RM. Dort wird dieser Aufbau beschrieben.
http: //www .radiomuseum.org/forum/hochantenne_selbst_bauen.html
Bitte keine Links zu Fremdforen. MfG Klaus, Mod.
Und meine ersten Versuche zu der Thematik....Auweia...

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...alun-58_77.html


Gruß

Joe

31.03.12 21:25
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

31.03.12 21:25
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Joe,

heute habe ich mal eine zweite Langdraht-Antenne (L-Typ, 36m) fast vom Dachgiebel des alten Hauses (ca. 8m Höhe) zu meinem Haus (ca. 6m Höhe) gespannt. Der Empfang ist fantastisch.
Ich habe da allerdings noch ein Problem. Ein Teil meiner Ableitung liegt ca. 1m auf den Dachplatten auf (kann man im zweiten Bild Langdraht2 leider nicht erkennen). Die Platten sind 'Frankfurter Pfanne', eine Zementziegel, die sehr Eisenhaltig sein soll. Was meinst Du, sollte ich hier vielleicht einen gewissen Abstand einhalten?
Übrigens, während ich die Aufnahmen von meiner Antenne machte lief mir doch plötzlich ein Fasan durch den Garten. Zum Glück sind das keine guten 'Flieger', sonst könnte das meiner Antenne nicht gut tun.








Gruss
Norbert

Datei-Anhänge
Langdraht1.jpg Langdraht1.jpg (243x)

Mime-Type: image/jpeg, 62 kB

Langdraht2.jpg Langdraht2.jpg (233x)

Mime-Type: image/jpeg, 117 kB

Fasan.jpg Fasan.jpg (220x)

Mime-Type: image/jpeg, 127 kB

31.03.12 22:01
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

31.03.12 22:01
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Norbert,

ja das sieht ja wirklich optimal aus. Eine super Antenne hast Du installiert. Der Fasan wird Dir keine Probleme
machen... , aber warte mal ab,.. wenn die Schwalben kommen. Die werden Deinen Draht bestimmt als
Kuschelplatz nuzten. Überhaupt als Sammelplatz ...kurz vor dem Abflug in den Süden.

Tja,..ob Deine Ziegel wertvolle Energie abzapfen, kann ich nicht beurteilen. Ein Langdraht sollte soweit
wie möglich frei hängen. Ich würde versuchen, auch hier Abstand zu halten. Einfach ausprobieren! Metallische
Verbindungen sind natürlich besonders heikel.

Ich denke ein größeres Problem stellen Dachisolierungen aus Aluminum dar.
Ich habe schon des öfteren im www. gelesen, dass dies sehr nervig ist, da der optimale Platz auf dem Dachboden,
völlig geschirmt ist. Radioamateure die ihre Antennen nicht ins Freiland verlegen können, haben dann diese schöne
Alternative verloren und müssen in die Wohnung zurück. Wärme halten oder Radio hören, das ist
hier die Frage.

Wie weit ist denn der Weg vom Hausanschluss der Antenne bis zum Empfänger?
Bei sehr langen Leitungswegen solltest Du den schönen Vorschlag aus dem RM realisieren. Am besten ist natürlich
direkt oben unter dem Dach den Draht an die Radios zu hängen.

Gruß

Joe

Zuletzt bearbeitet am 31.03.12 22:14

31.03.12 22:53
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

31.03.12 22:53
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Joe,

stimmt, das Dach ist recht gut isoliert. Vom Aufbau: Dachziegel-Teerpappe-Holz-Glaswolle(mit Aluminium)-Nut+Feder.
Der Antennenanschluss (Antennenende) selbst liegt ca 1m über dem Dach. Damit ich zum Empfänger komme, muss ich allerdings ca.1m über das Dach. Die Zuleitung zum Empfänger ist noch einmal ca 7m.
Was bringt so ein Balun (nur für den Empfang) eigentlich wirklich? Bei meinen Versuchen lag ich ohne Balun immer besser. So ein Balun ist doch auch nur für eine Frequenz (plus Oberwellen) optimal. Wie bekommt man ihn breitbandig (Aktivantenne?)?

Was übrigens interessant ist, wenn ich beide Langdrahtantennen (im Winkel ca. 40Grad) parallel schalte, dann ist selbst der stark einfallende Sender Bayern+ fast weg. Wahrscheinlich ist die Resonanzfrequenz eine Andere, aber es wäre mal interessant mit einer Subtraktion, ob es hier vielleicht eine kleine Richtwirkung gibt.

Gruss
Norbert

02.04.12 17:52
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

02.04.12 17:52
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Norbert,

die Beobachtung, dass sich der Ortssender durch den beschriebenen Aufbau ausblenden
lässt, ist doch eine feine Sache und für Detektorfernempfang sehr interessant. Ich benutze dann
immer einen Sperrkreis. Konntest Du schwache Signale in unmittelbarer Nähe des Bayern+ damit besser
selektieren?

Rainer hat schon mal Versuche zur Richtwirkung von Langdrahtantennen auf freiem Feld unternommen. Er meint eine Richtwirkung tritt hier erst ab Lambda ¼ Drahtlänge auf.
Was verstehst Du unter Parallelschaltung ? Hast Du einen Ring gebildet, oder die beiden
Drähte am Fußpunkt verbunden...und im Winkel von 40Grad abgespannt ? Das habe ich noch nicht richtig verstanden.

Wenn Du ein UNUN benutzt und dann wie im RM auf ein 50Ohm- Kabel anpasst, kann
man das Signal störungsfrei und auf weitem Weg, um Ecken und Kanten, zum Empfänger bringen. Du könntest das Kabel auch auf die Wand nageln. Das wird mit Deinem Draht nicht auf weitem Weg funktionieren..dann kommt nicht mehr viel an.
Damit man auch alte Radios betreiben kann, wird der ganze Spaß über einen zweiten Übertrager hochtransformiert. Das bringt natürlich jedes mal Verluste, hat aber den Vorteil, dass ich selbst im Keller damit einen echten Langdrahtantennenanschluss hätte. Deswegen fand ich die Idee bei meiner Antennensituation sehr interessant, da mein Bastelplatz mal in den Keller soll. Die Transformation müsste direkt am Fußpunkt der Antenne erfolgen.

In Deinem Fall würde ich auch darauf verzichten, da Du recht kurze Wege hast. Wenn die 7m zum Empfänger schön frei hängen
wird das kein Problem sein. 1m auf den Dachpfannen macht den Kohl sicherlich auch nicht fett. Hast Du einen Blitzschutz eingebaut?
Den brauchst Du bei dieser festen Installation auf jeden Fall.

Als Jugendlicher hatte ich mal 40m Cu- Lackdraht auf dem Dachboden über einfache Nägel abgespannt, dann vorn am Giebel duch ein Astloch in der Holzverkleidung raus, 3m an der Hauswand lang und dann nochmals 3-4m frei im Zimmer. Mein damaliger
Ortsender Cremlingen war so stark, dass eine 10mA Leuchtdiode , im Takte der Modulation leuchtete oder ein 4Ohm Lautsprecher quarkte. Leider hatte ich damals noch keine richtige Ahnung was einen Detektor ausmacht...und habe mich immer darüber geärgert, dass ich nur einen Sender empfangen kann...ha..ha. Die Breite der Resonanzkurve umfasste bei meinen damaligen Empfängern wohl das komplette MW- Band. Ich konnte den Schwingkreis auch weglassen.

Beste Grüße

Joe

Zuletzt bearbeitet am 02.04.12 17:56

11.04.12 22:47
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

11.04.12 22:47
NorbertWerner 

WGF-Premiumnutzer

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Joe,

das mit der Anpassung und besonders mit der Erdung hat mir doch keine Ruhe gelassen.
Zuerst habe ich es mit einem UNUN und einem Balun versucht. Die Ergebnisse waren ernüchternd. Das Problem ist wahrscheinlich die Abstimmung.
Da ich meine Langdrahtantenne ja nur für den Empfang verwende kam mir noch ein anderer Gedanke. Ich habe mir mal eine kleine Schaltung aufgebaut, die eine (relativ) hochohmige Langdraht an ein Coax-Kabel anpasst. Hierbei befindet sich der Transistor direkt an der Antenne und wird extern über das Kabel gespeist. Der Emitterwiderstand des Emitterfolgers befindet sich dabei am anderen Ende des Coax-Kabels. Die Amplitude des Empfangssignals ist jetzt deutlich grösser und das bei einer Verstärkung <=1.

Gruss
Norbert

Datei-Anhänge
Impedanzwandler fuer Langdrahtantenne_.jpg Impedanzwandler fuer Langdrahtantenne_.jpg (230x)

Mime-Type: image/jpeg, 25 kB

12.04.12 00:23
ingodergute 

Moderator

12.04.12 00:23
ingodergute 

Moderator

Re: aktueller Sonnensturm - ein Fall fürs Analogradio?

Hallo Norbert,

ist nicht ganz unproblematisch so ein Emitterfolger. Aufgrund der sehr großen Rückwirkung des Ausgangs auf den Eingang (von den drei Grundschaltung die größte) neigt die Schaltung bei höheren Frequenzen abhängig von den Impedanzen an Ein- und Ausgang zum Schwingen.

Universell stabiler ist eine FET-Stufe in Sourceschaltung oder eine Kaskodeschaltung.

Gespeist durch eine Langdrahtantenne würde ich auf jeden Fall Begrenzungsdioden vorsehen, die den Transistor schützen vor statischer Aufladung des Antennendrahtes und vor großen Feldstärken, die zu zerstörerischen Spannungsspitzen führen können.


Gruß

Ingo.


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Analog bleiben!

Zuletzt bearbeitet am 12.04.12 00:25

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